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Einer zahlt, vier fahren kostenlos mit -
das Happy BUGA-Angebot im VRM
Während der BUGA 2011 in Koblenz gilt die VRM-Tageskarte statt wie ansonsten nur für eine dann für bis zu fünf Personen. Das heißt, dass nur einer bezahlt und zusätzlich bis zu vier Leute kostenlos auf dem Ticket mitfahren können.
Das Happy BUGA-Angebot kann in der Zeit vom 15.4. bis zum 16.10.2011 - also während des Veranstaltungszeitraums der BUGA - wahrgenommen werden. Die VRM-Tageskarte gibt es in allen Preisstufen von 3,80 bis 17,— Euro und gilt am Lösungstag bis Betriebsschluss.
Die VRM-Tageskarten können wie gewohnt an sämtlichen Verkaufsautomaten und Verkaufsgeräten der Verkehrsunternehmen im Verkehrsverbund Rhein-Mosel erworben werden.
Das Happy BUGA-Angebot wurde von der BUGA-GmbH initiiert und finanziert, um den Besuchern ein günstiges Angebot für die ÖPNV-Anreise zum Ausstellungsgelände bieten zu können. Aufgrund der Baustellen- und Parkplatzsituation in der Stadt Koblenz wird allen Besuchern dringend geraten, möglichst mit Bus&Bahn nach Koblenz zu kommen. Vom neuen Schienen-Haltepunkt Koblenz Stadtmitte sind es nur wenige Minuten Fußweg zum BUGA-Haupteingang am Kurfürstlichen Schloss. Vom Koblenzer Hauptbahnhof, dem Zielbahnhof von Fernverkehrszügen, verkehren Shuttlebusse zum BUGA-Gelände.
Weitere Informationen zur BUGA 2011 und dem Happy BUGA-Angebot finden Sie unter http://www.vrminfo.de oder unter http://www.buga2011.de.
Möchten Sie mehr über den VRM und seine Angebote wissen? Unter Tel. 01805-986986 oder http://www.vrminfo.de gibt es umfangreiche Informationen rund um Bus&Bahn.


Die ultimative Lösung für alle Einsamen

Im Theater Konradhaus ist am 8.4.2011, um 20.00 Uhr, „Meier Müller Schulz oder Nie wieder einsam“ zu sehen Die Groteske stammt aus der Feder von Marc Becker, einem der meistgespielten zeitgenössischen Dramatiker in Deutschland.
Zuerst hat nur Herr Meier (Johannes Schindlbeck) eine, doch auch seine überdrehte Nachbarin Frau Müller (Annika Woyda) legt sich später eine zu und am Ende vermeldet das Radio sogar, dass immer mehr eine wollen: Eine Geisel für zuhause! Denn nicht nur Herr Meier hat die Einsamkeit satt. Sein zwangsverpflichteter Gesellschafter ist Herr Schulz, und der entpuppt sich wirklich als die Traumgeisel. Anfangs noch unglücklich mit der Situation, freundet er sich im Laufe der Zeit mit Herrn Meier an. Endlich kommt mal etwas Schwung ins Leben! Und auch Frau Müller ist begeistert von ihm. Die beste Anti-Einsamkeitslösung scheint gefunden!
Unterlegt ist die Groteske musikalisch mit Rhythmen, die perfekt den Puls der Großstadt spiegeln. Das und die skurrile Handlung machen „Meier Müller Schulz“ zu der etwas anderen Komödie!
Termin: 8.4.2011, 20.00 Uhr, Karten: 18,— Euro - Reihe 1-3: 19,50 Euro, Fördervereinsmitglieder und Gruppen ab 15 Personen 3,— Euro Rabatt, Schüler / Studenten / Schwerbehinderte 6,— Euro Rabatt.
Theater Konradhaus, Kapuzinerplatz 135, 56077 Koblenz, Tel. 0261-9730551, Fax. 0261-9730548, E-Mail: info@konradhaus.de, http://www.konradhaus.de.

Entdecken Sie die Einkaufsstadt und die neue Löhrstraße
Am 9. April 2011 ist es endlich so weit: „Dann lädt die neue Löhrstraße nach rund zweijähriger Bauzeit wieder uneingeschränkt zum Flanieren ein“. Die Stadt Koblenz möchte diesen Tag gebührend feiern. Nicht nur die Offiziellen sind an diesem Tag geladen; es wird mit allen Händlern, Kunden und Besuchern gefeiert.
Die offizielle Eröffnung mit geladenen Gästen findet im Bereich Löhrrondell statt. Vor der Kulisse der historischen „Elektrisch“, einer Straßenbahn die einst über die Löhrstraße in die Altstadt gefahren ist, wird die Einweihung der neu gestalteten Löhrstraße im festlichen Rahmen mit Vertretern aus Politik, Handel und Handwerk sowie den ausführenden Firmen gefeiert. Der Festakt findet am 9.4.2011 um 11.30 Uhr am Löhrrondell statt. Nach den Grußworten von Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig und Staatssekretär Roger Lewenz werden beide feierlich ein „rotes Band“ durchschneiden. Der Festakt wird ansprechend musikalisch und optisch umrahmt.
Die mobile Musikgruppe „Dixie Diamonds“ begeistert mit fetzigem New Orleans Jazz und wird die Besucher auf Ihrer Entdeckungstour durch die neue Löhrstraße begleiten. Die originell aufpolierte New Orleans und Dixieland Musik mit stilecht gekleideten Musikern bietet den Besuchern ein Erlebnis der besonderen Art. Aber es gibt noch mehr zu entdecken: Stelzenläufer werden die Löhrstraße passieren und nicht nur die jungen Besucher zum Staunen bringen.
Die Koblenz-Stadtmarketing GmbH wird für die Besucher der Einkaufsstadt vom Friedrich-Ebert-Ring bis zum Münzplatz einen 600 m langen roten Teppich auslegen und mit über 130 BUGA-Fahnen werden die Einkaufsstraßen festlich geschmückt. Die neuen Beete der großen Platanen werden mit Rollrasen ausgelegt und bunt bepflanzt. Als Einstimmung auf die Bundesgartenschau werden BUGA- Luftballons verteilt und entlang des Teppichs zirka 90 übergroße BUGA-Blumentüten aufgestellt. Dies wird der Löhrstraße ein festliches Gesamtbild verleihen und den Besuchern die neue gestaltete Einkaufsstraße präsentieren.
Über 21 Anlieger wollen diesen Tag nutzen und die Löhrstraße auf ganz persönliche Weise wieder in Empfang nehmen. Ob beim Kinderschminken, Popcorn essen, Papierblüten falten, Tischfußball oder Fahrradparcours, ob in der Cigarren-Lounge oder bei einem Kaffee; Lassen Sie sich einfach überraschen und entdecken Sie Ihre Einkaufsstadt neu!

Terminhinweis JHV Stadtsportverband
Sport und Ganztagsschule - ein Thema
bei der Jahreshauptversammlung des Stadtsportverbandes

Auf der Jahreshauptversammlung des Stadtsportverbandes Koblenz spricht die Vize-Präsidentin des Sportbundes Rheinland, Monika Sauer, über „Sport und Ganztagsschule“. Die Veranstaltung, bei der die Koblenzer Sportdezernentin Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes-Rosenstein ein Grußwort spricht, ist öffentlich. Interessierte können zu dem Details des Jahresplanung des Stadtsportverbandes erfahren, am Donnerstag, 7. April 2011, ab 18.45 Uhr im großen Saal des Königsbacher Brauerei-Ausschanks.

Müllabfuhr verschiebt sich durch die Osterfeiertage
KREIS MYK. Wegen Karfreitag und Ostermontag verschieben sich Termine für die Abfuhr der braun-grauen Bio-/Restmüll-Mehrkammergefäße, der Altpapiergefäße und der Gelben Säcke. Darauf weisen die Umweltberater des Landkreises Mayen-Koblenz hin.
Wichtig ist, dass die Abfuhren in der Karwoche um einen Tag vorverlegt sind. Besonders aufpassen müssen Bürger, deren regulärer Abfuhrtag Montag, 18. April, wäre: Diese Abfuhr ist schon am Samstag, 16. April. Auch für die weiteren Tage der Karwoche gilt diese Vorverlegung: Die reguläre Dienstagsabfuhr wird schon am Montag durchgeführt. Die durch Karfreitag ausfallende Abfuhr erfolgt demzufolge bereits am Gründonnerstag, 21. April. In der Woche nach den Osterfeiertagen ist es genau umgekehrt. Wegen Ostermontag verschieben sich alle Abfuhren um einen Tag nach hinten. Am Samstag, 30. April, wird die Abfuhr von Freitag nachgeholt. Durch die Verlegung können sich auch geänderte Abfuhrzeiten gegenüber den sonst gewohnten ergeben, daher gilt auch hier: Abfallbehälter müssen spätestens ab 6.00 Uhr bereitstehen. Die jeweils gültigen Abfuhrtermine können dem Abfallratgeber 2011 oder aus dem Internet unter http://www.abfuhrtermine-myk.de entnommen werden.
Am Samstag, 23. April 2011 sind die Zentraldeponie Eiterköpfe und das Recycling-Zentrum in Ochtendung, sowie die Annahmestellen für Elektro-Altgeräte (Caritas in Mayen, Polytec in Weißenthurm, Veolia Koblenz) geschlossen.
Weitere Informationen: Umweltberater der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz (Telefon 0261-108317, -108441).

Telemedizinische Parkinson Behandlung für Migranten
Regieanweisung in der Muttersprache-Telemedizinische Parkinson Behandlung jetzt auch für Migranten
Regungslos, wie versteinertem sitzt Mossin Ötztalay auf seinem Bett in der Klinik. Der 76 Jährige Türke leidet seit vielen Jahren unter Parkinson. Er hat Schmerzen, aber niemanden dem er dies mitteilen kann. Mit Fortschreiten der Erkrankung im Hirn verlernt er, ein Migrant der ersten Generation, die deutsche Sprache zusehends. Depressionen und Halluzinationen beides Folgen der Parkinsonerkrankung führten zum „inneren Rückzug“. Bei Visite antwortet er auf alle Fragen stereotyp mit „gut“. Die Ärzte sind hilflos.
Marcus Uhrmacher, Integrationsbeauftragter der Stadt Koblenz kennt diese Fälle. Sprachlich bedingte Verständigungsschwierigkeiten gehören in Deutschland zum medizinischen Alltag und sind für Migrantinnen und Migranten oft Hindernisse bei der Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen. Das kann zu vielfältigen Problemen führen.
Um die Kommunikationsschwierigkeiten auszugleichen, führen Ärztinnen und Ärzte in einigen Fällen zusätzliche Untersuchungen durch, die zu einer kostenintensiven „Überdiagnostik“ führen. Aufgrund mangelnder Verständigung kommt es, entweder durch den freiwilligen Wunsch der Patientin bzw. des Patienten oder durch ärztliche Überweisungen, zu relativ häufigen Arztwechseln, dem sogenannten „doctor-hopping“.
Kommunikationsbarrieren entstehen, wenn das Gesagte oder Gehörte auf einer oder auf beiden Seiten nicht verstanden wird. Oft wird dann Abhilfe durch sogenannte Laien- bzw. Zufallsdolmetscher geschaffen. Dabei handelt es sich in der Regel um Familienangehörige, Bekannte oder andere Zweisprachige. Durch geringe Übersetzungskompetenzen, Parteilichkeit, Schamgefühle oder Autoritätsbeziehungen gegenüber Familienmitgliedern kommt es häufig zu Fehlübersetzungen, Auslassungen, Verzerrungen oder zum Verschweigen von Informationen, ohne dass der Arzt oder die Ärztin das bemerken oder überprüfen kann.
Viele niedergelassene Neurologen vor allem in Berlin und NRW bieten die in Koblenz entwickelte ambulante videounterstützte Parkinsontherapie an und behandeln inzwischen natürlich auch Parkinson Patienten mit Migrationshintergrund. Für diese Patientengruppe galt es, Kommunikationshindernisse zu überbrücken. Der im Technologie Zentrum Koblenz ansässige Telemedizin Anbieter MVB bietet deutschlandweit Kliniken wie z.B. der Charité Berlin und ca. 300 niedergelassenen Neurologen die technische Infrastruktur für die ambulante videogestützte Parkinsontherapie. Während der Therapie erhalten die Parkinson Patienten akustische „Regieanweisungen“ aus einer s.g. Beobachtungseinheit, die die Bewegungsstörungen der Patienten per Video festhält.
Dr. Eberhard Schmitt (53), leitender Oberarzt der Neurologie an den katholischen Klinken Koblenz ist sicher: „Von der videounterstützten Parkinsontherapie, bei der eine medikamentöse Neueinstellung bei Morbus Parkinson alternativ zu einem mehrwöchigen Klinikaufenthalt mittels Videodokumentation in der häuslichen Umgebung durchgeführt wird, profitieren neben deutschen Patienten auch Migranten in besonderer Weise.“
Ziel der ambulanten videounterstützten Parkinsontherapie ist die bestmögliche Medikation des Patienten in seinem Zuhause. Klinikaufenthalte fallen weg und den Medizinern bieten sich im häuslichen Umfeld therapeutische Optionen, die im Krankenhaus nicht möglich sind. Mehrfach pro Tag werden Patienten und Angehörige zu Hause aufgefordert Beschwerden zu schildern und vor einer Kamera zu demonstrieren. Technische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, Bewegungsanweisungen in der jeweiligen Landessprache führen die Patienten durch die Aufnahmen von zwei Minuten Dauer. „Innerhalb weniger Tage wurden beim Patienten Wirkschwankungen der Medikation sicher klassifiziert und behandelt, die während eines mehrwöchigen Aufenthaltes in der Klinik nicht erkannt wurden“ berichtet der Koblenzer Arzt, Alexander Rzesnitzek (40), der die Problematiken von Migranten aus dem eigenen Umfeld her kennt.
Zertifizierte Mediatoren, werden zukünftig türkischen, russischen und spanischen Migranten zur Seite stehen damit auch Migranten im Rahmen der videounterstützten Parkinsontherapie sich Ihrem Arzt in ihrer Muttersprache vor der Kamera mitteilen können.
Möglich wird dies durch ein Zusammenspiel mit dem Landesleitprojekts „Prävention für Menschen mit Migrationshintergrund“ welches ebenfalls im Rahmen der „Initiative Gesundheitswirtschaft Rheinland-Pfalz“ vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen gemeinsam mit der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) im November 2010 ins Leben gerufen wurde.
Der Koblenzer Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig freute sich darüber, dass Koblenz in diesem Bereich eine Vorreiterfunktion hat, denn gerade in Zeiten immer knapper werdender Haushaltsmittel sind ressourcensparende, zielorientierte aufeinander abgestimmte kommunale Integrationskonzepte erforderlich, die sich am Leitbild von sozialer Verantwortlichkeit und an den Prinzipien der Nachhaltigkeit, Effizienz und Effektivität orientieren. Hier zeigt sich Koblenz abermals als weltoffene und entwicklungsbereite Stadt.
Die Bewilligung des Projektes „Videounterstützte Telemedizin für Parkinsonpatienten“, durch Wirtschaftsminister Hendrik Hering im Rahmen der Initiative Gesundheitswirtschaft ermöglicht schon heute eine nachhaltige Verbesserung der medizinischen Versorgung von Migrantinnen und Migranten.

Weiterer versenkbarer Poller - Chipkarte für Anwohner
Im Rahmen der Verkehrsberuhigung in der Altstadt wird am Donnerstag, 7. April 2011, ein neuer elektrischer Poller am Görresplatz in Betrieb genommen. Der Poller fährt täglich um 17.00 Uhr hoch und verriegelt bis 5.00 Uhr die Zufahrt.
Nur einem berechtigten Personenkreis aus Anwohnern, Geschäftsbetreibern und Mietern von Stellplätzen sowie Polizei und Rettungskräften ist eine Zufahrt möglich.
Die Öffnung des Pollers erfolgt mittels einer Chipkarte. Die Karten für die Bewohner und Geschäftsbetreiber sind beim Tiefbauamt, Abteilung Straßenverkehrsbehörde, Tel. 0261-1294163, erhältlich.
Der Poller am Görresplatz ist nun der sechste elektrisch versenkbare Poller, mit dem das Nachtfahrverbot in der Altstadt durchgesetzt wird. Weitere Poller gibt es in der Gemüsegasse, Florinspfaffengasse, Nagelsgasse, Eltzerhofstraße und Görgenstraße.

Vortrag: Verbraucherfragen rund um das Pflegeheim
Ein Vortrag am Montag, 11.4.2011, 19.15 Uhr, bei der Volkshochschule Koblenz bietet Antworten auf viele Fragen rund um das Pflegeheim an. Erläutert wird z.B. der Heimvertrag - ein vielen unverständliches Papierwerk, das oftmals in Eile ungelesen unterschrieben, aber selten verstanden wird, weder durch Angehörige und erst recht nicht durch den alten Menschen. Andere Fragen sind z.B.: Was sind die Heimentgelte und die dazugehörigen Leistungen? Wann und wie verändern sie sich bei Änderung des Hilfebedarfs oder bei Krankenhausaufenthalten? Recht auf Probewohnen - was ist das? Was ist Gegenstand der neuen Vor-Information? Gibt es zusätzliche Leistungen der Pflegekasse bei Demenz bei häuslicher Versorgung und im Heim? Wer ist leistungsberechtigt und wie wird dies beantragt / festgestellt? Welche Leistungsanbieter gibt es und welche Leistungsarten? u.v.a.
Anmeldung und weitere Information: vhs Koblenz, Tel. 0261-1293730.

Die Volkshochschule Koblenz bietet folgende Kurse an
Lernen am eigenen Laptop
Dieser Kurs ist für Interessierte gedacht, die sich einen Laptop anschaffen wollen oder angeschafft haben. In diesem Kurs werden folgende Inhalte durchgenommen:
- Bedienen der Laptoptastatur und Laptopbesonderheiten
(z.B. Bildschirmhelligkeit).
- Anlegen eines eigenen Ablagesystems mit Ordnern und Unterordnern
(z.B. Bilder, Musik).
- Kontrolle der Sicherheitseinstellungen für die Internetnutzung
(z.B. Virenschutz).
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse
Wochenendseminar - Beginn: 8.4.2011: 17.00 bis 20.00 Uhr,
9.4.2011; 8.30 bis 15.00 Uhr.
Basiskurs für „Zweifler und Verzweifler“
Dieser Kurs erleichtert Ihnen die ersten Schritte mit dem „neuen Medium“. Sie lernen die wichtigsten Handgriffe (Maus, Tastaturbefehle), um den Computer bedienen zu können. Schritt für Schritt werden Sie lernen, Programme zu starten und mit ihnen zu arbeiten, einen Text zu schreiben, ihn als Datei zu speichern und auszudrucken.
Beginn: 4. bis 8.4.2011; 14.00 bis 17.00 Uhr.
Professionelles Erstellen und Gestalten von Internetseiten
Folgende Themen werden behandelt:
* Anbieterwahl / Kosten / technische Voraussetzungen
* HTML- und CSS-Grundlagen
* Erstellung einer Internetseite mit Phase5
* Veröffentlichung der Internetseite im Internet
Für die Seitenerstellung wird kosten freies HTML-Editor Phase5 genutzt. Durch Grafikoptimierung und Einbinden von Scripten geben wir den Internetseiten vor der Veröffentlichung den „letzten Schliff“.
Voraussetzung: Guter Umgang mit dem Internet und möglichst Grundkenntnisse in HTML.
Bildungsfreistellung
Beginn: 12. - 14. April 2011; 8.30 bis 15.30 Uhr.
Stilsichere Kleidung und stilsicherer Umgang
Was zieht man zu welchem Ereignis an?
Was geht, was geht gar nicht?
Wann ist man „overdressed“ oder „underdressed“ und wie geht man damit um?
Wie hoch darf der Rocksaum über dem Knie enden und in welchem Verhältnis muss die Krawatte zum Gürtel sein? Was verbirgt sich hinter den Dresscodes in offiziellen Einladungen?
Fragen über Fragen, die nach einer Antwort verlangen. In diesem Kurs werden diese und weitere Fragen behandelt und an Hand von Beispielen erarbeitet. Alle Kursteilnehmenden erhalten ein kurzes Skript.
Beginn: 7.4.11; 19.15 bis 21.15 Uhr.
Bewältigung von Belastungssituationen am Arbeitsplatz
In diesem Seminar lernt man Strategien kennen, die dazu befähigen, mit den unterschiedlichen Belastungen sowohl mentaler als auch körperlicher Art umzugehen bzw. unnötigen Belastungssituationen strategisch vorzubeugen.
Seminarinhalte
- Wer oder was sind Stressoren im Arbeitsleben
(Zeitdruck, Überforderung, Konkurrenz etc.)?
- Erkennungsmerkmale für belastende Situationen = körperliche Merkmale, situative Merkmale, Krankheit
- Ursache und Wirkung von Belastungssituationen
- Bewältigung von Belastungssituationen
- Konfliktmanagement und Kommunikation
- Erlernen von Techniken zur kurzfristigen Entspannung: spontane Entspannung, innere und äußere Ablenkung, Atemtechniken, mentales Training.
Beginn: 18. bis 20.4.11; 9.00 bis 15.00 Uhr.
Mut tut gut! - Rhetorik für Jugendliche (14 - 18 Jahre)
Dieses Seminar richtet sich an Jugendliche, die sich rhetorisch weiterbilden möchten und „das Gefühl haben, man steht vor der Klasse, soll ein Referat halten und jeder starrt einen an, die Hände werden feucht, man krächzt und wird rot..
Kursteilnehmer trainieren bei einem Referat oder Vorstellungsgespräch gut anzukommen, erlernen die Körpersprache und die Stimme gezielt einzusetzen und bekommen Tipps gegen Lampenfieber. Rollenspiele und Videofeedback helfen dabei.
Die Teilnehmenden können ausprobieren, wie es ist ohne Angst selbstbewusst aufzutreten und seine Meinung zu vertreten.
Beginn: 26.4.11; 9.00 bis 15.30 Uhr.
Weitere Informationen und Anmeldung unter Telefon 0261-1293702.

Bundespräsident ehrt Chor und Orchester
für 100 Jahre aktives Musizieren

ZELTER- und PRO MUSICA-Plakette in Koblenz verliehen -
Eintrag ins Goldene Buch der Stadt

In einem Festakt im Theater Koblenz hat Bundespräsident Christian Wulff im Rahmen der „tage der chor- und orchestermusik 2011“ stellvertretend für alle im Jahr 2011 ausgezeichneten Musikensembles dem Männergesangverein 1911 Engers eine ZELTER- und der Winzerkapelle Oberemmel 1911 eine PRO MUSICA-Plakette verliehen. Insgesamt 114 Chöre und 31 Orchester erhalten diese hohe staatliche Auszeichnung für 100 Jahre kontinuierliches musikalisches Wirken.
In seinem Grußwort würdigte Bundespräsident Wulff daher nicht nur die mit Plakette Ausgezeichneten, sondern stellte mit Blick auf die gesamte Republik fest: „Kulturnation - lebt vom Engagement aller, vom Engagement der Frauen und Männer, der Jugendlichen, der Jungen und Mädchen in Chören und Orchestern, in Vereinen und Verbänden.“

Bundespräsident Christian Wulff (4 v.l.) bei der Verleihung der ZELTER- und PRO MUSICA-Plaketten im Theater Koblenz an Vertreter des Männergesangvereins 1911 Engers (Herren Kranz und Schneider) und der Winzerkapelle Oberemmel 1911 (Herren Jonas und Schuster). Weiterhin auf dem Bild: Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig (2. v.r.), Prof. Dr. Hans Jaskulsky, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Chorverbände (1. v.r.) und Ernst Burgbacher, MdB, Präsident der Bundevereinigung Deutscher Orchesterverbände (1. v.l.)
Neben dem Bundespräsidenten beglückwünschte die Staatsministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz, Doris Ahnen, alle ausgezeichneten Chöre und Musikensembles und insbesondere die beiden stellvertretend ausgewählten Jubilare: „Ohne das ehrenamtliche Engagement in Chören und Musikvereinen wäre unser weltweit anerkanntes vielfältiges Musikleben in Deutschland nicht denkbar. Dieser Beitrag zum kulturellen Leben kann gar nicht hoch genug geschätzt werden. Der Männergesangverein Engers und die Winzerkapelle Oberemmel stehen dabei stellvertretend für die Laienmusik in einem Bundesland, in dem dieses Engagement einen ganz besonders hohen Stellenwert hat. Denn Rheinland-Pfalz liegt beispielsweise an der Spitze aller Bundesländer, wenn es um die Mitgliedschaften in Chören geht. Ich wünsche allen Ausgezeichneten, dass sie auch in Zukunft noch lange Musik, Gemeinschaftssinn und Geselligkeit miteinander vereinen und unser kulturelles Leben bereichern.“
„Musik ist immer mit Gefühlen verbunden - oft mit den ganz großen und tiefgehenden. Wem es gelingt, diese weitgreifenden Emotionen über eine so lange Zeit aufrecht zu erhalten, der kann wahrhaft stolz auf sich und sein Wirken für Kultur und Gesellschaft sein.“, zollte der Koblenzer Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig in seinem Grußwort den Ausgezeichneten Anerkennung.
Prof. Dr. Hans Jaskulsky, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Chorverbände, betonte: „100 Jahre werden Chöre und Orchester nicht dadurch, dass sie einfach nur ausharren, sondern indem sie ein lebendiges Chor- oder Orchesterleben pflegen, regelmäßig proben, sich fortbilden, Konzerte und Auftritte organisieren und vor allem indem sie den musikalischen Nachwuchs beizeiten fördern.“
Die musikalische Gestaltung des Festaktes übernahmen vier Spitzenensembles der deutschen Laienmusikszene: Das mehrfach ausgezeichnete Blasorchester Obere Nahe (Jochen Lorenz), das beste Schulorchester des Deutschen Orchesterwettbewerbs 2008 musica viva - Kammerphilharmonie am Landesgymnasium Rheinland-Pfalz (Tobias Simon), sowie die beiden Gewinner des Deutschen Chorwettbewerbs 2010 Pfälzische Kurrende (Carola Bischoff) und Ensemble EXtraCHORd (Martin Ramroth).
Im Anschluss an den Festakt trug sich Bundespräsident Christian Wulff auf Einladung von Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig im Koblenzer Rathaus in das Goldene Buch der Stadt ein - unter den Augen vieler Gäste und untermalt von den live intonierten „Koblenz“-Klängen des offiziellen BUGA-Liedes.

Joscha Sauer, der Zeichner von NICHT LUSTIG
ist am am 14. April Live in Koblenz

Joscha Sauer ist mit über 1 Millionen verkaufter “Nicht Lustig”- Bänden der Shootingstar der deutschen Comic-Szene. Seine Cartoons sprechen jeden gleichermaßen an. Ob Slapstick, Sarkasmus oder böser schwarzer Humor. Für eine gute Pointe ist ihm nichts heilig.
Joscha Sauer, ist 1978 geboren und lebt und arbeitet in Frankfurt. Seit 2000 zeichnet er Cartoons über Lemminge, Yetis, Dinosaurier und viele andere seltsame Figuren, die sowohl auf http://www.nichtlustig.de als auch in Buch- und Kalenderform veröffentlicht werden. Seine Cartoons sprechen alle Gesellschaftsschichten gleichermaßen an. Ob Slapstick, Sarkasmus oder böser schwarzer Humor. Für eine gute Pointe scheint ihm nichts heilig.
Inzwischen ist der fünfte Band von NICHT LUSTIG erschienen. Seine Bücher sind mit über 1 Million verkauften Exemplaren die Top-Seller im Cartoon-Bereich. NICHT LUSTIG erscheint im In- und Ausland und wird momentan als Trickfilmserie konzipiert. Joscha Sauer, der Zeichner von NICHT LUSTIG wird am 14. April von 15.00 - 20.00 Uhr in der Sammlerecke Comics und Romane in Koblenz zu Gast sein und alle Fans mit einer Signatur und einer kleinen persönlichen Zeichnung belohnen.
Der Eintritt ist frei!

Bewohnerparkausweise für Ehrenbreitstein
Nach der Zustimmung des Stadtrates zur Einführung der Parkraumbewirtschaftung in Ehrenbreitstein ist die Ausstellung von Bewohnerparkausweisen durch das Bürgeramt der Stadtverwaltung Koblenz möglich. Entsprechende Bürgerinformationsschreiben werden im betroffenen Bereich verteilt. Die Möglichkeit zur Ausstellung von Bewohnerparkausweisen besteht frühestens ab dem 15. April. Die wichtigsten Informationen zur Beantragung sind im Folgenden zusammengestellt:
Grundsätzliches

Die neue Parkzone 17 beinhaltet den eingezeichneten Bereich von Ehrenbreitstein
Mit einer Ausnahmegenehmigung für Bewohner erhält man nicht das Anrecht auf einen Parkplatz in der jeweiligen Parkzone. Die/der Inhaber erhält lediglich das Recht, eine Parkuhr/-scheibe bzw. einen Parkscheinautomaten nicht bedienen zu müssen. Damit ist es dann möglich, das Kfz gebührenfrei und ohne Zeitbegrenzung innerhalb der erlaubten Flächen zu parken.
Wo genau und ab wann gilt die Parkraumbewirtschaftung?
Die Parkraumbewirtschaftung wird lediglich in Ehrenbreitstein - Dahl dauerhaft eingeführt. Diese neue Parkzone 17 beinhaltet den im beigefügten Kartenausschnitt eingezeichneten Bereich. Die Beschilderung der Parkzone wird in der Woche vom 11.4. bis 15.4.2011 erfolgen.
Welche Voraussetzungen müssen vorliegen?
- Die / Der Antragsteller/in muss Einwohner/in der Stadt Koblenz, d.h. eine natürliche und keine juristische Person (Unternehmen) sein.
- Die / Der Antragsteller/in muss in dem in Betracht kommenden Gebiet
...tatsächlich wohnen und
...dort amtlich mit Hauptwohnsitz gemeldet sein
- Halter/in des Fahrzeuges
...Antragsteller/in ist Halter/in des Fahrzeuges oder
...Firmenfahrzeuge (ständige auch private Nutzung) oder
...Bereitschaftsfahrzeuge
- Auf dem Privatgelände dürfen keine Stellplätze zur Verfügung stehen, weder
...eigene
...angemietete noch
...anmietbare
Welche Unterlagen werden benötigt?
- Personalausweis oder Reisepass
- Halternachweis
...Zulassungsbescheinigung I oder II bzw. Kfz-Schein / -Brief, wenn man selbst Eigentümer des Fahrzeuges ist oder
...Nutzungsbescheinigung, wenn eine andere natürliche Person Eigentümer ist (Vordruck) oder
...Bescheinigung über ständige und private Nutzung eines Firmenfahrzeugs (Vordruck) und zusätzlich formlose Bescheinigung des Lohnbüros der Firma, aus der hervorgeht, dass das Fahrzeug lohn- und einkommenssteuermäßig erfasst ist.
Hinweis: Selbstständige müssen eine solche Bescheinigung, ausgestellt von einem Steuerberater, vorlegen.
...Bei Mietern: Negative Stellplatzbescheinigung (Vordruck). Hier muss durch den Vermieter bestätigt werden, dass keine eigenen, angemieteten noch anmietbare Stellplätze zur Verfügung stehen.
Fehlen am Tag der Antragstellung noch Nutzungs-, Firmenfahrzeug- oder Negative Stellplatzbescheinigung so wird die Ausnahmegenehmigung zunächst für einen Monat ausgestellt, so dass die/der Antragsteller/in die Gelegenheit hat, die nötigen Unterlagen zu besorgen. Erst bei Vorlage aller Unterlagen wird die Ausnahmegenehmigung auf die tatsächliche Laufzeit verlängert und die Gebühr vereinnahmt.
Für welchen Zeitraum wird die Ausnahmegenehmigung ausgestellt?
Zwischen folgenden Zeiträumen kann die/der Antragsteller wählen:
1 Monat: 12,80 Euro
2-3 Monate: 20,50 Euro
4-6 Monate: 35,80 Euro
7-9 Monate: 51,10 Euro
10-12 Monate: 61,40 Euro.
Ein Parkausweis kann max. für den Zeitraum eines Jahres ausgestellt werden und muss dann beim Bürgeramt verlängert werden. Liegt keine Änderungen wie z.B. ein Wohnungswechsel vor, werden dann nur Personalausweis und Zulassungsbescheinigung I oder II bzw. Kfz-Schein / -Brief benötigt.
Wird der Parkausweis trotz Gültigkeit nicht mehr benötigt, ist eine teilweise Rückerstattung der Gebühren möglich.
Für Fragen und weitere Informationen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgeramtes unter Tel. 0261-1297000 oder per E-Mail an buergeramt@stadt.koblenz.de zur Verfügung.
Die Öffnungszeiten des Bürgeramtes sind: Montags 8.00 - 18.00 Uhr, dienstags 8.00 - 14.00 Uhr, mittwochs 8.00 - 18.00 Uhr, donnerstags 8.00 - 19.00 Uhr, freitags 8.00 - 14.00 Uhr und jeden 1. Samstag im Monat von 10.00 - 14.00 Uhr.
Das nördliche Parkdeck unter der B42 wird durch die Aufbaugesellschaft Koblenz mbH ausschließlich an Bewohnerinnen und Bewohner vermietet. Ein Stellplatz kann hier für einen monatlichen Betrag von 40,— Euro angemietet werden. Mietverträge werden nur mit Bewohnern geschlossen, die die oben genannten Voraussetzungen 1.-3. erfüllen.
Nähere Informationen hierzu sind erhältlich bei Röhr Parkservice, Görres-Tiefgarage, Tel. 0261-1336373, E-Mail: parkhausserviceroehr@t-online.de.

Kochen, Computer und Kommunikation

Caritas eröffnet in der Koblenzer Roonstraße
ein Service-Apartment für behinderte Menschen

Der Caritasverband Koblenz betreut mit seinem Fachdienst „Selbstbestimmtes Wohnens“ zurzeit 25 geistig behinderte Menschen aus dem Stadt- und Kreisgebiet. „Ziel ist die bestmögliche Integration in das Wohn- und Lebensumfeld“, beschreibt Caritasmitarbeiter Michael Stark. „Unsere Unterstützung umfasst die ganze Palette des täglichen Lebens. Dazu gehört eine Begleitung beim Einkaufen ebenso wie die Beratung in behördlichen Angelegenheiten oder gemeinschaftliche Freizeitaktivitäten.“

Das neue Apartment kommt gut an und wurde gleich in den ersten Tagen zu einem Ort der Begegnung
Regelmäßig werden auch Ferienfreizeiten gemeinsam geplant und durchgeführt. So verbrachte im vergangenen Herbst eine 15-köpfige Gruppe wunderschöne Sonnentage auf der Insel Borkum. Als weiterer großer Entwicklungsschritt der ambulanten Betreuung eröffnete der Caritasverband nun in der Koblenzer Roonstraße ein spezielles Service-Apartment.
„In dem Gebäude wohnen zurzeit neun unserer Betreuten“, so Michael Stark weiter. „Mit der Fertigstellung des Service-Apartments ging für uns ein Traum in Erfüllung.“
Die Räumlichkeiten sollen ein Ort der Begegnung sein, mit dem Ziel, gemeinsam mit- und voneinander zu lernen. Das Herzstück des liebevoll und sehr bunt gestalteten Apartments bildet eine Küche, an der gleich mehrere Hobbyköche ihre Künste an Herd und Backofen verbessern können. Ob Kochtraining, Nähkurs, Computer- bzw. Internetschulung oder Sporttreff - die Angebote sind so vielfältig wie das Leben selbst. Eingeladen sind nicht nur die betreuten Menschen oder Bewohner des Hauses, alle Interessierte, ob Nachbarn, Freunde oder Angehörige, sind herzlich willkommen.
„Wir freuen uns, dass wir mit der Eröffnung des Apartments einen gelungenen Beitrag zum diesjährigen Jahresthema des Deutschen Caritasverbandes leisten“, so Caritasdirektorin Martina Best-Liesenfeld. Die Kampagne mit dem Titel „Kein Mensch ist perfekt: Behinderte Menschen - Menschen wie Du und ich“ rückt diese Thematik ins Blickfeld der Öffentlichkeit.
Ermöglicht wurde die Einrichtung des Service-Apartments mit Unterstützung der Sparkasse Koblenz, der KEVAG, der Bistums-Stiftung „Menschen in Not“ sowie der Caritas-Stiftung Koblenz.
Weitere Informationen: Selbstbestimmtes Wohnen für behinderte Menschen, Jasmin Schäfer und Michael Stark, Hohenzollernstraße 118, 56068 Koblenz, Tel. 0261-13906117, E-Mail: sbw@caritas-koblenz.de.

Frühlingsfeier als Ort der Begegnung im Stadtteil

Bewohner der Goldgrube verbrachten harmonische Stunden
Der Koblenzer Stadtteil Goldgrube bzw. seine Bewohnerstruktur hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Der Anteil der ausländischen Bevölkerung hat zugenommen - 35,5% der Bewohner haben einen Migrationshintergrund, sie stammen vorwiegend aus Russland und der Ukraine.

Bis auf den letzten Platz gefüllt war der Gemeindesaal St. Franziskus
Der Caritasverband Koblenz bietet mit dem Stadtteilbüro Hilfen verschiedener Art für die Bewohner der Goldgrube an. „Unser oberstes Ziel ist die soziale Integration aller Bevölkerungsgruppen in das Stadtteilleben“, beschreibt Sozialpädagogin Valentina Zahn. Sie ist erste Anlaufstelle für die Bewohner des Stadtteils und bietet neben einer Sozialberatung auch die Vermittlung in bestehende zielgruppen- und themenspezifische Angebote im Bereich Bildung und Freizeit. Die Initiierung von Angeboten und regelmäßigen Veranstaltungen für Bewohner der Goldgrube runden die Arbeit des Stadtteilbüros ab.
So findet bereits seit Jahren dank tatkräftiger Unterstützung vieler ehrenamtlicher Helfer eine traditionelle Frühlingsfeier statt, die sich gerade bei den älteren Bewohnern einer großen Beliebtheit erfreut. Der frühlingshaft geschmückte Gemeindesaal der katholischen Pfarrgemeinde St. Franziskus war bis auf den letzten Platz gefüllt. In gemütlicher Atmosphäre verbrachten die Besucher schöne gemeinsame Stunden. Gleich mehrere Bewohner sorgten für ein abwechslungsreiches Musikprogramm mit Volksliedern aus unterschiedlichen Epochen und Kulturen.
„Solche Veranstaltungen sind Orte der Begegnung und tragen sehr zur Integration bei“, so Valentina Zahn weiter. „Gerade für ältere und alleinstehende Menschen oder neu Hinzugezogene sind sie eine Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und somit aus der Isolation herauszukommen.“ Die Organisatoren bedanken sich auf diesem Wege bei allen Helfern sowie der Pfarrgemeinde St. Franziskus, die ihre Räumlichkeiten kostenfrei zur Verfügung stellte.
Weitere Informationen: Stadtteilbüro Goldgrube, Valentina Zahn, Fröbelstraße 9, 56073 Koblenz, Tel. 0261-94249554, E-Mail: sta_goldgrube@caritas-koblenz.de.

2. Öffentliche Informationsveranstaltung
zur Neubebauung des Zentralplatzes

Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig lädt für Mittwoch, 13.4.2011, 19.00 Uhr, interessierte Bürgerinnen und Bürger in den Historischen Rathaussaal ein. In dieser Veranstaltung werden verschiedene Vorträge zur Neubebauung des Zentralplatzes Forum Mittelrhein mit anschließender Diskussion und Fragerunde an die Verwaltung angeboten.
Themen sind u.a. die Ausstattung des Mittelrhein-Museums und der Bibliothek, das Energiekonzept für das neue Kulturgebäude, die Verkehrskonzeption Zentralplatz mit Verkehrssimulation, der Stand der Innengestaltung des Einzelhandelsgebäudes , der weitere Bauablauf (Hochbau und Straßen) sowie eine aktuelle überarbeitete 3-D-Präsentation des Stadtmodells.
Der Eintritt ist frei.

Straßenbelag Pfuhlgasse wird erneuert - Vollsperrung
Am kommenden Wochenende erhält die Pfuhlgasse einen neuen Straßenbelag. Zunächst wird am Samstag, 2. April, ab 16.00 Uhr, die alte Deckschicht abgefräst und die Straßeneinläufe überarbeitet. Am Sonntag wird dann die neue Straßendecke eingebaut. Am Montag, 4. April gegen 5.00 Uhr wird die Straße wieder für den Verkehr freigegeben.
Die Arbeiten müssen unter Vollsperrung durchgeführt werden. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Die Busse werden in dieser Zeit ebenfalls nicht über die Pfuhlgasse fahren. Die ÖPNV-Nutzer werden gebeten, die Informationen an den Haltestellenschildern zu beachten.
Auch die Fußgänger in der querenden Löhrstraße sind betroffen, sie müssen den Überweg an der Kreuzung Wöllershof benutzen.
Das städtische Tiefbauamt bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis und erhöhte Aufmerksamkeit.

Luisenstraße am 6. April erneut gesperrt
Die Baustelle am Zentralplatz wächst in schnell in die Höhe. Trotz aller Bemühungen der Baufirma die Eingriffe in den Straßenverkehr auf ein Minimum zu beschränken, ist es manchmal erforderlich die Baustelle von der Straße aus mit Beton anzudienen.
Am Mittwoch, 06.04.2011 in der Zeit von 6.00 bis 20.00 Uhr ist es wieder soweit, dann erfolgt der nächste Abschnitt der Deckenbetonage (Decke über 1. OG). Dafür wird die Luisenstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt.
Der Anlieger- und Fußgängerverkehr bleiben hiervon unberührt.
Die Projektleitung bittet die Verkehrsteilnehmer und die Anlieger um Verständnis.

Naturwissenschaften für Kinder:
Mikrobiologie - Was das bloße Auge nicht erkennen kann ...

Ist Mikrobiologie auch für Kinder interessant? - „Und ob!“, sagt die Volkshochschule Koblenz und bietet neugierigen Kindern an drei Nachmittagen in den Osterferien (27. / 28. / 29.4.2011) Gelegenheit, einen Blick in die Welt der kleinen Dinge zu werfen, die wir mit dem bloßen Auge nicht erkennen können und die dennoch allgegenwärtig ist.
Der Kurs will Kindern auf spielerische Weise helfen, mit Hilfe eines Mikroskops die Welt der Mikroorganismen (z.B. der Bakterien) zu erforschen. Dabei tauchen Fragen auf wie: Warum ... muss man vor dem zu Bett gehen die Zähne putzen? ... wäscht man sich nach dem Streicheln von Tieren, dem Gang zur Toilette und vor dem Essen die Hände? ... muss man sich regelmäßig waschen? ... darf man verdorbenes Essen nicht mehr verwerten? - Sind die kleinen Bakterien-Bösewichter erst einmal erkannt, reift auch die Einsicht in die Notwendigkeit hygienischer Maßnahmen.
Anmeldung und weitere Info: vhs Koblenz, Tel. 0261-1293730.

Intensiv Sprachen lernen in den Osterferien
In den Ferienzeiten gibt es bei der Volkshochschule Koblenz regelmäßig die Möglichkeit zum intensiven Sprachenlernen. Innerhalb einer einzigen Woche werden Crash-Sprachkurse mit 20, 32 oder sogar 40 Unterrichtsstunden angeboten. Wer also ganz schnell vorwärts kommen möchte, hat in den bevorstehenden Osterferien dazu die Gelegenheit. Angeboten werden folgende Sprachkurs-Varianten:
Italienisch für Teilnehmende ohne Vorkenntnisse
(18. - 21.4.2011, 32 Ustd.),
Deutsch als Fremdsprache für Teilnehmende ohne Vorkenntnisse
(26. - 30.4.2011, 40 Ustd.),
Französisch für Anfänger ohne Vorkenntnisse
(26. - 30.4.2011, 40 Ustd.),
Arabisch für Anfänger ohne Vorkenntnisse
(26. - 30.4.2011, nur nachmittags, 20 Ustd.),
Spanisch für Anfänger mit geringen Vorkenntnissen
(16. - 21.4.2011, 40 Ustd.),
Englisch für Auffrischer mit guten Grundkenntnissen, B1
(26. - 30.4.2011, 40 Ustd.).
Anmeldung und weitere Info: vhs Koblenz, Tel. 0261-1293730.

Kochkurs Babynahrung bei der vhs
Babys B(r)eikost
Am Donnerstag, 14.4.2011, 18.00 Uhr, bietet die Volkshochschule Koblenz einen ganz besonderen Kochkurs an. Teilnehmende erfahren viel Wissenswertes über selbst hergestellte Babynahrung nach dem 4. Lebensmonat. Sie erhalten Informationen über Möglichkeiten und Grenzen der Zubereitung und Aufbewahrung frischer Beikost, sowie einfache Grundrezepte. Dies bietet eine Alternative zur bekannten Gläschenkost aus dem Supermarktregal. Wie einfach die Zubereitung frischer Babymahlzeiten ist und wie diese schmecken, kann man im praktischen Teil des Abends selbst ausprobieren.
Anmeldung und weitere Info: vhs Koblenz, Tel. 0261-1293730.

Kursangebot der vhs
Fit in den Frühling mit Nordic Walking
Im Frühling macht Nordic Walking als optimales Outdoortraining besonders viel Spaß. Die ausdauernde Bewegung an der frischen Luft stärkt das im Winter oft belastete Immunsystem. Nordic Walking ist auch für sportlich Ungeübte und in jedem Alter erlernbar. Es ist besonders geeignet für Personen mit Knie- und Rückenproblemen, Muskelverspannungen im Schulter- und Nackenbereich und zur Gewichtsreduktion.
Die Volkshochschule Koblenz bietet an sieben Donnerstagvormittagen ab 7.4.2011 einen Nordic-Walking-Kurs auf dem Oberwerth an.
Anmeldung und weitere Info: vhs Koblenz, Tel. 0261-1293730.

Koblenzer Friedhöfe: Abfälle trennen - Kosten minimieren!
Bei der Grabpflege fallen Abfälle an. Jeder, der ein Grab betreut, ist damit vertraut. Gerade vor Ostern, in einer Zeit, in der vermehrt gepflanzt, geschnitten und gesäubert wird, sehen Friedhofsnutzer und Besucher deutlich, wie wichtig eine funktionierende Abfallentsorgung ist. Die Alternative, bei überfüllten Tonnen den Müll selbst mitzunehmen und zu Hause zu entsorgen, ist für viele unvorstellbar.

Mülltrennung auf den Koblenzer Friedhöfen: Der Behälter für organisches Material ist beschriftet. Für Wertstoffe steht die Kunststofftonne bereit
Weitgehend unbekannt sind jedoch die Kosten, die jährlich durch die Müllentsorgung auf städtischen Friedhöfen anfallen. So lagen die Entsorgungsgebühren der letzten Jahre zwischen ca. 130.000,— Euro im Jahr 2006 und ca. 100.000,— Euro im Jahr 2009. Zweifelsohne wäre ein großer Teil dieses Geldes in der Unterhaltung und Instandsetzung der Koblenzer Friedhöfe wesentlich besser investiert. Für den Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen, der die 20 städtischen Friedhöfe in Koblenz bewirtschaftet, genießen daher Einsparungen in der Müllentsorgung besonders hohe Priorität.
Seit mehreren Jahren wird der Müll bereits getrennt gesammelt. Auf den zahlreichen Müllplätzen finden sich jeweils ein hölzernes Gatter zur Aufnahme von organischem Material, wie Blumen- und Pflanzenresten, sowie eine Kunststofftonne für Wertstoffe, wie Kerzenhalter aus Plastik, Kunststoffvasen usw. Diese Trennung geschieht aus Gründen des Umweltschutzes und hilft Entsorgungskosten sparen.
Leider kommt es aber noch häufig vor, dass Friedhofsnutzer diese Trennung nicht beachten und ihren Restmüll in die Behälter für organisches Material einwerfen. Gezwungenermaßen sortiert der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen seit letztem Jahr den Müll von Hand, bevor dieser in die Abfuhr geht. Zwar kann sich der Erfolg sehen lassen: Die Entsorgungsgebühren wurden 2010 deutlich unter 100.000,— Euro reduziert. Doch die Kostenminderung geht einher mit Arbeitsstunden und damit Lohnkosten, die zusätzlich in die Müllentsorgung fließen. Bei nur einer Abfuhr auf einem Stadtteilfriedhof fallen so mehrere Stunden an, in denen ausschließlich Müll sortiert wird.
Aus diesem Anlass bittet der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen der Stadt Koblenz die Friedhofsnutzer, noch stärker auf die Mülltrennung zu achten. Denn die Arbeitsstunden und Lohnkosten, die durch eine ungetrennte Entsorgung anfallen, belasten nicht nur den städtischen Eigenbetrieb, sondern letztlich alle Gebührenzahler gleichermaßen.
Abschließend noch ein Hinweis an alle Friedhofsnutzer: Vor den Osterfeiertagen erhöht der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen die Abfuhrhäufigkeit, um auch in dieser Spitzenzeit, in der allerlei Grünschnitt anfällt, deutlich mehr Platz in den Behältern zur Verfügung zu stellen. Wie oft die Behälter geleert werden können, hängt aber letztlich auch in diesen Tagen davon ab, in welchem Umfang die Mitarbeiter falsch eingeworfenen Müll zusätzlich von Hand sortieren müssen.

Zugabe von Geschiebeersatzmaterial in den Rhein
Das Wasser- und Schifffahrtsamt Bingen wird vom 11. April bis Anfang September 2011 bei Koblenz (Vallendar / Wallersheim) eine Zugabe von Geschiebeersatzmaterial in den Rhein durchführen. Die Maßnahme einer solchen Geschiebezugabe ist äußerst notwendig, da Langzeituntersuchungen ein ständiges Absinken der Rheinsohle und damit auch des Wasserspiegels aufgezeigt haben. Im Bereich der Moselmündung hat der Rhein Erosionsraten von bis zu einem cm pro Jahr.
Ein weiteres Absinken des Wasserspiegels hat auch Auswirkungen auf den Wasserhaushalt und damit auf die Umwelt. Eine fortschreitende Erosion bedeutet nämlich einen fortschreitenden Abfall des Wasserspiegels und damit eine fortschreitende Absenkung des Grundwasserspiegels in den Vorlandbereichen des Rheins. Um dieses zu verhindern, werden die kostenintensiven Zugaben von Geschiebeersatzmaterial durchgeführt.
Hierzu wird gebrochenes Material aus einem Steinbruch flächenhaft über die Rheinsohle zugegeben. Pro Werktag wird dabei eine Schutenladungen verklappt. Der Vorgang einer Verklappung dauert jeweils zwischen 5 und 15 Minuten. Dabei öffnet sich während der Bergfahrt der Laderaum der Klappschute mittig und das Material wird gleichmäßig in einer Fahrspur über jeweils eine Länge von ca. 300 - 500 m auf dem Rhein verstreut. Da das Material aus einem Steinbruch kommt, können an den Steinen Feinkornanhaftungen auftreten. Diese wiederum können je nach Wetterlage die Ausbildung einer Schwebstofffahne unmittelbar nach der Verklappung bewirken. Diese Schwebstofffahne kann in unterschiedlicher Länge und Dauer, was von den jeweiligen hydrologischen Ereignissen abhängt, sichtbar sein. Sie hat aber keine Auswirkungen auf Flora und Fauna.
Sollten Fragen oder weitergehende Informationen gewünscht werden, bitte an das Wasser- und Schifffahrtsamt Bingen,
Schlossstraße 36, 55411 Bingen, Tel. 06721-3060, Fax 06721-306155.

Erneute Sperrung der Luisenstraße
Wegen umfangreicher Betonierarbeiten an der Großbaustelle „Zentralplatz“, ist die Luisenstraße am Donnerstag, 31.3.2011 in der Zeit von 6.00 bis 20.00 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. Der Fußgänger- und Anliegerverkehr sind hiervon nicht betroffen.
Die Projektleitung „Zentralplatz“ bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis.

OB gratuliert neuen Koblenzer Landtagsabgeordneten
Von seinem holländischen Urlaubsort gratulierte Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig den neuen Koblenzer Landtagsabgeordneten zu ihrem Wahlerfolg. In seinem Schreiben stellte er die enge Verbundenheit der Stadt zum Land heraus, deren Bindeglieder die Landtagsabgeordneten seien. Er warb dafür, weiter zum Wohl der Stadt Koblenz vertrauensvoll zusammen zu arbeiten.
Die Gratulationsschreiben im Wortlaut:
Sehr geehrter Herr Biebricher (Lewentz, Wiechmann)
zu Ihrem Einzug in das Landesparlament mit der gestrigen Wahl möchte ich Ihnen herzlich gratulieren. Für den Oberbürgermeister der Stadt Koblenz ist ein guter Kontakt zur Landesebene ganz wichtig. Dafür sind Sie als Landtagsabgeordneter für Koblenz ein wichtiges Bindeglied. Ich wünsche uns gute Fortsetzung der über Jahre bereits in verschiedenen Rollen geübten Zusammenarbeit im Interesse unserer gemeinsamen Heimatstadt. Es ist eine bewährte Übung, dass ich immer wieder auf die gewählten Landtagsabgeordneten aus Koblenz für vertrauensvolle Gespräche zugehe. Das werde ich nun auch in der neuen Legislaturperiode des rheinland-pfälzischen Landtags so halten. Ich wünsche Ihnen alles Gute im Landtag und uns eine gute Zusammenarbeit für Koblenz.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Urlaub
Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig

Frauengeschichten rund um Mayen-Koblenz
Eine Lektüre nicht nur für Frauen
KREIS MYK.
Die Gleichstellungsbeauftragte, Lea Bales, des Landkreises Mayen-Koblenz hat gemeinsam mit ihren Kolleginnen aus der Region eine Broschüre mit dem Titel „Von Frauen, Pflanzen und Gärten im Wandel der Zeit“ herausgegeben. Es ist eine Geschichtensammlung, die von Frauen aus der Region erzählt, von Weinköniginnen und Kräuterhexen, von Kaiserinnen und Bademädchen und natürlich von Gärtnerinnen. Spannend, abwechslungsreich und mit historischem Hintergrundwissen wird dargestellt, auf welch unterschiedliche Art und Weise Frauen der Natur begegnen und mit ihr verbunden sind.
Weitere Infos bei der Gleichstellungsbeauftragten des Kreises, Lea Bales, Tel. 0261-108275, E-Mail: Lea.Bales@kvmyk.de.

Realschule plus in Polch gestaltete Umweltwoche
KREIS MYK. Eine Woche, sechs Schwerpunkte, ein Thema. Unter der Leitung von Sigrid Büsch hatten Schüler der neunten Klasse der Realschule plus in Polch ein Projekt zum Thema Umweltschutz erarbeitet. Die 29 Schüler bearbeiteten in sechs Gruppen die Themen Wasser, Stromerzeugung und -verbrauch sowie als jeweils eigenen Block Abfälle im Haushalt, in der Schule, in Freizeitanlagen und am Arbeitsplatz. Auch die Umweltberatung der Kreisverwaltung war beteiligt.
Wasser ist Lebensmittel Nummer eins, das war den Schülern schnell klar. Sie loteten Einsparmöglichkeiten ebenso aus wie beim Thema Strom: Die Temperatur in den Räumen nicht so hoch einstellen, fast immer reichen 20 Grad. Richtig lüften, dabei Thermostatventil herunterdrehen. Fenster weit öffnen und kurz lüften, Duschen statt baden.
Ebenfalls gute Vorkenntnisse hatten die Schüler beim Thema Sortierung von Abfällen, sei es Zuhause, in der Schule. Durch die intensive Beschäftigung mit der Abfallproblematik sind einige Fragen doch noch offen geblieben und deswegen hatten die Schüler die Umweltberaterin des Kreises, Dr. Johanna Klimas, zum Abschluss des Umweltprojekts eingeladen. Sie erläuterte das Abfallkonzept des Kreises: „Dabei musste ich viele Fragen beantworten: Wie werden Bioabfälle der Verwertung zugeführt? Wie werden Restabfälle behandelt? Was darf auf der Zentraldeponie „Eiterköpfe“ entsorgt werden? Welche Wertstoffe werden noch der Verwertung zugeführt? Was passiert mit den eingesammelten Elektroaltgeräten und Problemabfällen?“. Einigkeit bestand am Schluss, dass für die verwertbaren Abfälle die Sortenreinheit besonders wichtig ist: „In die Behälter für Wertstoffe gehören keine Fremdstoffe, denn die müssen mühsam aussortiert werden und das kostet zusätzlich viel Geld.“

Startschuss fällt für lesenswertes Heimatbuch
„Lebenswertes“ Mayen-Koblenz steht im Mittelpunkt
KREIS MYK.
Es ist wieder soweit. Im Koblenzer Kreishaus fällt der Startschuss für die neue Ausgabe des Heimatbuches 2012. Gesucht werden nicht nur Beiträge zur Geschichte und den Besonderheiten des Landkreises Mayen-Koblenz, sondern auch Mundarttexte, Anekdoten, Kurzgeschichten und Gedichte. Fester Bestandteil ist wie in den vergangenen Jahren der Fotowettbewerb für Kinder und Jugendliche. Er steht unter dem Motto „Lebenswert - Lebensart“.
Das Heimatbuch des Landkreises Mayen-Koblenz stellt für viele Menschen eine wichtige Lektüre dar. Seit 1982 erscheint das Buch, das über Geschichte, Brauchtum und aktuelle Ereignisse im Kreisgebiet informiert. Für Landrat Dr. Alexander Saftig ist das Heimatbuch ein unverzichtbarer Teil des kulturellen Lebens: „Unser Landkreis ist so reich an außergewöhnlichen Menschen und ihren Lebensläufen, an Geschichte und Geschichten, an Talent und ehrenamtlichem Einsatz. Dieser Reichtum wird durch die Autoren des Heimatbuches eingefangen und für die Nachwelt aufbereitet. Wir arbeiten in der Kreisverwaltung sehr gerne an diesem Heimatbuch, das für uns ein Stück unverwechselbarer Heimat in gebundener Form ist.“ Nun also geht aus dem Kreishaus der Ruf in den Landkreis. Wer sich ehrenamtlich am neuen Heimatbuch beteiligen möchte, kann seinen Beitrag, beispielsweise über Jubiläen von Gemeinden oder Vereinen, kommunale Projekte oder herausragende Persönlichkeiten, bis Mitte Mai auf CD oder per E-Mail einreichen. Der Textumfang sollte mit wenigen einleitenden Sätzen maximal zwei DIN A4-Seiten bei einfachem Zeilenabstand nicht überschreiten. Illustrationen sind sehr willkommen.
Neben den Autorenbeiträgen freut sich das Redaktionsteam des Heimatbuches auch in diesem Jahr wieder auf die Fotobeiträge von Kindern und Jugendlichen. Was zunächst als Versuch begann, hat sich mittlerweile zu einer festen Größe des Buches entwickelt: der Fotowettbewerb für junge Mayen-Koblenzer. Das Motto „Lebenswert - Lebensart“ ruft dazu auf, die schönsten Seiten der Heimat von Mayen-Koblenz im Bild festzuhalten. Teilnehmen können Kinder und Jugendliche zwischen acht und 19 Jahren oder Schulklassen. Neben Fotos und Dias, farbig oder schwarz-weiß, sind auch Fotocollagen zugelassen. Detailfotos sind ausdrücklich erwünscht, vorzugsweise in Hochformat und gerne auch digitalisiert. Auf die Nachwuchsfotografen warten tolle Preise. So erhalten die Erstplatzierten im Einzelwettbewerb Geldpreise von 250,—, 150,— und 100,— Euro, die ersten Drei im Klassenwettbewerb Preise von 400,—, 250,— und 150,— Euro. Die prämierten Fotos werden im neuen Heimatbuch veröffentlicht. Einsendeschluss für die Fotos ist der 24. Juni 2011. Es können je zwei Fotos, für Schulklassen je vier Fotos, eingesandt werden. Wichtig: Allen Einsendungen sollte unbedingt eine kurze Bildbeschreibung sowie eine Angabe zum Ort der Aufnahme, die Absenderanschrift mit Telefonnummer und Altersangabe beigefügt werden.
Auskunft zum Heimatbuch des Landkreises Mayen-Koblenz erteilt Holger Escher, Telefon 0261-108367, E-Mail: Holger.Escher@kvmyk.de. Alle Einsendungen, egal ob Textbeiträge oder Fotos für den Wettbewerb, können an die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz gerichtet werden, Holger Escher, Redaktion Heimatbuch, Bahnhofstraße 9, 56068 Koblenz.

Tagespflege hilft
bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Fachdienst mit zwei Mitarbeiterinnen hilft bei Ausbildung und Vermittlung
KREIS MYK. Beruf und Familie zu vereinbaren ist heutzutage eine schwierige tägliche Herausforderung. Neben dem Betreuungsangebot der Kindertagesstätten setzt die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz auf den Ausbau der Kindertagespflege. Dazu wurde eigens eine pädagogische Fachstelle für die Vermittlung von Fort- und Ausbildungsmöglichkeiten von Kindertagespflegepersonen geschaffen. Zudem helfen die Ansprechpartnerinnen Dorothee Geishecker und Monika Vogel bei der Vermittlung von geeigneten Tagespflegepersonen.

Dorothee Geishecker (l.) und Monika Vogel sind die Ansprechpartner in Sachen Tagespflege bei der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz
Dorothee Geishecker ist vielen aus ihrer Arbeit in der Jugendpflege bekannt und konnte in den letzten Jahren viel Erfahrung im Umgang mit schwierigen Erziehungssituationen bei ihrer Tätigkeit im Allgemeinen Sozialdienst des Jugendamtes im Maifeld sammeln. Selbst Mutter von zwei Kindern, weiß sie wo Eltern der Schuh drückt und wie schwierig es oft ist, Beruf und Familie zu vereinbaren: „Nur wer ein gutes Gefühl bei der Betreuung seiner Kinder hat, kann als Eltern seine Kinder einer vertrauensvollen Tagesbetreuung anvertrauen.“ Monika Vogel war bereits Ansprechpartnerin für viele Tagespflegepersonen und auch sie kann sich mit zwei kleinen Kindern gut in die Situation berufstätiger Mütter und auch auf der anderen Seite in den Alltag mit kleinen Kindern hineinversetzen.
Die Begleitung der Tagesmütter in den Qualifikationskursen und die Prüfung und Eignung von Tagespflegepersonen nimmt den Schwerpunkt ihrer Arbeit ein. Wer als Tagespflegeperson arbeiten will, sollte gerne mit Kindern umgehen, verantwortungsbewusst sein und gut mit den Erziehungsberechtigten zusammenarbeiten können. Für die Tätigkeit wird eine Pflegeerlaubnis benötigt. Bevor die Pflegeerlaubnis erteilt wird, müssen Bewerber an einen Qualifizierungskurs teilnehmen.
Ergänzend zu den institutionellen Angeboten stellt sich auch die Entwicklung der mitfinanzierten Tagespflege von 2007-2010 wie folgt dar. Die Fallzahlen haben sich seit 2007 um 114,16% gesteigert. Seit dem Inkrafttreten des KiföG zum 1.1.2009 ist eine Steigerung von 51,25% zu verzeichnen. Dies zeigt wie interessant und zukunftsweisend eine Tätigkeit als Tagesmutter oder -vater in Zukunft sein wird. Nach den Sommerferien ist ein neuer Qualifizierungskurs für Tagesmütter oder Väter mit der Katholischen Familienbildungsstätte Andernach geplant.
Wer Interesse an der Qualifizierung hat, meldet sich bei Dorothee Geishecker (zuständig für die Verbandsgemeinden Maifeld, Mendig, Pellenz und die Vordereifel) unter Telefon 0261-108164 und per Mail unter Dorothee.Geishecker@kvmyk.de. Ihre Sprechzeiten sind Dienstag, Donnerstag und Freitag. Monika Vogel kümmert sich um die Stadt Bendorf sowie die Verbandsgemeinden Untermosel, Rhens, Weißenthurm und Vallendar. Sie ist Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 9.00 bis 11.00 Uhr und nach Vereinbarung unter Tel. 0261-108166 oder per Mail unter Monika.Vogel@kvmyk.de erreichbar.

Japanische Woche in der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz
Benefiz-Veranstaltung zugunsten der Erdbebenopfer
KREIS MYK.
Die Bilder der Naturkatastrophe in Japan gehen um die Welt und machen betroffen. Wie sich die Lage weiter entwickelt ist ungewiss. Eine Ausnahmesituation, die nachdenklich stimmt. Just in diesem Jahr können Deutschland und Japan auf eine 150-jährige Freundschaft zurückblicken.
Als die Deutsch-Japanische Gesellschaft für Kunst und Kultur e.V. - Koblenz-Westerwald anfragte, ob Landrat Dr. Alexander Saftig sich eine Japanische Woche im Kreishaus vorstellen könnte, ahnte noch niemand von dem schrecklichen Erdbeben, das sich vor zwei Wochen ereignete. Wie die verantwortliche Organisatorin der Deutsch-Japanischen Gesellschaft diese Woche mitteilte, werden die Gäste aus Japan die Reise antreten können.
„Ich freue mich, dass die kulturelle Vielfalt Japans für einige Tage im Kreishaus zusehen sein wird. Ich hoffe, dass die Gäste aus Japan durch ihren Aufenthalt ein wenig von den schrecklichen Ereignissen abgelenkt werden und sie Kraft und Zuversicht bei ihren Freunden in Deutschland finden“, so Kreischef Dr. Alexander Saftig. Die Eröffnung der Woche, die für geladene Gäste ist, wird im Rahmen einer Benefiz-Veranstaltung für die Erdbebenopfer stattfinden.
Was wird bei der japanischen Woche in der Kreisverwaltung MYK angeboten?
6. April, 18.00 Uhr, Raum 126: Bon-Seki (Tablett-Malerei), Vorführung traditioneller japanischer Kunst mit der Künstlerin Michiko Seikei Shigeeda.
7. April, 18.00 Uhr, Raum 126: Teezeremonie - Origami mit der Teemeisterin Yukiko Kumagaya und der Origamimeisterin Kimiko Hashimoto.
8. April, 18.00 Uhr, Sitzungssäle: Japan-Bild (allgemein) vorgestellt durch Generalkonsul Toyoei Shigeeda, sowie ein Wirtschaftsvortrag gehalten von Keisuke Konishi und ein Tourismus-Vortrag gehalten von Direktor Hideaki Nakazawa.
Neben den Vorfühungen und Vorträgen erhält auch japanische Kunst in Form von Bild und Skulpturen Einzug ins Kreishaus. Die Exponate der Delegation Kitakyushu-City, Shimonoseki-City, der Deutsch-Japanischen Gesellschaft für Kunst und Kultur, Koblenz-Westerwald und der Rhein-Sieg Akadmie für Kunst und Design, können vom 6. bis 18. April im zweiten Stock der Verwaltung, Bahnhofstraße 9 in Koblenz, zu den gewohnten Öffnungszeiten, angesehen werden.
Anmeldung für die Vorführungen und Vorträge bis 1. April bei Hisashi Shigenobu, Präsident der Deutsch-Japanischen Gesellschaft für Kunst und Kultur e.V. Koblenz-Westerwald, Tel. 02620-951976, Email: shigenobu@t-online.de.
Bitte beachten: Aufgrund der Platzkapazitäten gibt es eine Teilnehmerbeschränkung.

Staatsanwaltschaft Koblenz: Massive Gewalttat
zum Nachteil eines Aussteigers aus der Rechten Szene: Tatverdächtige in Untersuchungshaft
Die Staatsanwaltschaft Koblenz führt aufgrund einer Strafanzeige eines 30-jährigen Aussteigers aus der Rechten Szene ein Ermittlungsverfahren gegen acht deutsche Staatsangehörige im Alter zwischen 20 und 32 Jahren wegen des Verdachts des Raubes und der gefährlichen Körperverletzung.
Im Einzelnen handelt es sich um
1. einen 32 Jahre alten Mann aus 54518 Osann,
2. eine 23 Jahre alte Frau aus 56220 Bassenheim,
3. einen 24 Jahre alten Mann aus Höhr-Grenzhausen,
4. einen 20 Jahre alten Mann aus 56424 Eberhahn,
5. einen 29 Jahre alten Mann aus 57629 Merkelbach,
6. einen 21 Jahre alten Mann aus 57299 Burbach,
7. einen 22 Jahre alten Mann aus Wittlich und
8. einen 22 Jahre alten Mann aus 54533 Hasborn.
Die Beschuldigten, die zur Rechten Szene gehören, sind verdächtig, in den Abendstunden des 23.10.2010 den Geschädigten unter einem Vorwand zu einer Grillhütte in Höhr-Grenzhausen gelockt und sodann dort aufgrund eines gemeinsamen Tatentschlusses verprügelt und ihm ein Handy sowie einige Bekleidungsstücke geraubt zu haben. Dabei erlitt das 30-jährige Opfer u.a. eine Kiefergelenksfraktur und eine Fraktur des rechten Jochbeins sowie eine Vielzahl von Prellungen und Hämatomen.
Dank akribischer, mit hohem Engagement und großer Sachkunde geführter Ermittlungen der Kriminaldirektion Koblenz war es im Februar 2011 gelungen, die Beweislage derart zu erhärten, dass das Amtsgericht Koblenz Haftbefehle erließ. Aufgrund der Haftbefehle konnten am 23.2.2011 die weibliche Beschuldigte und zwei männliche Beschuldigte aus dem Vorderen Westerwald festgenommen werden.
Aufgrund der auch weiterhin mit großem Nachdruck fortgeführten Ermittlungen konnten am 24.2., 25.2. und 2.3.2011 weitere drei Beschuldigte festgenommen werden, gegen die das Amtsgericht Koblenz auf Antrag der Staatsanwaltschaft Koblenz ebenfalls Haftbefehl erlassen hatte.
Zudem erging auch ein Haftbefehl gegen einen 22-jährigen Beschuldigten aus Wittlich, der seit Anfang des Jahres eine Jugendstrafe von 2 Jahren und 8 Monaten wegen Volksverhetzung verbüßt. Über den Ort des Vollzuges werde ich aus Sicherheitsgründen keine Angaben machen.
Von dem Beschuldigten waren zwei zum Zeitpunkt ihrer Inhaftierung arbeitslos. Die Übrigen gingen einer geregelten Beschäftigung als Arbeiter nach.
Zwei der Beschuldigten haben ein Teilgeständnis abgelegt. Die übrigen Beschuldigten haben - soweit sie überhaupt Angaben zur Sache gemacht haben - eine Tatbegehung in Abrede gestellt. Das Tatmotiv dürfte in dem Ausstieg des Geschädigten aus der Rechen Szene zu suchen sein. Zwischenzeitlich hat das Amtsgericht Koblenz den Haftbefehl gegen den 20-jährigen Beschuldigten auf Antrag der Staatsanwaltschaft Koblenz im Hinblick auf dessen Alter und fehlende Vorstrafen außer Vollzug gesetzt.
Für Verbrechen des Raubes droht das Gesetz eine Freiheitsstrafe zwischen einem und 15 Jahren an. Vergehen der gefährlichen Körperverletzung sind mit einer Freiheitsstrafe zwischen sechs Monaten und zehn Jahren bedroht.
Die Unterrichtung der Öffentlichkeit wurde zunächst zurückgestellt, da die Erwartung bestand, den 32 Jahre alten Mann zeitnah festnehmen zu können. Das ist leider nicht gelungen. Nach ihm wird derzeit gefahndet.
Dr. Horst Hund, Leitender Oberstaatsanwalt

Staatsanwaltschaft Koblenz: Steuerhinterziehung
durch Scheinrechnungen: Durchsuchungen und Festnahmen im Bereich so genannter „Servicefirmen“

Die Staatsanwaltschaft Koblenz führt von Amts wegen ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung (§ 129 StGB), der Steuerhinterziehung (§ 370 AO), des Vorenthaltens von Arbeitsentgelt (§ 266a StGB) sowie des Betruges (§ 263 StGB) bzw. der Beilhilfe hierzu. Gegenstand ist der Handel mit so genannten „Abdeckrechnungen“ sowie deren Nutzung zur Verdeckung von Schwarzarbeit.
Das Verfahren richtet sich gegen
- einen 41 Jahre alten türkischen Geschäftsführer aus Mainz
- einen 30 Jahre alten deutschen Geschäftsmann aus Rüsselsheim
- einen 55 Jahre alten türkischen Geschäftsmann aus Mainz
- einen 21 Jahre alten polnischen Staatsangehörigen aus Rüsselsheim
- einen 60 Jahre alten türkischen Geschäftsführer aus Langen
- einen 30 Jahre alten türkischen Staatsangehörigen aus Lauffen
- einen 34 Jahre alten rumänischen Staatsangehörigen aus Frankfurt am Main
- einen 54 Jahre alten türkischen Staatsangehörigen aus Frankfurt am Main
- einen 55 Jahre alten italienischen Staatsangehörigen aus Frankfurt am Main
- einen 36 Jahre alten türkischen Geschäftsführer aus Mainz
- einen 37 Jahre alten bulgarischen Staatsangehörigen aus Offenbach
- einen 28 Jahre alten deutschen Staatsangehörigen aus Frankfurt am Main
- eine 23 Jahre alte polnische Staatsangehörige aus Mainz
- einen 42 Jahre alten deutschen Geschäftsmann aus Mainz
- einen 46 Jahre alten türkischen Geschäftsmann aus Offenbach
- einen 45 Jahre alten türkischen Geschäftsführer aus Höchst im Odenwald
Diese Beschuldigten stehen im Verdacht, mittels eigens gegründeter oder übernommener Firmen in Rheinland-Pfalz und Hessen ein organisiertes System zur Verdeckung von Schwarzarbeit etabliert beziehungsweise sich an diesem System beteiligt zu haben. Zu diesem Zweck betrieb die Organisation seit 2007 mindestens 9 so genannte „Servicefirmen“, deren Hauptzweck die Erstellung so genannter „Abdeckrechnungen“ gegen Entgelt ist. Tatsächlich werden die in den Rechnungen angegebenen angeblichen Leistungen von diesen Firmen nicht erbracht. Die Nutzer dieser Rechnungen wurden planmäßig in die Lage versetzt, mittels dieser Rechnungen Betriebsausgaben zu fingieren und hierdurch eigene Schwarzlohnzahlungen an nicht zur Sozialversicherung angemeldete eigene Arbeitnehmer zu verdecken.
Auf der Ebene der Nutzer der Abdeckrechnungen richtet sich das Verfahren gegen
- einen 39 Jahre alten türkischen Geschäftsführer aus Mainz
- einen 35 Jahre alten türkischen Geschäftsführer aus Usingen
- einen 43 Jahre alten türkischen Geschäftsführer aus Usingen
- einen 47 Jahre alten deutschen Geschäftsmann aus Usingen
- einen 48 Jahre alten türkischen Geschäftsführer aus Wiesbaden
- eine 48 Jahre alte deutsche Buchhalterin aus Wiesbaden
- einen 33 Jahre alten türkischen Bauleiter aus Usingen
- einen 31 Jahre alten türkischen Personaldisponenten aus Ludwigshafen
Diese Beschuldigten stehen im Verdacht, als Nutzer des kriminellen Systems Lohnsteuer und Sozialabgaben in Höhe von insgesamt mindestens 1,68 Millionen Euro verkürzt zu haben.
Bei den am 22.3.2011 aufgrund von richterlichen Beschlüssen des Amtsgerichts Koblenz durch die Staatsanwaltschaft Koblenz zusammen mit der eigens gebildeten gemeinsamen Ermittlungsgruppe des Polizeipräsidiums Mainz, des Hauptzollamtes Koblenz - Finanzkontrolle Schwarzarbeit - und der Steuerfahndung Mainz sowie mit Unterstützung weiterer Polizei-, Zoll- und Steuerfahndungsdienststellen durchgeführten Durchsuchungen der Wohnungen der Beschuldigten sowie der Geschäftsräume der beteiligten Gesellschaften wurden umfangreiche Beweismittel (insbesondere Buchhaltungsunterlagen) sichergestellt. Diese bedürfen der weiteren Auswertung, die sich über einige Monate erstrecken wird.
Zwei Hauptverantwortliche der Organisation, ein 41-jähriger türkischer Staatsangehöriger sowie ein 30-jähriger Deutscher, wurden auf Grund bestehender Haftbefehle des Amtsgerichts Koblenz wegen Flucht- und Verdunkelungsgefahr in Untersuchungshaft genommen. Über den Ort des Untersuchungshaftvollzuges werde ich aus Sicherheitsgründen keine Angaben machen.
Zu Gunsten der Geschädigten wurden umfangreiche Vermögenswerte, insbesondere Bargeld und Bankguthaben gesichert.
An der Durchsuchung an insgesamt 39 Einsatzorten in Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg waren unter Einsatzleitung der Kriminaldirektion Mainz insgesamt mehr als 300 Einsatzkräfte der Polizei, des Zolls und der Steuerfahndung aus Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg sowie Nordrhein-Westfalen beteiligt.
Wegen der vorgeworfenen Delikte sieht das Gesetz in jedem Einzelfall Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder Geldstrafe vor.
Dr. Horst Hund, Leitender Oberstaatsanwalt

Rad- und Gehweg gesperrt
Am Montag, 28. März beginnend, wird der Rad- und Gehweg auf der Brücke in Arenberg (L127 über die K19) in Richtung Niederberg wegen Unterhaltungsarbeiten gesperrt und auf die gegenüberliegende Seite verlegt. Die Arbeiten werden bis zum 1. April andauern.

Lesung für Kinder
Ada Fürstenau hat sich für die Vorlesestunde am Montag, den 28.3.2011, 16.00 Uhr in der Stadtteilbücherei Karthause (Grundschule Neukarthause, Zwickauer Str. 23) die Geschichte von Bimbo und seinem Vogel von Martin Auer ausgesucht. Bimbo möchte so gerne einen Vogel besitzen, obwohl die Eltern dagegen sind. Eines Tages kommt er mit einem Schwan nach Hause und zieht mit ihm in den Wald. Alle Kinder, die neugierig geworden sind welche Abenteuer Bimbo dort erlebt, sind eingeladen, zu der Vorlesestunde in die Stadtteilbücherei zu kommen.
Weitere Informationen unter Telefonnummer 0176-99009041.

13 MYK-Gemeinden nehmen an Kreis-
und Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ teil

KREIS MYK. Zum diesjährigen Kreis- und Landeswettbewerb von „Unser Dorf hat Zukunft“ haben sich 13 MYK-Gemeinden gemeldet. Für den 48. Landeswettbewerb ist die Kreiskommission MYK vom 11. bis 18. Mai auf Tour. Dann werden auch die Sieger des Wettbewerbs auf Kreisebene feststehen. Beginnend in Saffig wird sie die Teilnehmergemeinden kritisch unter die Lupe nehmen und vor allem die Konzeption und deren Umsetzung, wirtschaftliche Entwicklung und Initiativen, soziales und kulturelles Leben, Baugestaltung und -entwicklung, Grüngestaltung und -entwicklung sowie das Dorf in der Landschaft beurteilen.
Bewerbungen zum Sonderwettbewerb „Dorfverschönerung durch Vereine“, den der Landkreis seit 1977 durchführt, können noch bis zum 11. April. abgegeben werden. Hierzu können von Vereinen und Interessengruppen ortsverschönernde Maßnahmen angemeldet werden, die für das Dorfbild und die Dorfgemeinschaft von wesentlicher Bedeutung sind (zum Beispiel die Errichtung oder Erneuerung von Dorfplätzen, Spielplätzen, Brunnenanlagen, Kapellen, Dorfkreuzen, Bildstöcken, Denkmälern, Kirchen, Dorfmuseen, Schutzhütten, Wanderparkplätzen, Rastplätzen, Sportanlagen, Freizeitanlagen und sonstige Gemeinschaftsanlagen).
Für die Auszeichnung der besten Vereinsmaßnahmen stehen insgesamt 5.000,— Euro zur Verfügung, die sich aus Spenden der Sparkasse Koblenz, der Kreissparkasse Mayen, den Raiffeisen- und Volksbanken im Landkreis, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein mbH und des Landkreises Mayen-Koblenz zusammensetzen.
Voraussetzungen für die Teilnahme am Sonderwettbewerb: Die Gemeinde muss sich am Kreis- und Landeswettbewerb beteiligen. Jeder Verein kann nur eine Maßnahme anmelden. Es werden nur Maßnahmen bewertet, die fertig gestellt sind. Auskünfte zu den Wettbewerben erteilt Theo Reichert, Tel. 0261-108469.

Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz:
Bei Stasi-Mitarbeit keine Entschädigung für Haft in DDR

Ein ehemaliger politischer Gefangener der DDR, welcher nach seiner Haft als inoffizieller Mitarbeiter (IM) der Staatssicherheit (Stasi) freiwillig u.a. Berichte über Ausreisewillige abgegeben hat, kann keine Entschädigungsleistungen beanspruchen. Dies entschied das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz in Koblenz.
Der Kläger, ein ehemaliger Bürger der DDR, wurde im Mai 1988 wegen versuchter landesverräterischer Nachrichtenübermittlung, ungesetzlicher Verbindungsaufnahme und Beeinträchtigung der staatlichen Tätigkeit in einem schweren Fall zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und zehn Monaten verurteilt. Er wurde im Dezember 1988 vorzeitig aus der Haft entlassen. Nach seiner Einreise in das Bundesgebiet wurde der Kläger als ehemaliger politischer Häftling anerkannt und erhielt Entschädigungszahlungen. Im Rahmen der Bearbeitung des zusätzlich gestellten Antrages auf Zahlung einer sog. Opferpension teilte die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR mit, dass der Kläger während und nach seiner Haft als inoffizieller Mitarbeiter der Stasi tätig war. Daraufhin entzog die Aufsichts- und Dienstleitungsdirektion dem Kläger die Anerkennung als politischer Häftling und forderte die Entschädigungsleistungen von 7.624,56 Euro zurück. Die hiergegen erhobene Klage wies das Verwaltungsgericht ab. Das Oberverwaltungsgericht bestätigte diese Entscheidung.
Der Anerkennung des Klägers als ehemaliger politischer Häftling und der Gewährung von Entschädigungsleistungen stehe seine inoffizielle Mitarbeit bei der Staatssicherheit der DDR entgegen. Zwar könne zu Gunsten des Klägers bei der Abgabe der beiden Verpflichtungserklärungen während und nach der Haft eine Zwangslage unterstellt werden, welche die Anerkennung als politischer Häftling und die Zahlung von Entschädigungsleistungen nicht ausschließen könne. Jedoch habe der Kläger nach der Entlassung aus der Haft der Stasi, ohne besondere Repressalien fürchten zu müssen, beispielsweise über eine Familie berichtet, die einen besuchsweisen Aufenthalt in der Bundesrepublik bei einem Onkel habe nutzen wollen, um von diesem Besuch nicht mehr in die DDR zurückzukehren. Da derartige Berichte geeignet gewesen seien, für die Betroffenen eine erhebliche Gefahr zu schaffen, habe der Kläger bei seiner insoweit freiwilligen Tätigkeit als IM Grundsätze der Menschlichkeit und Rechtsstaatlichkeit verletzt. Deshalb habe er weder als politischer Häftling anerkannt noch Entschädigungsleistungen für seine Haft beanspruchen können.
Beschluss vom 11. März 2011, Aktenzeichen: 7 A 11442/10.OVG

Neue Deckschicht für Arenberger Straße
In der Arenberger Straße (L127) zwischen neuem Kreisel Friesenstraße bis kurz vor Einmündung Ellingstraße soll die vorhandene erneuerungsbedürftige Fahrbahn abgefräst und mit einer neuen Deckschicht versehen werden. Die Fräsarbeiten sollen in der Zeit vom 7.4. bis 8.4.2011 durchgeführt werden. Am 11.4.2011 soll der Einbau der neuen Deckschicht erfolgen.
Die Arbeiten sind für den Zeitraum zwischen 8.30 und 15.30 Uhr geplant. Während der Arbeiten kann es zu Behinderungen des fließenden Verkehrs kommen.
Das Tiefbauamt bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis.

Beatusbad zwei Tage geschlossen
Das Beatusbad muss aufgrund kurzfristig notwendig gewordener Wartungsarbeiten am Montag, 28. März und Dienstag, 29. März 2011, geschlossen bleiben.

Europabrücke - Freigabe verzögert sich leicht
Die Abschlussarbeiten auf der Europabrücke verzögern sich leicht. Heute geben wird auf der stadteinwärts führenden Fahrbahn die rechte Spur freigegeben. Es stehen damit insgesamt drei Fahrspuren stadteinwärts zur Verfügung.
Bis spätestens Freitagabend, 25. März, wird auch die linke Fahrspur freigegeben. Damit sind alle vier Spuren Vorland- und Flussbrücke, einschließlich Zufahrt Metternich frei.
Beim Rückbau der Überfahrten auf die Unterstrombrücke hatten sich Probleme ergeben.
Der Abbau der stadteinwärts führenden Verkehrssicherung wird spätestens Montagabend erfolgt sein.
Stadtauswärts muss die vorhandene Betongleitwand noch bis Montagabend stehen bleiben. Somit stehen ab Dienstag, 29. März vor der morgendlichen Rush Hour alle Fahrbahnen zur Verfügung.

Aller guten Dinge sind drei!
Im Theater Konradhaus ist am 1.4.2011, um 20.00 Uhr die Boulevardkomödie „Das perfekte Dreieck“ von Arieh Chen zu sehen.
„Aller guten Dinge sind drei!“, denkt sich auch der Mittvierziger Harold (Mario Specht). Denn obwohl er mit der reichen Helen (Michaela Jubelius) verheiratet ist, hat er nebenher noch ein Verhältnis mit der jungen Milly (Sandra Walter). Dumm nur, dass Helen hinter die Affäre kommt und mit sofortiger Scheidung droht. Einen Ausweg sieht Harold in dem Fakt, dass Helen noch nicht weiß, um wen es sich handelt. Und so erklärt er kurzerhand Millys schwulen Nachbarn Peter (Fabian Pfeffer) zu seinem Freund. Und der absurde Plan geht wirklich auf! Helen sieht in einer homosexuellen Beziehung keine Konkurrenz. Mehr noch, sie ermutigt Harold ausdrücklich, Peter in der ehelichen Wohnung mit einziehen zu lassen. Und Peter willigt auch noch ein! Dumm gelaufen für einen Supermacho wie Harold. Wie er verzweifelt nach einer Lösung sucht, ist für den Zuschauer dieser spritzigen Komödie äußerst amüant.
Termin: 1.4.2011, 20.00 Uhr. Karten: 18,— Euro, Reihe 1-3: 19,50 Euro. Fördervereinsmitglieder und Gruppen ab 15 Personen 3,— Euro Rabatt, Schüler / Studenten / Schwerbehinderte 6,— Euro Rabatt. Theater Konradhaus, Kapuzinerplatz 135, 56077 Koblenz, Tel. 0261-9730551, Fax 0261-9730548, E-Mail: info@konradhaus.de.

Singles im Rhythmus der Großstadt

Im Theater Konradhaus ist am 2.4.2011, um 20.00 Uhr, die Geiselfarce „Meier Müller Schulz oder Nie wieder einsam“ von Marc Becker zu sehen.
Die absurde Kriminalkomödie setzt sich auf etwas andere Art und Weise mit der Einsamkeit von Großstadtsingles auseinander. Der verzweifelte Herr Meier (Johannes Schindlbeck) entführt kurzerhand Herrn Schulz (Fabian Pfeffer). Die Geisel soll ihm als Gesellschafter dienen. Alles läuft nach Plan, bis es plötzlich klingelt. Seit Monaten das erste Mal! Vor der Tür steht die Nachbarin Frau Müller (Annika Woyda), und diese zeigt sich überraschenderweise nicht schockiert, sondern im Gegenteil, ist ganz begeistert von der Idee mit der Entführung. Das wäre doch die perfekte Lösung für sie, und wer weiß, vielleicht ließe sich aus dem Ganzen noch eine Geschäftsidee entwickeln? Auch die Geisel findet das Ganze eigentlich gar nicht mehr so dramatisch, kommt doch endlich einmal Schwung ins biedere Leben. Unterlegt ist die Groteske musikalisch mit Beats, die perfekt den Rhythmus der Großstadt spiegeln. „Meier Müller Schulz“ ist die etwas andere Komödie!
Termin: 2.4.2011, 20.00 Uhr, Karten: 18,— Euro, Reihe 1-3: 19,50 Euro, Fördervereinsmitglieder und Gruppen ab 15 Personen 3,— Euro Rabatt, Schüler / Studenten / Schwerbehinderte 6,— Euro Rabatt.
Theater Konradhaus, Kapuzinerplatz 135, 56077 Koblenz, Tel. 0261-9730551, Fax 0261-9730548, E-Mail: info@konradhaus.de, http://www.konradhaus.de.

Knusper, knusper, knäuschen,
wer knuspert an mein Häuschen!

Das Theater Konradhaus ist am 3.4.11, jeweils um 11.00 und um 15.00 Uhr, das Grimmsche Märchen „Hänsel und Gretel“ zu sehen.
Bittere Armut zwingt Mutter und Vater ihre kleinen Kinder Hänsel und Gretel im Wald auszusetzen. Doch lässt die verzweifelte Situation die Geschwister nicht verzagen. Mutig suchen sie nach einem Ausweg. Und siehe da, eine Spur aus Kieselsteinen führt sie wieder nach Hause.
Das nächste Mal haben sie leider nicht so viel Glück und landen im Haus der Hexe. Diese erweist sich nicht als besonders nett. Düster sieht es für die beiden aus.
Hänsel wird eingesperrt und soll gefressen werden. Doch die schlaue Gretel, die der Hexe zu Diensten sein muss, kann Schlimmes verhindern. Denn hierzulande weiß jedes Kind, dass die Hexe am Ende braten muss und die Geschwister wohlbehalten nach Hause gehen.
Das bekannte Märchen präsentiert in der Inszenierung des Theaters Konradhaus frisch und witzig in Reimen von Wolfgang Wiens.
Termine: 3.4.2011, 11.00 Uhr, 3.4.2011, 15.00 Uhr, Karten: Kinder 8,— Euro, Erwachsene 12,— Euro. Fördervereinsmitglieder und Gruppen ab 15 Personen 3,— Euro Rabatt, Schüler / Studenten / Schwerbehinderte 6,— Euro Rabatt. Theater Konradhaus, Kapuzinerplatz 135, 56077 Koblenz, Tel. 0261-9730551, Fax 0261-9730548, E-Mail: info@konradhaus.de, http://www.konradhaus.de.

Umstrukturierungsmaßnahmen im Weinbau fördern lassen
Antragsverfahren 2011 für Flurbereinigungsflächen läuft
KREIS MYK.
Bis zum 30. April besteht für Winzer die Möglichkeit, bei der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz einen Antrag zur Teilnahme am Förderprogramm „Umstrukturierungsmaßnahmen der Europäischen Union im Weinbau für die Pflanzung in Flurbereinigungen“ zu stellen.
Gefördert werden kann die Wiederbepflanzung von Weinbergsflächen mit bis zu 18.500,— Euro je Hektar: Voraussetzung: es kommt auf die Neigung der Pflanzfläche an und ob eine moderne Drahtrahmenanlage mit entsprechenden Zeilenbreiten errichtet wird. In Flachlagen bis zu 30% Steigung beträgt die Förderung 10.500,— Euro je Hektar. Mit der „Maßnahme 43“ können extensive Anlagenformen wie Minimalschnitt-Systeme oder Ein-Draht-Systeme mit 8.500,— Euro je Hektar gefördert werden. In Steilstlagen mit mindestens 50 Prozent Steigung können auch andere Arbeitszeit sparende Erziehungsformen wie Umkehr-, Vertiko- oder Trierer-Rad-Erziehung gefördert werden. In Steilstlagen ab 50 Prozent Steigung ist keine Mindestzeilenbreite vorgeschrieben.
Winzer aus dem Bereich des Landkreises Mayen-Koblenz und der Stadt Koblenz können Ihre Anträge bis zum 30. April 2011 bei der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz, Referat Landwirtschaft stellen. Ansprechpartner ist Wolfgang Schmitz, Telefon 0261-108250. Dort gibt es auch die entsprechenden Antragsunterlagen sowie weitere Informationen.

Karlheinz und Almaz Böhm wetten wieder!
Menschen für Menschen startet Städtewette
zum 30-jährigen Bestehen - Koblenz wettet mit

Mit seinem legendären Wettaufruf am 16. Mai 1981 in der ZDF-Sendung „Wetten, dass ..?“ legte der ehemalige Schauspieler Karlheinz Böhm den Grundstein für seine Hilfsorganisation Menschen für Menschen. Heute, drei Jahrzehnte später, wagt er es gemeinsam mit seiner Ehefrau und Menschen für Menschen Vorstand Almaz Böhm noch einmal. Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Stiftung plant Menschen für Menschen in diesem Frühjahr eine große Städtewette in 30 Kommunen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die an die außergewöhnliche Gründung der Hilfsorganisation erinnern soll. Die gesammelten Spenden aus dieser Aktion werden für den Bau neuer Schulen in Äthiopien im Rahmen des Bildungsprogramms „ABC-2015“ eingesetzt. Denn im Jubiläumsjahr will Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe das Engagement im Bereich Bildung weiter verstärken und 2011 insgesamt 46 neue Schulen bauen.
Rund 40 Prozent aller Kinder und Jugendlichen in Äthiopien haben heute keine Möglichkeit, eine Schule zu besuchen und sogar 60 Prozent aller Erwachsenen können weder lesen noch schreiben. Almaz und Karlheinz Böhm: „Bildung ist die Grundlage für Entwicklung. Nur wer gelernt hat, zu lesen und zu schreiben, kann sich weiterentwickeln und sich und seine Familie aus der immer noch vorherrschenden Armut in Äthiopien befreien. Auch wenn die aktuellen Meldungen über die Katastrophe in Japan sowie die besorgniserregende Entwicklung in Libyen allgegenwärtig sind, sollten die Menschen in einem der ärmsten Länder der Erde nicht vergessen werden.“
Menschen für Menschen hatte den Projektbereich Bildung bereits 2008 weiter verstärkt und mit „ABC-2015“ ein Programm entworfen, das Hunderttausenden Kindern den Zugang zu Bildung ermöglichen und die Alphabetisierungsrate im Land drastisch erhöhen soll. Mit den Einnahmen aus der großen Städtewette soll der Bildungsbereich nun weiter ausgebaut werden. Am 2. Mai wird die Städtewette dann in insgesamt 30 Städten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz gestartet. Innerhalb mehrerer Wochen haben Unternehmen, Vereine und Privatpersonen der jeweiligen Kommune die Möglichkeit, für ihre Stadt Spenden zu sammeln. Die Oberbürgermeister werden dabei zum Teil von prominenten „Kindern“ der jeweiligen Stadt unterstützt. Insgesamt 16 Städte haben bereits jetzt ihre Teilnahme an der Aktion zugesagt: Aachen, Berlin, Frankfurt, Kiel, Koblenz, Köln, Mannheim, München, Neuburg, Nürnberg, Offenburg, Pfaffenhofen, Wiesbaden, Würzburg und die Geburtsstadt von Karlheinz Böhm, Darmstadt. Das Flaggschiff von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten, „MS EUROPA“ wird als einzige „schwimmende Stadt“ unterstützen und an der Wette teilnehmen. Darüber hinaus ist die Schwäbische Zeitung mit einer Sonderwette vertreten. Der genaue Wettablauf wird zum Start der Aktion Anfang Mai bekannt gegeben. Die Verkündung des finalen Spendenstands zugunsten des Menschen für Menschen Bildungsprogramms „ABC-2015“ findet dann in Berlin statt. Interessierte Städte können sich bei Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe in München, Wien oder Zürich über die Aktion informieren und Material anfordern.
Über Menschen für Menschen:
Menschen für Menschen wird 30! Am 16. Mai 1981 legte der Schauspieler Karlheinz Böhm mit seiner legendären Wette in der Sendung „Wetten, dass..?“ die Grundlage für seine Äthiopienhilfe. Am 13. November 1981 gründete er Menschen für Menschen. Seitdem leistet die Organisation, die Almaz und Karlheinz Böhm heute gemeinsam leiten, Hilfe zur Selbstentwicklung in Äthiopien. Im Rahmen so genannter „integrierter ländlicher Projekte“ verzahnt Menschen für Menschen gemeinsam mit der Bevölkerung Projekte aus den Bereichen Bildung, Landwirtschaft, Wasser, Gesundheit, Infrastruktur und Soziales und setzt sich für die soziale und wirtschaftliche Besserstellung von Frauen ein. Die Stiftung trägt das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI).

Bohrgerät HWS
Schweres Bohrgerät für Hochwasserschutz im Einsatz
Bohrer dieser Größe finden sich in keinem Baumarkt. Für den Hochwasserschutz Lützel, Neuendorf und Wallersheim wurde dieser Tage ein Bohrgerät angeliefert, das rund 100 Tonnen auf die Waage bringt. Es wurde mit mehreren Tiefladern auf die Baustelle gebracht und allein der Zusammenbau dauerte vier Tage. Nun wird dieses Gerät 16 Meter tiefe Löcher mit einem Durchmesser von 88 cm ins Erdreich bis in den Fels treiben. Die Löcher werden anschließend mit Beton verfüllt und bilden eine so genannte überschnittende Bohrpfahlwand, die die Stadtteile vor eindringendem Grundwasser schützt.
Das Bohrgerät wird etwa 6 Monate auf der Baustelle verwendet.

Lesung „Das letzte Vermächtnis der Templer“
in der Stadtbibliothek Koblenz

Am Freitag, 15.4.2011 ab 19.30 Uhr liest Thomas W. Krüger aus seinem aktuellen Thriller im Dreikönigen-Haus in der Kornpfortstraße 15.
Was hat der Templerorden mit dem Kloster Eberbach im Rheingau und der Staatsanwaltschaft in Koblenz zu tun? Fantasyautor Thomas Krüger hat diese Fragen in „Das letzte Vermächtnis der Templer“ zu einer packenden Geschichte zusammengefügt, die die Genres Fantasy, Historie und Thriller geschickt miteinander verbindet. Mit seinen Schauplätzen durchstreift Krüger die Region: Von Koblenz über Mainz, den Westerwald und Rengsdorf bis auf die Marksburg am Rhein. Der historische Hintergrund seines Romans ist verbunden mit dem Orden der Tempelritter, der bis heute Anlass zu vielen Spekulationen gibt. Krügers Texte orientieren sich dabei am heutigen Geschichtsverständnis und den historischen Fakten. Daneben treten reine Erfindungen des Autors und vieles, was der Fantasie seines Lesers überlassen bleibt.
In der Lesung gibt Thomas W. Krüger auch interessante Einblicke in die Entstehung seiner Romane.
Der in Koblenz geborene Autor lebt seit über 16 Jahren im Westerwald bei Montabaur. Er hat bisher vier Bücher veröffentlicht.
Der Eintritt beträgt 3,— Euro (nur Abendkasse). Nähere Informationen erhalten Sie auch unter http://www.stb.koblenz.de oder Tel. 0261-1292602.

Kursangebot der vhs-Koblenz
Eigenheimbau mit Holz, dem Baustoff der Zukunft
Wer zeitgemäß, preiswert, nachhaltig und energiesparend bauen will, sollte einmal intensiv und unvoreingenommen über den Baustoff Holz nachdenken. Das Bauen mit Holz hat in alpenländischen Gegenden seit Jahrhunderten Tradition und passt sich neuerdings auch im Stil der modernen Architektur an. Die Volkshochschule Koblenz bietet am Samstag, 9.4.2011, 14.00 - 17.00 Uhr, allen Interessierten einen Kompaktkurs an, der grundlegende Informationen über die Vielfalt von Architektur und Bauweisen des Holzbaus vermittelt. Auch beim Holzschutz muss man mit überholten Denkmustern aufräumen. Und nicht zuletzt gibt der Kurs topaktuelle Basisinformationen zum Bereich Gebäudeenergie, nicht zuletzt in Bezug auf Klima und Umwelt.
Anmeldung und weitere Information: vhs Koblenz, Hoevelstraße 6, Tel. 0261-1293740.

Führung durch die Stadt
Koblenz, die Wiege von Rheinland-Pfalz
Das Bundesland Rheinland-Pfalz entstand erst nach dem 2. Weltkrieg durch Befehl der Besatzungsmacht Frankreich. Koblenz war seine erste Hauptstadt. Ein Rundgang, den die Volkshochschule Koblenz in Zusammenarbeit mit dem Rhein-Mosel-Führungsnetz am 8.4.2011 (16.00 Uhr) anbietet, zeigt, wo und wie das „Besatzungskind Rheinland-Pfalz“ laufen lernte. Besucht werden u.a. das Peter-Altmeier-Denkmal, das Görreshaus, der Historische Rathaussaal und das Stadttheater - alles Orte, die in einem Bezug zur Gründung unseres Bundeslandes stehen.
Anmeldung und weitere Information: vhs Koblenz, Hoevelstraße 6, Tel. 0261-1293740.

Erneuerungen der Fahrbahndecke
der Carl-Spaeter-Straße

Am Freitag, 25.3.2011, beginnen abschließende Straßenbauarbeiten in der Carl-Spaeter-Straße, zwischen Züchnerstraße und Hans-Böckler-Straße.
Seit Sommer letzen Jahres wurde hier in mehreren Abschnitten die desolate Deckschicht abgefräst und einzelne Schadstellen in der Fahrbahn repariert. Zum Abschluss der Arbeiten wird nun eine dünne Asphaltschicht zum Versiegeln der Oberfläche aufgebracht. Die Arbeiten sind sehr witterungsabhängig und müssen je nach Wetterlage eventuell verschoben werden.
Zur Reduzierung der Verkehrsbehinderungen ist der Einbau der Deckschicht für Samstag und Sonntag, 26. und 27.3.2011, geplant. Die Arbeiten werden, entsprechende Witterung vorausgesetzt, bis 30.3.2011 fertig gestellt.
Mit größeren Verkehrsbehinderungen ist am Samstag und Sonntag zu rechnen. Ortskundige sollten den Bereich weiträumig umfahren.
Das städtische Tiefbauamt bittet um Verständnis und erhöhte Aufmerksamkeit.

Führung über den Hauptfriedhof
Grabsteine erzählen Koblenzer Geschichte(n)!
In Zusammenarbeit mit dem Rhein-Mosel-Führungsnetz bietet die Volkshochschule Koblenz am 8.4.2011, 14.30 Uhr, eine aufschlussreiche und hochinteressante Führung über den Koblenzer Hauptfriedhof an.
Anmeldung und weitere Information: vhs Koblenz, Hoevelstraße 6, Tel. 0261-1293740.

Sanierung der Europabrücke abgeschlossen
Die seit Ende August 2010 laufenden Bauarbeiten auf der Europabrücke in Koblenz in Fahrtrichtung Innenstadt stehen unmittelbar vor dem erfolgreichen Abschluss. Im städtischen Tiefbauamt geht man davon aus, dass ab Donnerstag 24. März die Brücke auf allen vier Fahrstreifen wieder für den Verkehr freigegeben wird. Ausdrücklich wird jedoch darauf verwiesen, dass dies weiterhin nur für Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen gilt. Lediglich für Linienbusse des Öffentlichen Personennahverkehrs wird es Ausnahmegenehmigungen geben.
Die ursprünglich zulässige Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h gilt auch weiterhin und wird durch Radaranlagen überwacht.
Wie bereits berichtet, wurden geschädigte Betonbereiche der Fahrbahntafel entfernt und mit hochfestem kunststoffvergüteten Beton wieder aufgebaut. Eine Abdichtung aus Epoxidharzen, Schweißbahnen und Gussasphalt gewährleistet, dass weitere Schädigungen durch Tausalze und Wasser künftig ausgeschlossen werden.
Die Randbereiche auf der Brücke wurden völlig neu hergestellt. Randkappen aus tausalzbeständigem Beton, 1,30 Meter hohe Geländer mit Stahlseilanlagen und vor allem moderne so genannte Super-Rail-Systeme an den Fahrbahnrändern gewährleisten den Schutz vor abirrenden Fahrzeugen, insbesondere für Fußgänger und Radfahrer.
Die Baukosten betrugen knapp 5 Millionen Euro. Damit wurde das veranschlagte Budget eingehalten.
Wie geht es nun weiter?
Die Europabrücke, Fahrtrichtung Innenstadt, ist jetzt für weitere viele Jahre für den PKW-Verkehr sicher und dauerhaft. Die Fahrtrichtung stadtauswärts bleibt auch weiterhin für den vollen Verkehr nutzbar.
Dies allerdings allein kann für größere Zeiträume als endgültige Lösung nicht hingenommen werden, da der Schwerverkehr zum Teil auch auf innerstädtische Straßen, insbesondere in Metternich und im Rauental, umgeleitet ist und hier die Verkehrssicherheit und die Leistungsfähigkeit der Straßen erheblich beeinträchtigt.
Zurzeit wird durch das städtische Tiefbauamt geprüft, mit welchen technischen und wirtschaftlich vertretbaren Maßnahmen die Aufnahme des Schwerlastverkehrs durch die in die Innenstadt führende Brückenseite erreicht werden kann.
Noch vor den Sommerferien soll dann der Stadtrat beschließen, ob eine Verstärkung oder ein Neubau dieser Brückenhälfte erfolgen soll.

Fachausschuss beschäftigt sich
mit Wohnsituation Alleinerziehender

Am Donnerstag, 7. April 2011, ab 16.00 Uhr tagt unter Vorsitz von Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig im Historischen Rathaussaal der Fachausschuss Frauen. Thema der öffentlichen Sitzung ist die Wohnsituation Alleinerziehender in Koblenz.
Am Thema Interessierte sind als Gäste herzlich willkommen.
Angemessenen Wohnraum zu finden und zu finanzieren ist für bestimmte soziale Gruppen besonders schwierig.
Die Ursachen können zum einen darin liegen, dass das Haushaltseinkommen zu niedrig ist, um die Miete einer am Markt angebotenen Wohnung zu bezahlen, aber auch darin, dass bestimmte Gründe die Akzeptanz bei den Vermietern erschweren oder dass geeigneter Wohnraum der erforderlichen Größe und Ausstattung nicht in zur Verfügung steht. So haben es etwa kinderreiche Haushalte, Hartz-IV-Empfänger und Alleinerziehende häufig schwer, eine angemessene Wohnung zu finden.
Vor diesem Hintergrund findet die Fachtagung im Rahmen einer öffentlichen Sitzung statt. Am Beispiel der Zielgruppe Alleinerziehender soll das Bewusstsein für das Handlungsfeld Wohnraumversorgung sozial schwacher Gruppen geschärft und die Handlungsspielräume kommunaler (Wohnungs-)politik und Wohnungswirtschaft ausgelotet werden.

Familienbewusste Personalpolitik
bei der Stadtverwaltung Koblenz

Mitgliedschaft im Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“
Eine familienbewusste Personalpolitik ist nicht nur wichtig für die Beschäftigten, sie zahlt sich auch für die Verwaltung aus, ist sich Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig sicher: „Gerade vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und des bevorstehenden Fach- und Führungskräftemangels ist es mir ein besonderes Anliegen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen.“ Beschäftigte, die Familie und Beruf besser unter einen Hut bekommen, kehren früher aus der Elternzeit zurück, fallen seltener aus und erreichen eine bessere Arbeitsqualität und -produktivität. Das gilt auch für die zunehmende Zahl von Mitarbeitern, die mit der Pflegebedürftigkeit von Angehörigen konfrontiert werden. „Eine familienbewusste Personalpolitik ist eine Investition für die Zukunft“, so der Oberbürgermeister.
Seit März 2011 ist die Stadtverwaltung Koblenz neues Mitglied des Unternehmensnetzwerkes „Erfolgsfaktor Familie“, eine gemeinsame Initiative des Bundesfamilienministeriums und des Deutschen Industrie- und Handelskammertages. Das Netzwerk versteht sich als zentrale Plattform für Unternehmen, die sich für familienbewusste Personalpolitik interessieren oder bereits engagieren.
Bereits im Juni 2010 ist die Stadtverwaltung Koblenz von Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder für ihre familienbewusste Personalpolitik mit dem Zertifikat „audit berufundfamilie“ der Hertie-Stiftung ausgezeichnet worden.
Gastkinderbetreuung in den Kindertagesstätten oder die Möglichkeit bei Betreuungsengpässen das Kind an den Arbeitsplatz mitzubringen gehört zu den Instrumenten der Personalpolitik. Weitere Maßnahmen sind beispielsweise die Flexibilisierung der Arbeitszeit, die Möglichkeit von Arbeitszeitkonten oder alternierende Telearbeit.

Lese- und Bastelspaß in der Kinder- und Jugendbücherei
Am Donnerstag, 31. März, begrüßt die Vorleserin Henriette Vogt alle Kinder im Alter von vier bis acht Jahren zur Lese- und Kreativstunde in der Kinder- und Jugendbücherei am Florinsmarkt 13. Vorgelesen wird die Bilderbuchgeschichte „Kater Henrys wilder Morgen“. Der winzige Kater Henry möchte am liebsten so tollkühn wie ein großer wilder Tiger sein. Übermütig streunt er herum und klettert sogar zum Vogelfangen in einen Baum. Aber wie kommt eine kleine Katze alleine wieder vom Baum herunter?
Wie die Geschichte weitergeht, erfährt man bei der Lesung ab 16.00 Uhr. Im Anschluss wird gemeinsam gebastelt. Dabei entstehen aus buntem Faltpapier die schönsten Schmetterlinge und Blumen.
Die Dauer der Veranstaltung beträgt ca. eine Stunde. Weitere Informationen gibt es in der Stadtbibliothek Koblenz unter Tel.-Nr. 0261-1292652.

Kursangebote der vhs-Koblenz
im Bereich berufliche Bildung

Auffrischungskurs WORD
An 3 Abenden werden folgende Inhalte in diesem Kurs vermittelt:
- Grundeinstellungen von Word (z.B. Symbolleisten der persönlichen Arbeitsweise anpassen)
- Textdateien erstellen, markieren, kopieren, verschieben, formatieren
- Tabellen erstellen und bearbeiten
- Seiten einrichten
- Grafiken einfügen / bearbeiten
Beginn: 30.3.2011; 18.00 bis 21.00 Uhr.
Tabellenkalkulation - Xpert - Europäischer ComputerPass
Der Europäische ComputerPass Xpert ist ein in Europa einheitliches Office-Zertifikat.
Folgende Inhalte werden im Kurs - Tabellenkalkulation vermittelt:
- Leistungsfähigkeit: Einsatzmöglichkeiten einer Tabellenkalkulation
- Arbeitsoberfläche: Eingabe von Text, Zahlen, Formeln
- Tabellenbearbeitung: Kopieren, Verschieben, Ausfüllen, Umgang mit Formeln
- Tabellenformatierung: Zahlenformate, Seite einrichten, Drucken, Sortieren, Fehlermeldungen, Schutzmöglichkeiten
- Arbeiten mit Funktionen: Wenn ..., S-Verweis, Datum / Uhrzeit, finanzmathematische und verschachtelte Funktionen
- interne/externe Zellbezüge
- Erstellen und Bearbeiten von Diagrammen.
Praktische Beispiele und Übungen stehen im Mittelpunkt des Kurses.
Eine Verpflichtung zur Teilnahme an der Prüfung besteht nicht.
Einführung ins NLP (Neuro-Linguistische Programmieren) - Was kann es leisten?
Immer häufiger hört man von NLP - doch was steckt wirklich dahinter? Auf welchen Grundannahmen basiert NLP, was sind mögliche Anwendungsgebiete, für wen ist NLP geeignet?
Praxisnah und anschaulich lernen Interessierte Grundlagen, Kommunikationsmethoden und Veränderungsmodelle des NLP (Neuro-Linguistisches Programmieren) kennen und wenden sie in praktischen Übungen an.
Kursinhalt: Grundsätze des NLP, methodische Grundkonzepte und Annahmen; Kommunikationsstrukturen, verbales/nonverbales Gesprächsverhalten, guten Kontakt (Rapport) aufbauen, Selbstorganisation, Veränderungsarbeit anhand von NLP-Techniken.
Beginn: 2.4.2011; 9:30 bis 17.00 Uhr.
Weitere Informationen und Anmeldung unter Telefon 0261-1293702.

Brückenprüfung: Verkehrsbehinderungen auf der B9
Am 28. und 29. März lässt das Tiefbauamt der Stadt Koblenz eine dringend notwendige Brückenprüfung am Überführungsbauwerk der Mayener Straße über die B9 beim Langemarckplatz durchführen.
Am Montag, 28. März muss dafür zwischen 9.00 und 15.00 Uhr auf der B9 stundenweise abwechselnd jeweils ein Fahrstreifen der Richtungsfahrbahn Bonn gesperrt werden und am Dienstag, 29. März wiederholen sich diese Arbeiten während derselben Zeit auf der Richtungsfahrbahn Koblenz.
Wegen der Verkehrseinschränkungen durch die Baustelle auf der Europabrücke wurde diese Prüfung verschoben und kann erst jetzt durchgeführt werden. Das Tiefbauamt bittet die Verkehrsteilnehmer für eventuelle Behinderungen durch die Brückenprüfung um Verständnis.

Neuauflage des Amtlichen Stadtplanes von Koblenz
Passend zur diesjährigen Bundesgartenschau gibt die Stadtverwaltung Koblenz einen aktuellen Amtlichen Stadtplan von Koblenz heraus. Die sechsfarbige Karte im Maßstab 1:15.000, mit einer Innenstadtvergrößerung von 1:7.500, zeigt die aktuelle Topographie von Koblenz. Wie schon die dritte Auflage ist der gefaltete Stadtplan in einen repräsentativen Kartonumschlag in einer Kartentasche eingelegt. Zusätzlich ist auf der Innenseite des Umschlages die Innenstadtvergrößerung aufgedruckt. Das neueste Straßen- und Wohnplatzverzeichnis sowie touristische und allgemeine Informationen über Koblenz sind in einer, in den Umschlag eingehefteten Broschüre enthalten.
Gegenüber den Mitbewerbern hebt sich dieser Plan in den folgenden Punkten ab:
- Die Straßeninformation ist vollständig erfasst; d.h. auch Straßen, die erst im nächsten Jahr zur Nutzung freigegeben werden, aber jetzt schon im Bau sind, sind dargestellt.
- Der Kartenschnitt orientiert sich an dem in Deutschland jetzt auch eingeführten europäischen UTM-Koordinatensystem. Zusätzlich sind im Kartenrand auch geographische Koordinatenangaben eingetragen, so dass der Plan für GPS-genaue Navigation oder Geo-Caching geeignet ist.
Der Amtliche Stadtplan ist beim Amt für Stadtvermessung und Bodenmanagement, im Bauberatungszentrum und im Bürgeramt der Stadtverwaltung Koblenz sowie der Koblenz-Touristik und im örtlichen Buchhandel zu einem Preis von 5,— Euro bekommen. Neben dem gefalteten Plan ist auch eine ungefaltete Planovariante erhältlich.

Erneuerungen an Carl-Spaeter-Straße verschoben
Wegen der doch recht niedrigen Nachttemperaturen können die vorgesehenen Erneuerungsarbeiten an der Carl-Spaeter-Straße noch nicht durchgeführt werden. Sobald die Nachttemperaturen für mehrere Tage über 5 Grad liegen, sollen die Arbeiten begonnen werden.
Das Tiefbauamt wird rechtzeitig informieren.

Umweltmobil ist wieder unterwegs: Termine im April
Auch kleinere Teile für den Elektroschrott entsorgen
Kreisgebiet MYK.
Das Umweltmobil sammelt im Auftrag des Landkreises Mayen-Koblenz wieder Sonderabfälle ein. Es macht vom 4. bis einschließlich 9. April Station in den Städten Andernach, Bendorf und Mayen sowie in den Verbandsgemeinden Maifeld, Mendig, Untermosel, Vordereifel und Weißenthurm. Alle Termine und Uhrzeiten findet man im Abfallratgeber und im Internet unter www.kvmyk.de/Buergerservce/Abfallwirtschaft/ Umweltmobil/Termine2011.
Die Mitarbeiter des beauftragten Entsorgungsunternehmens nehmen Sonderabfälle aus den Bereichen Haushalt, Hobby, Garten und Auto mit. Auch Elektrokleingeräte werden kostenfrei angenommen, wenn sie maximal 30 mal 20 mal 15 Zentimeter groß sind, was vergleichbar der DIN-A-4-Größe entspricht. Also: Vom Anrufbeantworter bis zur Zahnbürste kann man sich den Weg zur Entsorgungsstelle sparen.
Gesammelt werden zum Beispiel alte Medikamente, Reste von Putz- und Reinigungsmitteln, Farben, Lösungsmittel, Batterien, Schädlingsbekämpfungsmittel, Neonröhren und Energiesparlampen, CDs und DVDs ohne Hüllen. Altöl gehört nicht zum Sonderabfall, es muss beim Händler abgegeben werden. Die Kreisverwaltung empfiehlt, den Kaufbeleg als Nachweis aufzubewahren. Die MYK-Umweltberater weisen darauf hin, dass vom Umweltmobil keine ausgetrockneten Dispersionsfarben oder leere Farbeimer angenommen werden. Die ausgetrockneten Reste gehören in den Restmüll. Leere Spraydosen, die mit dem Grünen Punkt gekennzeichnet sind, gehören in den gelben Sack.
Die Umweltberater weisen eindringlich darauf hin, dass Sonderabfälle nicht am Sammelort abgestellt werden dürfen. Sie stellen eine große Gefahr für spielende Kinder dar.
Informationen über die Entsorgung von Sonderabfällen erteilen die Umweltberater der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz unter Telefon 0261-108441 oder -108317. Auskünfte über die Entsorgung von Altöl und Sonderabfällen, die nicht aus Haushalten stammen, sind dort auch erhältlich.

Niederberg und Neudorf
erhalten temporäre Parkraumbewirtschaftung

Um die Bewohner in den BUGA-nahen Bereichen vor den parkenden PKW der Besucher zu schützen, richtet die Stadt Koblenz eine temporäre Parkraumbewirtschaftung in Niederberg und in Ehrenbreitstein-Neudorf ein. Mit einer Hauswurfsendung, die in den kommenden Tagen verteilt wird, werden Bewohner und Unternehmen informiert.
Bewohner, ihre Gäste sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die in den bewirtschafteten Gebieten parken können sich von der Benutzungspflicht der Parkscheinautomaten und von der Höchstparkdauer von 2 Stunden befreien lassen.
Bewohner und Beschäftigte erhalten die Ausnahmegenehmigung beim Bürgeramt. Dazu müssen unter anderem Personalausweis / Reisepass sowie ein Halternachweis vorgelegt werden. Die Ausnahmegenehmigung kostet 10,20 Euro.
Für die Besucher der Bewohner gibt es Parkkarten, die mit dem KFZ-Kennzeichen und dem Datum ausgefüllt an der Windschutzscheibe ausgelegt werden müssen. Die Bewohner erhalten eine Ausnahmegenehmigung und 50 dieser Parkkarten ebenfalls beim Bürgeramt.
Wenn die Bewohner die Ausnahmegenehmigungen für ihren PKW und für ihre Gäste gleichzeitig beantragen, fallen ebenfalls lediglich 10,20 Euro an.

Diaabend bei der vhs
Südschweden und die Ostseeinseln
Ein Dia-Abend bei der Volkshochschule Koblenz am Mittwoch, 6.4.2011, entführt in das Land von Selma Lagerlöf und Astrid Lindgren. In vielen Städtchen wie Ystad, Kristianstad, Karlskrona, Kalmar etc. fühlt man sich in eine längst vergangene Zeit zurück versetzt. Die Hauptstadt Stockholm und die Hafenstadt Göteborg spiegeln das quirlige Großstadtleben. Auf den Inseln Öland, Gotland und Farö beeindruckt die malerische Landschaft. Daneben finden sich Zeugen aus der Megalithzeit, Wehrkirchen, Windmühlen, Freilichtmuseen und, und, und. Der Dia-Abend ist als Urlaubsvorbereitung für eine Schwedenreise ebenso geeignet wie als kleiner virtueller Trip zu unseren nördlichen Nachbarn.
Anmeldung und weitere Information: vhs Koblenz, Hoevelstraße 6, Tel. 0261-1293740.

Kursangebot der vhs
Bonsai-Gestaltung
Bonsai, das ist nach dem Verständnis der asiatischen Ursprungsländer die Kunst, eine Harmonie zwischen den Kräften der Natur und dem Menschen im Miniaturformat darzustellen. Ein ganztägiger Kurs der Volkshochschule Koblenz am Samstag, 9.4.2011 widmet sich dieser Kunst. Er ist für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet und wird primär praxisbezogen durchgeführt, sodass alle Teilnehmenden einen Bonsai eigenständig gestalten können.
Anmeldung und weitere Information: vhs Koblenz, Hoevelstraße 6, Tel. 0261-1293740.

Kursangebot der vhs-Koblenz
Traditioneller Bogenbau
Das traditionelle Bogenschießen erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Was liegt da näher, als sich den eigenen Bogen für diesen interessanten Sport selbst zu bauen? Die Volkshochschule Koblenz bietet am Samstag / Sonntag, 2. / 3. April 2011 einen Wochenend-Workshop für alle Interessierten an.
Den Teilnehmenden stehen Rohlinge aus Esche zur Verfügung, die durch reine Handarbeit in schießfähige Bögen verwandelt werden. Nebenbei erfahren sie Wissenswertes über die Geschichte des Bogens von der Steinzeit bis zum neuzeitigen Sportgerät. Größe, Auszugslänge und Zugstärke werden an jede/-n Teilnehmende/-n angepasst.
Der Kurs beinhaltet das Vorstellen geeigneter Hölzer für Bogen und Pfeile, das Herstellen des Bogens aus einem Holzrohling, das Tillern des Bogens (= Holzbearbeitungstechnik) und Spleißen der Sehne, die Herstellung der Pfeile und ein Probeschießen.
Anmeldung und weitere Information: vhs Koblenz, Hoevelstraße 6, Tel. 0261-1293740.

Frau am Steuer: Finanzamt Koblenz unter neuer Leitung
Klaudia Hendricks ist Nachfolgerin von Michael Spira
Bereits seit dem 1. Februar 2011 leitet Klaudia Hendricks das Finanzamt Koblenz. Sie ist damit Nachfolgerin von Michael Spira, der zur Oberfinanzdirektion gewechselt ist und hier nun die Leitung der Fachgruppe für Besitz-, Verkehr- und Ertragsteuern übernommen hat.
Offiziell wurde die in Koblenz wohnende gebürtige Niederlahnsteinerin aber erst heute/am Donnerstag, 17. März 2011 von Finanzminister Dr. Carsten Kühl in ihr Amt eingeführt.
Klaudia Hendricks (52) ist verheiratet und hat eine Tochter und zwei Söhne. Die erfahrene Juristin verantwortete in der Oberfinanzdirektion über sieben Jahre die Personalgruppe der Steuerverwaltung des Landes Rheinland-Pfalz und war somit für den Einsatz und die Personalentwicklung von über 7.000 Finanzbeamten zuständig. Ihre Laufbahn in der Finanzverwaltung begann sie 1984 beim Finanzamt Koblenz, wo sie als Sachgebietsleiterin für Erbschaftsteuer und Veranlagung eingesetzt war.
Schon bald folgte der Ruf an die vorgesetzte Behörde, die OFD. Von 1989 bis Ende 2001 war sie hier Referentin für Personalangelegenheiten, wechselte aber im Januar 2002 zurück in die Praxis und übernahm für fast zwei Jahre die Leitung des Finanzamts Mayen, bevor sie wieder an die OFD berufen wurde.
Mit Frau Hendricks ist inzwischen das fünfte von insgesamt 26 Finanzämtern in Rheinland-Pfalz in der Hand einer Frau. „Dies zeigt, dass die Finanzverwaltung Rheinland-Pfalz auch ohne Quote Führungspositionen mit Frauen besetzt“, so Oberfinanzpräsident Werner Nägler in seiner Begrüßungsrede. „Wir machen das, um effizient zu sein, pflichtete Finanzminister Kühl bei, „denn Chancengerechtigkeit heißt, unabhängig vom Geschlecht einzustellen“ und dadurch, so der Minister weiter, komme es zwangsläufig dazu, dass mehr Frauen in Führungspositionen aufsteigen.
Das Finanzamt Koblenz ist mit über 500 Bediensteten das größte Finanzamt des Landes.
Zum Amtsbezirk zählen neben den Städten Koblenz und Bendorf die Verbandsgemeinden Rhens, Untermosel, Vallendar und Weißenthurm.
Das Finanzamt ist eines von insgesamt nur zwei Ämtern, das für Erbschaft- und Schenkungssteuer zuständig ist und eines von fünf Finanzämtern, die über eine Steuerfahndung sowie Bußgeld- und Strafsachenstelle verfügen.

Treppen zum Leinpfad
bei der Pfaffenforfer Brücke werden repariert

Wegen dringend erforderlichen Reparaturarbeiten muss die Treppen zum Leinpfad an der Pfaffendorfer Brücke, Seite Pfaffendorf, gesperrt werden. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis zum Beginn der BUGA abgeschlossen sein.
Zwischenzeitlich wird der Fußgängerverkehr vom Leinpfad her kommend über den 50 m weiter stromabwärts führenden öffentlichen Weg durch das Betriebsgelände des Wasser- und Schifffahrtsamtes umgeleitet. Der Zugang zur Pfaffendorfer Brücke erfolgt dann über die Treppen unterhalb des Brückenbauwerks über die Emser Straße.
Das Tiefbauamt bittet um Verständnis.

Abitur am Abendgymnasium
Am Abendgymnasium des Staatlichen Koblenz-Kollegs gibt es für das kommende Schuljahr noch einige freie Plätze. Die Kollegiaten können am Koblenz-Kolleg sowohl die allgemeine Hochschulreife als auch die Fachhochschulreife erlangen. Die Kurse sind recht klein und der Unterricht findet in einer angenehmen, persönlichen Atmosphäre statt.
Der Kurs dauert 3 Jahre und ab dem 4. Semester besteht die Möglichkeit BAFöG zu erhalten.
Interessenten sollten mindestens 18 Jahre alt sein, eine abgeschlossene Berufsausbildung haben oder 2 Jahre Berufstätigkeit nachweisen können. Die Führung eines Familienhaushalts wird der Berufstätigkeit gleichgestellt.
Nähere Informationen erhalten Sie auf unserer Internetseite unter http://www.koblenz-kolleg.de oder unter Tel. 0261-32125.

Bürgerfreundlicher Telefonservice
bei der Stadtverwaltung Koblenz

„Guten Tag, mein Name ist Jutta Hopf, was kann ich für Sie tun?“, mit diesen freundlichen Worten werden Anrufer begrüßt, die 1290 angerufen haben. Um den Service für Anrufer bei der Stadtverwaltung Koblenz zu verbessern, hat dieser Tage mit Unterstützung des Landes das neue Servicecenter - Telefonservice der Stadtverwaltung Koblenz - den Betrieb aufgenommen. Ziel ist die vollständige Integration in das bundesweite D115-Projekt.

V.l.n.r.: Otmar Henzgen, Referatsleiter in der Zentralstelle für IT und Multimedia im Ministerium des Innern und für Sport (ISM), Jutta Hopf, Servicecenter, OB Prof. Dr. Hofmann-Göttig, Udo Schöppel, Hauptamt Stadt Koblenz, und Guido Jost, Projektleiter D115 im ISM
Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig und Mitarbeiter des rheinland-pfälzischen Innenministeriums haben sich daher von einer der Mitarbeiterinnen den geänderten Ablauf erklären lassen. Wurden bisher die Anrufer in die Verwaltung weitervermittelt, wird zukünftig eine deutlich verbesserte Serviceleistung durch das Team des Servicecenters geboten.
Die Mehrzahl der Anrufe zur 0261-1290, der Sammelnummer der Stadtverwaltung Koblenz, sind allgemeiner Art, wie beispielsweise nach der Zuständigkeit eines Amtes, der Öffnungszeiten oder welche Unterlagen mit zu bringen sind. Die mühselige und zeitaufwendige Suche nach dem richtigen Ansprechpartner entfällt zukünftig. Die meisten Fragen werden direkt und abschließend im neuen Servicecenter beantwortet.
Möglich wird dies durch eine so genannte „Wissensdatenbank“, die die Antworten der am meisten gestellten Fragen enthält. Schon über 200 Fragen sind elektronisch im Bürgeramt erfasst, werden ständig aktualisiert und stehen damit zur Auskunft bereit.
Natürlich wird das Servicecenter auch weiterhin zu den Sachbearbeiterinnen oder der Sachbearbeitern für konkrete Anliegen weiterverbinden. Neu ist allerdings, dass wenn der gewünschte Ansprechpartner nicht erreichbar ist, das Anliegen auf Wunsch von der Servicecentermitarbeiterin aufgenommen und der zuständigen Stelle übermittelt wird.
Nicht nur der Anrufer erhält dadurch eine verbesserten Service sondern auch die Mitarbeiter in den Ämtern werden von Standardauskünften entlastet und können sich vermehrt ihren eigentlichen Aufgaben widmen.
Möglich wurde diese Serviceverbesserung bei der Stadtverwaltung Koblenz mit einer finanziellen Förderung des Landes Rheinland-Pfalz. Für die nötigen Umbauten, die Einrichtung des neuen Servicecenters sowie die technische Ausstattung gab es einen Zuschuss von 330.000,— Euro.
Nach Fortbildungen und sehr viel eigenem Engagement freut sich das Team im Servicecenter auf die neue Aufgabe und wird zukünftig als Teil des Bürgeramtes diesen verbesserten Bürgerservice anbieten.

„Oropoi oder wie die Paviane zu ihren roten Hintern kamen“ - Simak Büchel liest für Kinder
Am Sonntag, 27. März liest Simak Büchel aus seinem Buch „Oropoi oder wie die Paviane zu ihren roten Hintern kamen“ in der Kinder- und Jugendbücherei der Stadtbibliothek Koblenz.
Oropoi ist ein Paviananführer, wie man ihn sich nur wünschen kann. Eigentlich hat er nur eine einzige kleine Macke: er ist schrecklich neugierig! Da begegnet er eines Tages hochschnäbligen Etepetete-Vögeln. Zusammen mit seinen Zuhörern erweckt der Autor Simak Büchel diese afrikanische Abenteuergeschichte zum Leben und verrät außerdem wie die Erdmännchen-Morgengymnastik richtig funktioniert...
Die Lesung für alle Kinder ab sechs Jahren findet um 15.00 Uhr in der Kinder- und Jugendbücherei im Bürresheimer Hof (Florinsmarkt 13) statt. Der Eintritt kostet 5,— Euro für Kinder und 8,— Euro für Erwachsene.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Koblenzer Literaturtage „Ganz Ohr“ statt.
Weitere Infos auch unter http://www.stb.koblenz.de oder Tel. 0261/129 2652. Vorverkauf: Tourist-Information, Tel. 0261-3038849 oder http://www.koblenzticket.de und Buchhandlung Reuffel, Tel. 0800-7383335.

OB informiert über Sachstand Zentralplatz
Zentralplatz: Transparenz - auch in Zukunft
Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig hat heute den Stadtrat über den aktuellen Stand des Zentralplatzprojektes informiert. Im Oktober des vergangenen Jahres startete die Baumaßnahme mit dem Rückbau des alten Einkaufszentrums und der Tiefgarage. Hier blieben die Kosten unter den Planansätzen. Am 21. Januar 2011 war der offizielle Baubeginn des Kulturgebäudes. Das Hochwasser hat die Arbeiten etwas verzögert, doch die Verzögerungen sollten wieder aufgeholt werden.
Für den Kulturbau gibt es zwei Budgetrisiken: Zinskosten für die Bauzwischenfinanzierung und Stahlpreis. Durch ein Zinsfixing ist es gelungen für die Endfinanzierung gegenüber den ursprünglichen Planungen einen Prozentpunkt einzusparen. Dies ergibt für die kommenden 30 Jahre immerhin eine Einsparung von mehr als 8 Millionen Euro. Ein Fixing des Stahlpreises war nicht möglich. Das Angebot an die Stadt konnte nicht angenommen werden.
Ferner wurden alle Einsparpotentiale des Projektes geprüft. Grundlegende Änderungen sind insbesondere aus vertraglichen Gründen nicht möglich. Allerdings ist es gelungen, beim Zentrum der Rheinromantik das Budget von bisher sieben auf unter 4 Millionen Euro zu senken.
Beim Projekt- und Kostencontrolling wird allerdings nicht gespart. Hier steht neben einem internen Team noch eine Firma für das Baustellenmanagement und eine Arbeitsgemeinschaft von Architekten für die Bauleitung an der Seite der Stadt. Sie werden die städtischen Mitarbeiter schon bei der Baudurchführung des veredelten Rohbaus als auch beim Endausbau unterstützen.
Ferner sicherte der OB zu, dass er auch weiterhin die Bevölkerung und den Rat über den Fortgang des Projektes unterrichten wolle. „Wir werden uns auch in Zukunft um größtmögliche Transparenz bemühen“ so der OB wörtlich.
Außerdem wird ein Baustelleninformationsbüro in der Casinostraße eingerichtet, an das sich die Bürgerinnen und Bürger wenden können. Zudem sei die nächste größere Bürgerinformationsveranstaltung für den 13. April geplant.

Apitz - Ausstellung in Koblenz
Auf eine RHEINREISE hat sich der Rheingauer Künstler Michael Apitz für seine neue Gemäldeserie begeben. Der Weg führte ihn von Rüdesheim nach Koblenz durch das Welterbe Mittelrheintal, wo er sich vor allem von den klassischen Motiven der Rheinromantik inspirieren lies: Dem Mäuseturm, der Wernerkapelle, dem Loreleyfelsen, dem Deutschen Eck... Herausgekommen sind expressive, kraftvolle Gemälde mit einer zeitgenössischen Sicht auf den „Mythos Rhein“.

Der Künstler Michael Apitz, Frau Dagmar Barzen, Präsidentin der SGD-Nord in Koblenz und Karl Ottes, Vorstandsmitglied Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal vor dem Bild „Gedeonseck“ mit der Rheinschleife Boppard / Osterspai
Die Landschaft bleibt zwar im Bild erkennbar, wird aber abstrahiert und verfremdet. Mit seinem unverwechselbaren Stil schlägt Apitz so eine Brücke von der Romantik zur Moderne und jeder Farbtupfer spiegelt den Respekt und die Begeisterung des Malers für diese einzigartige Kulturlandschaft wider.
Bei einer feierlichen Eröffnung in der SGD-Nord (dem früheren Regierungspräsidium) in Koblenz wurde nun die Serie RHEINREISE erstmals vorgestellt.
Die über 100 Gäste wurden von der Präsidentin Dagmar Barzen begrüßt. Die Laudatio hielt der Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig, welcher sich insbesondere auch über die finanzielle Beteiligung des Landes Hessen und die Unterstützung durch den Zweckverband Welterbe freute.
Karl Ottes als hessischer Welterbedezernent und Vorstandsmitglied des Zweckverbandes hatte sich ganz besonders für die Ausstellung in Koblenz eingesetzt und die notwendigen Weichen bei der Vorbereitung gestellt. Für die musikalisch-literarische Umrahmung sorgte der Musiker und Schauspieler Klaus Brantzen.
Besondere Aufmerksamkeit erregt auch das Monumentale WELTERBE-WEIN-TRIPTYCHON von Michael Apitz, welches schon im Regierungszentrum in Berlin zu sehen war und jetzt neben dem Eingang der SGD-Nord für die Dauer der Ausstellung aufgebaut ist.
Die Ausstellung RHEINREISE ist noch bis 13. Mai 2011 in der SGD-Nord, Stresemannstraße 3-5, in Koblenz zu sehen. Geöffnet: Montag - Donnerstag 8.00 - 18.00 Uhr, Freitag 8.00 - 15.00 Uhr, Eintritt frei.

Beigeordneter Knopp
besucht Jugendwerkstatt Energie und Technik

Löten, Sägen, Feilen und vor allem Experimentieren können Kinder ab 7 Jahren in der Jugendwerkstatt Energie und Technik der Görlitz-Stiftung.
Schuldezernent Detlef Knopp hat die Werkstätten im Bubenheimer Weg auf Einladung von Martin Görlitz besucht. Im Kurs Musikinstrumente Experimentieren ließ sich Knopp von den jungen Erfindern zeigen, wie ein Propeller mittels Trichter eine Blockflöte zum Klingen bringen soll - der vorhandene Prototyp bedarf aber noch einiger Nacharbeit. Bei den jungen Holzmechanikerinnen und Holzmechanikern stand gerade der Zusammenbau der Werkzeugkästen an, bei dem Knopp (2. v.l.) und Stifter Martin Görlitz sprichwörtlich über die Schultern schauten.
Die Jugendwerkstätten richten sich an Kinder in den Altersgruppen ab 7, 10 und 12 Jahren. Es gibt Anfänger und Fortgeschrittenenkurse. Allen gemein ist, dass die Kinder mit handwerklichem Geschick und viel Kreativität sowohl technisches Verständnis als auch Zusammenhänge von Energie und Umweltthemen erlernen. Dafür wurde die Jugendwerkstatt auch von der UNESCO ausgezeichnet.
Rund 1.000 Kinder nehmen jährlich an den verschiedenen Projekten der Görlitz Stiftung teil, für die die Stiftung fast 170.000,- Euro aufwendet.
Knopp lobte die Aktivitäten der Stiftung und erklärte wörtlich: „Koblenz braucht Unternehmerpersönlichkeiten, die sich auch in dieser Stadt engagieren. Dafür liefert die Görlitz-Stiftung ein hervorragendes Beispiel!“

Spannende Osterferien garantiert

Noch freie Plätze bei der Stadtranderholung des Caritasverbandes
Auch in den kommenden Osterferien organisiert der Caritasverband Koblenz eine Stadtranderholung für sechs- bis elfjährige Kinder.

Spiel, Spaß und Abenteuer heißt es für 50 Kinder in den kommenden Osterferien bei der Stadtranderholung des Caritasverbandes
Die Ferienfreizeit findet an den Werktagen während der Osterferien (18. - 29. April) auf dem Gelände der Grundschule in Koblenz-Immendorf statt. Acht Tage heißt es dann Spiel, Spaß und Abenteuer.
Ein motiviertes und geschultes Betreuerteam bietet den 50 Kindern ein abwechslungsreiches und kindgerechtes Ferienprogramm mit Spielen, sportlichen Aktionen, Kreativangeboten oder interessanten Ausflügen. Gerade für berufstätige Eltern ist die Stadtranderholung eine willkommene Alternative für eine sinnvolle Feriengestaltung der Kinder. Im Teilnahmebeitrag von 72,— Euro - Geschwisterkinder erhalten 5,— Euro Ermäßigung - sind das komplette Betreuungsangebot, Eintrittsgelder und Bastelmaterial, Mittagessen, ein Nachmittagsimbiss, Getränke und der tägliche Transfer mit einem Sonderbus enthalten.
Für Familien mit geringem Einkommen ist eine Ermäßigung möglich. Es sind noch wenige Plätze frei. Interessierte Eltern können ihre Kinder unter folgender Adresse anmelden: Caritasverband Koblenz e.V., Ferienfreizeiten, Marina Jakobs, Tel. 0261-13906103.

Ausschreibung des Koblenzer Literaturpreises 2012
Literaturpreis der Stadt Koblenz
Die Koblenz-Touristik schreibt mit dem Freundeskreis der Universität in Koblenz und dem Freundeskreis des Theaters Koblenz zum fünften Mal den Literaturpreis der Stadt Koblenz aus. Das Preisgeld beträgt 13.000,— Euro. Der Preis verfolgt die Förderung der Literatur am Mittelrhein in zwei Richtungen:
1. Förderung der Literaturschaffenden in der Region Mittelrhein Förderung von Autorinnen und Autoren, die in der Region Mittelrhein leben, deren literarische Werke aber nicht diese Region thematisieren müssen, sowie 2. Förderung der Literatur im Kontext der Region Mittelrhein Förderung von Autorinnen und Autoren, die außerhalb der Region leben, deren literarische Werke aber den Raum Mittelrhein - regional weit gefasst - thematisieren. Die Kriterien der Vergabe orientieren sich an diesem regionalen Bezug und an der Qualität der Texte.
Es können sowohl einzelne publizierte Werke als auch das umfassende Schaffen einer Autorin oder eines Autors gewürdigt werden. Es sollten aber nicht mehr als drei Publikationen eingereicht werden, wobei alle literarischen Genres zugelassen sind. Bei nicht deutschsprachigen Arbeiten sollte eine Übersetzung beigelegt werden.
Bewerbungen bis zum: 30. April 2011
An folgende Adresse: Silke Raß, Koblenz-Touristik, Eigenbetrieb der Stadt Koblenz, Bahnhofplatz 7, 56068 Koblenz.
Am 4. März 2012 Verleihung des Koblenzer Literaturpreises
Haftungsausschluss
Die eingereichten Wettbewerbsarbeiten werden vom Veranstalter mit großer Sorgfalt behandelt. Eine hierüber hinaus gehende Haftung für die eingereichten Schriften ist ausgeschlossen. Die eingereichten Arbeiten können auf Wunsch nach dem Wettbewerb zurückgesandt werden.
Projektpartnerschaft
Das Institut für Germanistik der Universität in Koblenz, der Freundeskreis der Universität in Koblenz, das Theater Koblenz, der Freundeskreis des Theaters, die Koblenz-Touristik und die Buchhandlung Reuffel haben sich zu einer literarischen Initiative Koblenz zusammengeschlossen. In diesem Rahmen veranstalten sie jährlich eine Literaturmatinee im Theater Koblenz. Der Koblenzer Literaturpreis ist Element dieser Partnerschaft für Literatur im Norden von Rheinland-Pfalz.
Bisherige Preisträger
Die erste Vergabe des Koblenzer Literaturpreises fand am 19. März 2000 im Theater Koblenz statt. Preisträger war Norbert Scheuer mit seinem Roman „Der Steinesammler“.
Der Koblenzer Literaturpreis wurde am 23. März 2003 zum zweiten Mal vergeben. Preisträgerin des Jahres 2003 war Annegret Held mit ihrem Roman „Die Baumfresserin“.
Der Koblenzer Literaturpreis 2006, die dritte Verleihung des Koblenzer Literaturpreises, erfolgte am 12. März 2006 an Prof. Dr. Hanns-Josef Ortheil für sein umfassendes literarisches Wirken.
Am 8. März 2009 wurde der vierte Koblenzer Literaturpreis an Jörg Matheis verliehen für den Roman „Ein Foto von Mila“.
Jury
Über die Vergabe des Koblenzer Literaturpreises entscheidet eine unabhängige Jury, zusammengesetzt aus Vertretern aus den Bereichen Literatur, Germanistik, Publizistik, Politik, Medien, Zeitgeschehen und Wirtschaft. Dies sind:
Hans-Jörg Assenmacher Notar, Vorsitzender des Freundeskreises der Universität in Koblenz
Dr. h. c. mult. Karl-Jürgen Wilbert Hauptgeschäftsführer a. D., Honorarkonsul, Vorsitzender der Jury
Dipl. Wirtschafts-Ing. Hubert Scherer Vorsitzender des Freundeskreises des Theaters Koblenz
Walter Schumacher Staatsskretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz
Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig Oberbürgermeister der Stadt Koblenz
Detlef Knopp Beigeordneter und Kulturdezernent der Stadt Koblenz
Dr. Uwe Rosenbaum Landessenderdirektor a. D.
Prof. Dr. Dr. h.c. Wolf Lepenies Permanent Fellow (em.), Wissenschaftskolleg zu Berlin
Prof. Dr. Helmut Schmiedt Geschäftsführender Leiter des Instituts für Germanistik der Universität in Koblenz
Dr. phil. Helga Arend Privatdozentin des Instituts für Germanistik der Universität in Koblenz
Prof. Dr. Eva Geulen Institut für Germanistik, vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft der Universität Bonn
Prof. Dr. Andrea Geier Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Universität Trier
Markus Dietze Intendant des Theaters Koblenz
Juliane Wulfgramm Dramaturgin - Theater Koblenz
Dr. Thomas Rochel Geschäftsführer Mittelrhein-Verlag, Koblenz
Ruth Duchstein Inhaberin Buchhandlung Reuffel, Koblenz
N.N. (wird angefragt) neuer Geschäftsführer Koblenz-Touristik

Theater für Kinder:
Märchen „Hänsel und Gretel“ im Konradhaus

„Knusper knusper knäuschen - wer knuspert an meinem Häuschen?“ Wohl jeder kennt noch diese Zeile aus „Hänsel und Gretel“, das von den Gebrüdern Grimm zu Anfang des 19. Jahrhunderts in deren legendäre Sammlung von Märchen aufgenommen wurde. Jeder weiß aber auch, dass ein Märchen ein Stück Prosaliteratur ist.
Aber: Wie würden unsere Märchen in Versform klingen? Der Dramaturg und Theaterregisseur Wolfgang Wiens schrieb vor einigen Jahren eine solche Versfassung, welche am 23. Oktober 2002 am Münchner Kinder- und Jugendtheater Schauburg ihre Uraufführung erlebte. Nun hat Annika Woyda, Regisseurin am Theater Konradhaus in Koblenz, die Wiens’sche Fassung, die selbst schon ein Klassiker geworden ist, in der Reihe „Theater für Kinder“ inszeniert.
Der Saal des Konradhauses war zur Premiere am vergangenen Samstag gut gefüllt, und dies nicht nur mit jungen, sondern auch mit junggebliebenen Zuschauern. Regisseurin Annika Woyda vollzog in ihrer Inszenierung eine bewusste Abkehr von der Guckkastenbühne. Stattdessen wurde der Saal auf seiner gesamten Länge bespielt, das Publikum war stets nah am Geschehen, was den jungen Zuschauern zu einem besonderen Theatererlebnis verhalf. Entsprechend wurde auf ein opulentes Bühnenbild verzichtet: Auch mit sparsamen Mitteln gelang es, die Stationen der Odyssee von Hänsel und Gretel - Elternhaus, Wald, Hexenhäuschen - darzustellen. Elementare Gefühle und Ängste der Menschen, die sich in den Figuren des Märchens manifestieren, wurden von den Schauspielern eindringlich und überzeugend verkörpert: Sei es die herzlose, kalte Mutter (Annika Woyda), der gutmütige, aber zögerliche und gegenüber seiner Frau nicht durchsetzungsfähige Vater (Bernard Boury), der seinen Kindern Hänsel (Fabian Pfeffer) und Gretel (Michele Roth) kein Beschützer sein kann, oder die Hexe (ebenfalls gespielt von Annika Woyda).
Die Inszenierung schafft es, das Spannungsfeld zwischen Unterhaltung einerseits und Schaudern andererseits, das jedem Märchen innewohnt, auch auf der Bühne aufrecht zu erhalten, zumal die Aufführungsdauer unter einer Stunde liegt.
Weitere Vorstellungen finden ab dem 26. März statt, mit Schwerpunkt in der zweiten Woche der Osterferien. Jan van Remmerden

Radfahren in Koblenz
Nächstes Stadtteilfrühstück am 28. März im Pfarrheim St. Antonius
Seit einem Jahr findet in Lützel auf Initiative von Bewohnern einmal im Monat ein Stadtteilfrühstück statt. Unterstützt wird die Initiative durch das Quartiersmanagement des Caritasverbandes Koblenz und die Kindertagesstätte St. Antonius. „Ziel ist, die Bewohner des Stadtteils miteinander ins Gespräch zu bringen und über aktuelle Themen und Entwicklungen zu informieren“, so Caritasmitarbeiterin Ulrike Bourry vom Quartiersmanagement Lützel-Mitte. Beim vergangenen Frühstück zum Thema „Hochwasserschutzmaßnahmen in Lützel“ freuten sich die Organisatoren über 30 Gäste. Bauleiter Oliver Stracke vom Tiefbauamt der Stadt Koblenz informierte die interessierten Bürger über den aktuellen Stand der Hochwasserschutzmaßnahmen und gab einen Ausblick über die noch zu erwartenden Entwicklungen und Auswirkungen.
Großes Interesse zeigten die anwesenden Bürger vor allem an den „ehemaligen“ Gärten im Bereich Schartwiesenweg. Wo wird die Zufahrt bzw. Anfahrt sein? Werden die Gärten wieder in ihren ursprünglichen Zustand hergestellt? Wie ist die Parksituation? Alle Fragen wurden zur großen Zufriedenheit der Gäste ausführlich beantwortet. Ein weiterer Schwerpunkt war auch der Beginn der Bauarbeiten in der Neuendorfer Straße / Ecke Blumenstraße, wo für ca. fünf Monate mit Behinderungen zu rechnen ist.
„Die Bürger bewerten den Bau der Hochwasserschutzmaßnahmen sehr positiv“ beschreibt Gabriele Padberg von der Initiative Stadtteilfrühstück. „Alle Besucher des Frühstücks waren sich einig, dass seit Beginn der Bauarbeiten schon sehr viele Verbesserungen in Sachen Sicherheit und Lebensqualität erreicht wurden.“
Beim nächsten Stadtteilfrühstück am Montag, den 28. März geht es von 10.00 bis ca. 12.00 Uhr um das Thema „Radfahren in Koblenz“. In diesem Zusammenhang möchte Peter Gorius, seit kurzem der neue Radfahrbeauftragte der Stadt, mit interessierten Bürgern ins Gespräch kommen, um die Erfahrungen, Anregungen und Anliegen der Bewohner in Lützel kennen zu kernen.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, die Veranstaltung ist wie immer kostenlos.
Weitere Informationen: Quartiersmanagement Lützel-Mitte, Ulrike Bourry und Pitt Knoth, Brenderweg 17, 56070 Koblenz, Tel. 0261-98878505, E-Mail: qm-luetzel.bourry@caritas-koblenz.de.

Jubiläums-CD überreicht
Postmusikkapelle wird 40
Runde Geburtstage kann man feiern und wird beschenkt. Die Postmusikkapelle geht einen etwas anderen Weg und „beschenkt“ sich und ihre Zuhörer mit einer neuen CD. Michael Göddertz spielt im Orchester eine Tuba und suchte als Vertreter des Orchesters Kulturdezernent Detlef Knopp auf, um ihm ein Exemplar der Jubiläums-CD zu überreichen.
Das 50-stimmige Orchester hat auf der „Kaleidoskop“ genannten CD eine Kostprobe des breiten Repertoires abgeliefert. Neben „Klassischer“ Blasmusik zeigen die Postmusiker mit Stücken von Queen und einem Beatles-Medley auch ganz andere Seiten.
Knopp bedankte sich und wies darauf hin, dass man die Postmusikkapelle in diesem Jahr zu vielen Gelegenheiten in Koblenz erleben könne, so zum Beispiel mehrfach auf der Bundesgartenschau.

Elterngeldstelle geschlossen
Die Elterngeldstelle des Amtes für Jugend, Familie, Senioren und Soziales der Stadtverwaltung Koblenz ist am Montag, 28.3.2011, wegen einer Fortbildung geschlossen.

„Es geht um nichts Geringeres
wie den Erhalt unseres wunderschönen Rheintals“

Bahnlärm-Demonstration am 7. Mai - Landkreise und Kommunen
rufen zur regen Beteiligung auf
KREIS MYK.
„Es geht um nichts Geringeres wie den Erhalt unseres wunderschönen Rheintals.“ Willi Pusch, Sprecher der Bürgerinitiative im Mittelrheintal gegen Umweltschäden durch die Bahn, bringt es an diesem Morgen in Rüdesheim auf den Punkt. Entweder man lässt die fortwährende Zerstörung des Rheintals und seiner Bewohner durch den dramatisch zunehmenden Bahnlärm weiter zu oder die Menschen im Rheintal artikulieren in einer klaren Eindeutigkeit ihre Meinung: „Der Güterverkehr muss raus aus dem Rheintal.“ Die Gelegenheit dazu gibt es am Samstag, 7. Mai, von 13.00 bis 15.00 Uhr in Rüdesheim. „Wir wollen eine sehr machtvolle Demonstration, um die zuständigen Bundespolitiker in Berlin endlich wachzurütteln“, betont Landrat Burkhard Albers vom Rheingau-Taunus-Kreis.
Auch Landrat Dr. Alexander Saftig war auf Einladung Albers in Rüdesheim. Dort hatten sich Vertreter aus fünf Landkreisen und aus acht Städten und Gemeinden sowie von den Bürgerinitiativen gegen den Bahnlärm getroffen, um den Ablauf der Demonstration zu organisieren. Für Saftig ist klar: „Wir können nicht mit dem Mittelrhein-Tal werben und zugleich dulden, dass die Lebensqualität leidet und Gäste massiv durch den Lärm abgeschreckt werden. Das ist eines Weltkulturerbes nicht würdig. Zudem gehen alle Bemühungen für den Ausbau des Tourismus im Rheintal im Lärm unter.“
Einig waren sich die Vertreter der betroffenen Landkreise und Kommunen entlang der Bahnstrecke im Rheingau und Mittelrheintal, dass es besser ist, eine zentrale Veranstaltung durchzuführen, um dort die einhellige Meinung der Lärmgeschädigten zu betonen. Es sei nun die Zeit endgültig vorbei, in der die Betroffenen mit Schreiben und Bitten sich an die Bahn und den Bundesverkehrsminister wandten.
„Wir wollen mit der Aktion klar sagen, dass es uns nun Ernst ist mit unseren Forderungen, dass wir uns nicht mehr auf den ‚Sankt-Nimmerleinstag’ vertrösten lassen“, erklärt der Kreisbeigeordnete im Rheingau-Taunus-Kreis, Karl Ottes. Und die Bevölkerung müsse ihren Anteil leisten und zu diesem Aktionstag nach Rüdesheim kommen. „Es reicht nicht, wenn man nur aus dem Fenster dem Demonstrationszug zuschaut und so meint, er habe seine Solidarität bekundet“, betont einer der Teilnehmer. Jetzt muss jeder, Flagge zeigen, heißt dann auch die Forderung.
Für den 7. Mai ist in Rüdesheim am Rhein ein Spaziergang über den Bahnübergang an der B42 vorgesehen. Treffpunkt ist die Brömserburg. Wie der Erste Kreisbeigeordnete des Kreises Mainz-Bingen, Adam Schmitt, betont, sollen jedoch auch von Bingen – mittels der Fähre - Teilnehmer der Demonstration zu dem „Spaziergang“ stoßen. An der Brömserburg findet zum Abschluss des „Spazierganges“ eine Kundgebung statt. Darin wird sicherlich auch eine Aussage von Karl Ottes aufgegriffen: „Die Deutsche Bahn setzt viele Millionen von Euro auf der Rheintalstrecke ein, doch dieses Geld dient nicht den Menschen, die vom Bahnlärm gepeinigt und in ihrer Gesundheit geschädigt, sondern es geht der Bahn nur der Ertüchtigung der Strecke, damit noch mehr Züge im Rheintal fahren können.“

Zentralplatz: Rückbau Fußgängerunterführung
Im Zuge der Zentralplatzneugestaltung werden verschiedene Fußgängerunterführungen zurückgebaut. So auch die Unterführung zwischen Schängel-Center und Zentralplatz mit einem Zugang zum Parkhaus Schängel-Center.
Hier wird der ehemalige Durchgang zum Zentralplatz mit einer Stahlbetonschottwand geschlossen. In dieser Woche beginnen die Rohbauarbeiten zur Erstellung der Schottwand. Anschließend beginnen Sanierungsarbeiten am Stahlbetonunterzug und am Zugang zur Tiefgarage.
Entsprechende Witterung vorausgesetzt sind die Arbeiten rechtzeitig vor BUGA-Beginn abgeschlossen.

Fachtagung Fachkräftemangel
Gibt es einen Fachkräftemangel in den Kindertagesstätten unserer Region?
Das war das Thema einer Fachtagung des Jugendamtes Koblenz. Rund 30 Teilnehmer/innen aus den Bereichen Fachschulen, Arbeitsagentur, Fachberatung, Träger und Leitungen von Kindertagesstätten kamen im Jugend- und Bürgerzentrum (JuBüZ) auf der Karthause zusammen, um die Frage beantwortet zu bekommen.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fachtagung zur Frage eines möglichen Fachkräftemangels in Kindertagesstätten
Hauptredner Prof. Dr. Stefan Sell von der Fachhochschule Koblenz hat im Auftrag des rheinland-pfälzischen Bildungsministeriums eine empirische Studie zu diesem Thema erstellt. Die Studie ermittelt, ob und unter welchen Umständen ein Fachkräftemangel im System der Kindertagesstättenbetreuung in Rheinland-Pfalz zu befürchten ist. Dazu werden mehrere Personalbedarfsszenarien sowie unterschiedliche Personaldeckungsszenarien erstellt, die dann miteinander kombiniert werden. Er stellte anschaulich einen Formenwandel der Kindertagesstätten, gestiegene Anforderungen bei der Betreuung unter Dreijähriger, längere Öffnungszeiten der KiTAs, oder Sprachförderprogramme dar, die einen künftigen Fachkräftebedarf vorausberechnen lassen.
Auch das Arbeitsverhalten der pädagogischen Fachkräfte ist ein Aspekt seiner Untersuchung. So stellte er in seiner Stichprobe fest, dass 60% der pädagogischen Fachkräfte im Hinblick auf ihren Arbeitsplatz nicht mobil sind, viele schon mit 59 Jahren in Rente gehen, rund 20% nach der Ausbildung das Berufsfeld verlassen und oft nie mehr zurückkehren.
Daher kommt der Wissenschaftler zu dem Ergebnis, dass sich in fast allen seiner Szenarien ein Fachkräftemangel im Zeitraum 2013 bis 2020 einstellen könnte.
Daher diskutierten die Teilnehmer gemeinsam mit Professor Sell verschiedene Aspekte, einem drohenden Fachkräftemangel in unserer Region entgegenzuwirken. Schon bei der Berufsfindung ist es wichtig, Schülern und Schülerinnen das Berufsfeld positiv und mit vielseitigen Ausblicken darzustellen. Der Einstieg nach der Ausbildung ins Berufsleben ist ganz entscheidend für den Verbleib im Beruf. Ferner wurden ein gutes Personalmanagement, Gesundheitsvorsorge, sowie unbefristete Arbeitsverträge als wichtig angesehen, um einem Fachkräftemangel zu begegnen.

Landrat dankt für tatkräftige Hilfe der Jugendkunstschule
Werk der Kinder und Jugendlichen hat im Kreishaus dauerhaften Platz
KREIS MYK.
Kunstwerke muss man zeigen und dem Publikum präsentieren. Für Landrat Dr. Alexander Saftig war es keine Frage, dass das Werk, das die Kinder und Jugendlichen der Jugendkunstschule am „Tag der offenen Tür“ zum 40-jährigen Bestehen des Landkreises Mayen-Koblenz angefertigt hatten, einen festen Platz im Kreishaus verdient.
Das Bild in Form der Kreisgrenzen entstand mit viel Kreativität als Kollage und zeigt verschiedene Punkte aus dem Leben in Mayen-Koblenz. Jetzt hängt es im Foyer in der 2. Etage, im Forum Artium, dem Markplatz der Künste. „Ich finde es klasse, dass Ihr mit so großem Engagement bei der Sache seid und uns geholfen habt, dass der Tag der offenen Tür ein Erfolg war“, sagte der Landrat, dem wichtig war, den Kindern noch einmal persönlich zu danken. Sein Dank ging auch an Doris Büma, Dozentin der Jugendkunstschule, und an Fred Schäfer-Schällhammer, dem pädagogischen Leiter. Die Jugendkunstschule wurde 2008 unter dem Dach der Kreismusikschule gegründet. Gemeinsam mit der Kunstakademie Rheinland richtet sie Workshops, Kurse und Aktionstage für Kinder aus.
Infos bei der KMS unter Telefon 02632-957400, im Internet unter http://www.kvmyk.de unter Bürgerservice / Schule und Bildung / Kreismusikschule bei den Unterrichtsangeboten.

Fähre Lay wieder in Betrieb
Die Fähre „Koblenz-Lay“ hat am 1. März 2011 den Fährbetrieb wieder aufgenommen. Der Fährmann holt täglich, außer Dienstags, von 9.00 - 18.00 Uhr über.

Integration an Kitas hinterfragt
Beirat übergibt Umfrageergebnisse an Landrat
KREIS MYK. Im Rahmen einer Bürgermeisterdienstbesprechung übergab die Vorsitzende des Beirates für Migration und Integration im Landkreis Mayen-Koblenz, Zeynep Begen (2.v.l.), die Umfrageergebnisse zum Stand der Integrationsarbeit in Kindertagesstätten an Landrat Dr. Alexander Saftig. In einer Umfrage ging der Beirat der Frage nach, wie hoch der Bedarf an zusätzlichen integrativen Maßnahmen an Kindergärten und Kindertagesstätten im Landkreis ist. Eine zweite Umfrage an Grundschulen soll nun folgen. Erste Ergebnisse haben ergeben, dass rund 25 Prozent der Kinder im Kreis einen Migrationshintergrund haben, davon rund 62 Prozent mit mittelschweren bis hohen Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache. Gerade aber der Erwerb sprachlicher Fähigkeiten ist ein entscheidender Schlüssel zur Integration. Gemeinsam mit den Kommunen vor Ort sollen nun noch fehlende Umfrageergebnisse eingeholt werden, um dann geeignete Maßnahmen angehen zu können. Landrat und Bürgermeister dankten der ehrenamtlichen Arbeit des Beirates, dessen Datensammlung ein wichtige Grundlage weiterer Arbeiten sein wird.

„Juhu, ich habe eine Praktikumsstelle!“

Schüler der August-Horch-Schule BBS Andernach
proben Vorstellungsgespräche mit Firmenvertretern
KREIS MYK.
Angelina ist überglücklich: „Endlich haben sich die Mühen mit den Bewerbungsmappen und das Üben für das Bewerbungsgespräch gelohnt. Ich habe einen Praktikumsplatz in Aussicht“.

Während eines Bewerbungsgesprächs gilt es einiges zu beachten, um bei den Personal- oder Firmenchefs einen möglichst positiven Eindruck zu hinterlassen: Auch Angelina (links) wurde intensiv geschult, um diese wichtige Situation für das kommende Berufsleben zu meistern
Angelina und weitere Schülerinnen und Schüler hatten zwei Wochen lang in der August-Horch-Schule BBS Andernach Vorstellungsgespräche mit echten Chefs geführt. Sozialarbeiterin Birgit Delius hatte für die jungen Leute der Berufsfachschule I engagierte Ausbilder, Personalchefs oder Firmeninhaber aus den Handwerken Metall, Elektro, Friseur und Holz sowie Dienstleistern aus Verkauf, Gesundheit und Pflege, Tierpflege sowie aus der Wirtschaft gewinnen können. Die Barmer Ersatzkasse Andernach veranstaltete einen Vormittag lang mit acht Schülerinnen und Schülern ein Assessment Center.
Schulleiter Walter Wahl bedankte sich bei den Firmen für ihre Unterstützung und Kooperation. „Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag im Rahmen unseres Konzeptes zur Berufsorientierung. Darin verpflichten wir uns, unsere Schülerinnen und Schüler bestmöglich und realitätsnah auf das Berufsleben vorzubereiten.“ Birgit Delius fügt noch hinzu: „Der Erfolg von Angelina und ihren Mitschülerinnen ist der Dank für unsere Arbeit“.

Koblenz-Touristik und Koblenzer Museen
und Galerien teilen mit: „Lange Nacht der Museen“ pausiert im Jahr 2011

3. September 2011 - diverse Häuser
Nach zehnjährigem Bestehen der beliebten „Langen Nacht der Museen“ in Koblenz pausiert diese Veranstaltung 2011 für ein Jahr. Diesen Entschluss haben die teilnehmenden Museen und Galerien gemeinsam getroffen. Unsere Stadt befindet sich im Jahr 2011 in einer einmaligen Sondersituation. Über 3.000 Einzelveranstaltungen finden im Rahmen der Bundesgartenschau mitten im Stadtzentrum und auf der Festung Ehrenbreitstein statt. Auch zwei der Museen liegen auf dem BUGA-Gelände. Auf welcher Bundesgartenschau gab es dies jemals zuvor?
Um nicht ein Überangebot an Veranstaltungen zu schaffen, haben sich die Häuser für die einjährige Pause entschieden.
Alle Museen und Galerien blicken optimistisch und positiv ins Jahr 2012. Die Zeit bis zum neuen Termin am 1. September 2012 wollen die Museen und Galerien nutzen, die „Lange Nacht der Museen“ mit frischen und neuen Ideen für den Besucher noch attraktiver zu gestalten.

Kompostieranlage Niederberg
Grünschnitt-Kompostieranlage Niederberg für Selbstanlieferer
in 2011 geschlossen

Das Gelände der Grünschnittkompostieranlage Niederberg liegt genau im Eingangsbereich der Bundesgartenschau 2011 in Koblenz, sodass eine reibungslose Selbstanlieferung von Grünschnitt ab März 2011 dort nicht erfolgen kann. Allerdings stehen für diese Zeit Koblenzer Privathaushalten und gewerblichen Kunden alternative Andienungsstellen für Grünschnitt zur Verfügung:
Alternativen für Privathaushalte ab März 2011: Privathaushalte können ihren Grünschnitt (bis zu 2 cbm) kostenlos in der Daimler Str. 7 auf dem Gelände der Fa. Veolia abgeben. Die Anfahrtskizze mit Anfahrtbeschreibung ist unter http://www.entsorgung.koblenz.de (Presse - Neuigkeiten) hinterlegt. Die Öffnungszeiten in der Daimler Straße 7 sind: Mo. - Do. 7.00 - 15.45 Uhr, Fr. 7.00 - 14.45 Uhr, Sa. 8.00 - 11.45 Uhr. Dort ist auch die Komposterde des Koblenzer Entsorgungsbetriebes erhältlich.
Alternativen für gewerbliche Kunden 2011: Sollten diese nicht bereits angeschrieben worden sein, wird um Meldung unter der Telefonnummer 1294504 gebeten. Die Entsorgung erfolgt wie bisher auch gegen Gebühr.

Bürgerpreis Auftakt
Bürgerpreis 2011 - Bewerbungsfrist beginnt:
„Bildung! Gleiche Chancen für alle.“

Bildung gilt als Schlüssel für ein zufriedenes selbstbestimmtes Leben. Dabei wird Bildung nicht nur in den dafür vorgesehenen Einrichtungen vermittelt, sondern auch im Verein, in der Vorlesestunde der Stadtbibliothek oder durch Lernpaten. Viele dieser Bildungsleistungen übernehmen ehrenamtliche Kräfte, die dafür mit dem Deutschen Bürgerpreis geehrt werden sollen.
Die lokale Ausgabe des Deutschen Bürgerpreises, getragen von der Kreissparkasse Mayen, der Sparkasse Koblenz sowie dem Landkreis Mayen-Koblenz und der Stadt Koblenz würdigt ehrenamtliches Engagement und bürgerschaftliche Arbeit. Seit 28. Februar können sich engagierte Menschen, Initiativen, Vereine, Organisationen und Unternehmen, die sich für Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit stark machen, beim größten bundesweiten Ehrenamtspreis bewerben. Mit dem diesjährigen Schwerpunktthema „Bildung! Gleiche Chancen für alle.“ würdigt der Bürgerpreis den gesellschaftlichen Beitrag aller, die anderen in ihrer Freizeit helfen, ihre persönlichen Stärken zu erkennen und zu entfalten. Das Engagement in Kitas, Schulen und Hochschulen wird dabei ebenso in den Fokus genommen wie Mentoren- und Lernpatenprogramme, Hausaufgabenhilfevereine, Vorleseinitiativen und Engagement im Bereich der Erwachsenenbildung.
Die Bewerbungsfrist läuft bis 30. Juni 2011.
Das Preisgeld von 4.000
,— Euro teilen sich die Preisträger aus Stadt- und Kreisgebiet. Die Entscheidung trifft eine Jury aus Landrat Dr. Alexander Saftig, Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig und den Vorstandsmitgliedern der Sparkasse Koblenz, Manfred Graulich sowie der Kreissparkasse Mayen, Herbert Gottke. Die Sieger werden zum Bundeswettbewerb gemeldet und haben die Chance auf einen weiteren Gewinn.
Die Bewerbungsunterlagen können angefordert werden bei der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz, Ehrenamtsstelle, Bahnhofstraße 9, 56068 Koblenz, Telefon 0261-108336, Fax-Nr. 0261-1088336 und bei der Stadtverwaltung Koblenz, Pressestelle, Gymnasialstraße 1-3, 56068 Koblenz, Telefon 0261-1291315, Fax-Nr. 0261-1291300. Auch im Internet sind die Vordrucke unter http://www.mayen-koblenz.de, http://www.koblenz.de, http://www.kskmayen.de und http://www.sparkasse-koblenz.de zu finden.

3. Orchesterkonzert im Görreshaus - Lachrimae
Sonntag, 27. März 2011 - 16.00 Uhr - Koblenz, Görreshaus
Wie auch schon beim 2. Orchesterkonzert im Februar besteht bei diesem Orchesterkonzert eine Personalunion von Dirigent und Solist: Der aus Rheinland-Pfalz stammende Bratschist Wolfram Christ ist zu Gast im Görreshaus und präsentiert gemeinsam mit der Rheinischen Philharmonie Werke für Viola und Orchester. Christ ist einer der wenigen führenden Bratschisten, die sich weltweit im Konzertleben einen Ruf als Solisten erworben haben. 20 Jahre war er erster Solobratschist bei den den Berliner Philharmonikern; in jüngster Vergangenheit widmet Christ sich verstärkt dem Dirigieren.
Passend zur vor-österlichen Passionszeit wurde das Thema „Lachrimae“ gewählt. Zu hören sind emotional entsprechend gefärbte Werke von Dowland, Britten und Hindemtih. Eingerahmt werden diese „Trauerstücke“ von Mozarts Cassation KV 63 und Haydns Sinfonie Nr. 46. Wir würden uns freuen, Sie zu diesem Konzert im März begrüßen zu dürfen!
Wolfram Christ, Dirigent und Viola
Wolfgang Amadeus Mozart - Cassation KV 63
John Dowland - Lachrimae - If my complaints could passion move
Benjamin Britten - Lachrimae für Viola und Orchester
Paul Hindemith - Trauermusik für Viola und Orchester
Joseph Haydn - Sinfonie Nr. 46 H-Dur
Karten gibt es an der Konzertkasse oder im Orchesterbüro unter Tel. 0261-3012272.
Ab dieser Spielzeit findet die Konzerteinführung mit Andreas Pecht um 15.30 Uhr im Saal statt!

Zugabe, Zugabe, Zugabe!
Wohnheimband aus Weißenthurm begeistert bei ihren Auftritten
Es ist Dienstagabend kurz nach 18.00 Uhr - „Aber bitte mit Sahne“, der Klassiker von Udo Jürgens schallt durch die Flure des St. Franziskushauses in Weißenthurm.

Der Spaß an der Musik verbindet die Mitglieder der Wohnheimband aus Weißenthurm - auch Wohnheimleiter Alfred Langen (Bildmitte) setzt sich bei den Proben gerne mal ans Schlagzeug
In dem Wohnheim des Caritasverbandes Koblenz e.V. leben zurzeit 24 Frauen und Männer mit einer geistigen Behinderung, alle in individuellen und den Bedürfnissen entsprechend gestalteten Einzelzimmern.
Alle vierzehn Tage treffen sich die Mitglieder der Wohnheimband nach ihrem Arbeitstag in der Koblenzer Rhein-Mosel-Werkstatt zur gemeinsamen Probe im Partyraum. Die Band besteht aus Christian Flamme am Keyboard, den Sängern Josef Jörg, Ralf Gerhartz und Marco Steger sowie Heilerziehungspfleger Paul Reichert am Bass. Darüber hinaus wird die Gruppe von externen Musikern an Schlagzeug und Gitarre unterstützt. Einer von ihnen ist Thomas Wölfinger, der durch sein Engagement an der E-Gitarre der Band wertvolle Impulse gibt.

Aber bitte mit Sahne - bei den regelmäßigen Proben schallen bekannte Klänge durch die Flure des Wohnheims
„Unsere Formation besteht bereits seit neun Jahren“, beschreibt Bandleader Paul Reichert. „Ob jung oder alt, behindert oder nicht behindert, uns verbindet einfach der Spaß an der Musik.“ Spaß, musikalisches Talent und viele gemeinsame Proben sorgten dafür, dass die Band mittlerweile auch über die Grenzen von Weißenthurm hinaus durch ihre Auftritte begeistert.
Gottesdienste, Vereins- oder Gemeindefeste, Geburtstage oder besondere Anlässe - vom Bob Dylan-Evergreen „knockin` on heavens door“ bis zum Stimmungshit „Ein Stern“ von DJ Ötzi, die Künstler bestechen bei ihrer musikalischen Zeitreise durch ihr Können und ein abwechslungsreiches Repertoire.

In der Karnevalszeit sorgten die Musiker bei mehreren Auftritten für tolle Stimmung
Ein besonderer Höhepunkt war der Auftritt bei der Amtseinführung von Caritasdirektorin Martina Best-Liesenfeld im vergangenen Sommer. „Es war ein tolles Gefühl, als die Zuschauer am Ende Zugabe, Zugabe riefen“, blickt Sänger Marco Steger stolz auf diesen besonderen Tag zurück.
„Vor besonderen Auftritten proben wir wesentlich häufiger“, so der 58-jährige Paul Reichert weiter. „Solche gemeinsamen Erlebnisse fördern natürlich das Selbstvertrauen und den Zusammenhalt in der Band.“ Die Wohnheimband St. Franziskus ist ein gelungenes Beispiel für die gelungene Inklusion von beeinträchtigten Menschen, ganz nach dem Motto „Musik verbindet“.
Wer sich davon überzeugen möchte, ist herzlich eingeladen, an einem Dienstagabend zur Probe ins Wohnheim in Weißenthurm oder zu einem der nächsten Auftritte.
Weitere Informationen: Wohnheim St. Franziskus Weißenthurm, Alfred Langen, Bereichsleiter, Kirchstraße 8, 56575 Weißenthurm, Tel. 02637-5085, E-Mail: wh_weissenthurm@caritas-koblenz.de.

Die Geheimnisse der heimischen Wälder

Montessori-Kinder auf Erkundungsreise im Koblenzer Stadtwald
„Der Wald und seine Bewohner“, so lautete das Motto eines mehrwöchigen Projektes im Montessori-Kinderhaus auf der Karthause. In der Einrichtung des Caritasverbandes Koblenz werden 30 beeinträchtigte und nicht beeinträchtigte Kinder gemeinsam im Sinne Maria Montessoris betreut und gefördert.

Futtersuche auf Wildschweinart - der Regenwurm ist für die Allesfresser eine Delikatesse
Unter Anleitung des Berufspraktikanten Tobias Pickel beschäftigten sich die Kinder intensiv mit den Tieren des Waldes. Neben Marder, Eule, Eichhörnchen, Kriech- und Krabbeltieren fanden die Wildschweine besonderen Anklang. „Wir legen sehr viel Wert auf praktische Erfahrungen“, beschreibt Einrichtungsleiterin Martina Nickenig. „Was ein Kind selbst erleben und beobachten kann, ist viel interessanter und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.“
Zum Abschluss des Projektes machten sich die Kinder und das Erzieherteam auf zu einer Erkundungsreise in den Koblenzer Stadtwald. Ziel war der Remstecken und die angeschlossene Waldökostation. Der Koblenzer Biologe Horst Künzel begleitete die Gruppe und gab kindgerechte Einblicke in die Vielfalt unserer heimischen Wälder.

Die mutigsten Entdecker fütterten auch einen großen Hirschen
Groß und Klein wühlten gemeinsam im Laub und fanden allerlei, was auch bei den Wildschweinen auf dem Speiseplan steht. Ob Tannenzapfen, Bucheckern oder Regenwürmer, Wildschweine sind Allesfresser und sehr anpassungsfähig. Beim Spaziergang durch die verschiedenen Wildgehege erklärte Horst Künzel das Zusammenleben in der Natur und beantwortete viele Fragen der kleinen Entdecker. Mit großer Begeisterung fütterte man Hirsche, Rehe und Wildschweine.
In der Waldökostation angekommen, wurde die Gruppe von dem Biologen Oliver Euskirchen in Empfang genommen. Die Kinder konnten im Ausstellungsraum ausgestopfte Tiere, Fotos und Naturmaterialien anschauen. Durch eine Diashow lernten die Entdecker viel Interessantes über die Arbeit der Ökostation und der Bedeutung des Waldes. „Für unsere Schützlinge war es ein sehr lehrreicher Tag. Im Laufe eines Jahres unternehmen wir viele Aktivitäten außerhalb des Kinderhauses, damit die Kinder die Natur hautnah erleben und neue Eindrücke sammeln können“, freute sich Martina Nickenig.
Weitere Informationen: Integratives Montessori-Kinderhaus, Austinstraße 44, 56075 Koblenz, Tel. 0261-14461, E-Mail: kita_montessori@caritas-koblenz.de.


Fußballfieber in der Rhein-Mosel-Werkstatt
Überwältigender Empfang für Spieler der TuS Koblenz

RMW-Mitarbeiter Darius Sroda war sehr stolz über den Besuch der TuS-Profis Stefan Haben und Christian Pospischil
Begeisterung pur herrschte in der Rhein-Mosel-Werkstatt für behinderte Menschen (RMW). Gespannt erwarteten die Mitarbeiter mit Schals, T-Shirts und Trikots des Drittligisten den prominenten Besuch. Als die TuS-Profis Stefan Haben, Christian Pospischil und Teamkoordinator Markus Mannebach eintrafen, kannte die Begeisterung keine Grenzen. Sofort wurden die Gäste von den sportbegeisterten Mitarbeitern umlagert.
Möglich wurde der Besuch durch Darius Sroda aus dem Metallbereich der RMW. Der passionierte Fußballfan nahm in der Weihnachtszeit an einem Gewinnspiel im TuS-Shop teil und gewann als Hauptpreis einen Besuch zweier Spieler samt Autogrammstunde.
- Steigt ihr noch in die 2. Liga auf?
- Was ist das für ein Gefühl, vor so vielen Zuschauern zu spielen?
- Wie oft trainiert ihr eigentlich?


Gruppenfoto mit den fußballbegeisterten RMW-Mitarbeiern
Diese und viele weiteren Fragen beantworteten die sympathischen jungen Profis, die sich bei einem kleinen Rundgang durch die verschiedenen Arbeitsbereiche ein Bild vom Leben und Arbeiten in der Werkstatt machten. Im Anschluss gab es im Foyer der Einrichtung eine Autogrammstunde, die alle Erwartungen der Gäste übertraf. Binnen kurzer Zeit waren alle Autogrammkarten vergriffen. „Der Empfang war fantastisch und überwältigend“, so der beeindruckte Teamkoordinator Markus Mannebach. „Es war toll, die Begeisterung bei den Menschen zu erleben.“
Darüber hinaus gab es ein wahres Blitzlichtgewitter. Es wurden zahlreiche Erinnerungsfotos geschossen, so dass in der RMW ein ähnlicher Medienrummel wie nach einem Spiel in der 3. Bundesliga herrschte. „In unsere Betriebsstätten arbeiten mehr als 800 behinderte Menschen, Sport ist in unserer Werkstatt ein großes Thema“, beschreibt Betriebsleiter Werner Hösler. „Viele unserer Mitarbeiter besuchen regelmäßig die Heimspiele auf dem Oberwerth.“
Nach diesem besonderen Tag in der RMW hat sich die Fangemeinde der TuS mit Sicherheit vergrößert.
Weitere Informationen: Rhein-Mosel-Werkstatt für behinderte Menschen gemeinnützige GmbH Koblenz, Ernst-Sachs-Straße 10, 56070 Koblenz, Tel. 0261-808030, E-Mail: info.kob@rmw-koblenz.de.

Jetzt online: Das aktuelle IHK-Journal
Die März-Ausgabe des IHK-Journals lesen Sie jetzt auch im Internet. Themenschwerpunkt in dieser Ausgabe ist „Familienunternehmen prägen die Wirtschaft“.

Schönstatt bereitet sich auf Großereignis 2014 vor
KREIS MYK. Auch wenn das Datum noch weit weg scheint, in der Schönstatt-Bewegung in Vallendar bereitet man sich schon heute auf ein Großereignis der besonderen Art vor: Zur Hundertjahrfeier der Bewegung am 18. Oktober 2014 erwartet Schönstatt mehr Gäste aus aller Welt als je für ein oder mehrere Tage in der Stadt am Rhein zu Gast waren.

Gemeinsam mit Vertretern der Schönstatt-Bewegung und Stadtbürgermeister Günther Hahn (2.v.l.) informierten Landrat Dr. Alexander Saftig (3.v.l.) und Bürgermeister Fred Pretz (r.) über die Hundertjahrfeier der Schönstatt-Bewegung in 2014
Die Rede ist von 15.000 Besuchern, die an einem einzigen Tag das Urheiligtum besuchen wollen. Für Landrat Dr. Alexander Saftig Grund genug, dem hohen logistischen Aufwand frühzeitig durch die Einbindung aller beteiligten Stellen zu begegnen. Auf seine Einladung hin konnte der Kreischef gemeinsam mit dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Fred Pretz, Vertreter der Schönstatt-Bewegung, der Stadt Vallendar, aber auch des Katastrophenschutzes und der Feuerwehr, der Polizei, des DRK und der Deutschen Bahn sowie Vertreter der unterschiedlichsten Abteilungen der Kreisverwaltung zu einem ersten Gespräch im Kreishaus begrüßen. Ziel war die frühzeitige und umfassende Information über das Großereignis.
Die Schönstatt-Bewegung, die ihren Ursprung 1914 in Vallendar nahm, zählt heute mehrere Millionen Menschen in 130 Ländern an 200 Schönstatt-Zentren. Kornelia Fischer vom Orga-Team rechnet damit, dass aus allen Ländern Abordnungen kommen werden. Der Landrat machte deutlich, was dies für Stadt, Verbandsgemeinde und Landkreis bedeutet: „Wo werden all diese Menschen untergebracht? Mit welchen Verkehrsmitteln kommen sie nach Vallendar? Wie werden sie verpflegt und wie kann die Sicherheit aller Gäste gewährleistet werden?“ Aber auch Themen wie die Visa-Pflicht für ausländische Besucher, die Gewinnung von Ehrenamtlichen oder die Müllentsorgung bei einem solchen Großereignis müssen in den Fokus der Betrachtung gezogen werden. Mit der ersten Informationsveranstaltung ist der Start für 2014 gemacht. Nun heißt es für alle Verantwortlichen an einem Strang ziehen. Ein kleines Team wird zunächst die Aufgaben und Fragen näher beschreiben und dann mit den jeweils verantwortlichen Stellen kommunizieren. Regelmäßig soll dann in den kommenden drei Jahren im großen Kreis querinformiert werden. „Wir wollen auf jeden Fall gerüstet sein.“, sind sich Landrat und Bürgermeister einig.

Kinderschutz kann nur gemeinsam gelingen
Landkreis Mayen-Koblenz lud zur vierten Netzwerkkonferenz
nach Vallendar ein
KREIS MYK.
Kinderschutz in gemeinsamer Verantwortung stärken, das ist das Thema das sich das Kreisjugendamt Mayen-Koblenz durch die Arbeit der Netzwerkkoordination Kinderschutz/Kindergesundheit vorgenommen hat. Zu diesem Thema wurden die Netzwerkpartner aus den Bereichen Kindertagesstätten, Schulen, Gesundheitsfachdiensten, Beratungsstellen Gerichten sowie Polizei für die Verbandsgemeinden Rhens, Untermosel, Vallendar und die Stadt Bendorf in die Bildungsstätte Marienland nach Schönstatt in Vallendar eingeladen.
Der Erste Kreisbeigeordnete Bernhard Mauel begrüßte rund hundert Netzwerkpartner aus den genannten Regionen, die auf viele Beratungsangebote in und um Koblenz zurückgreifen. Mauel betonte in seiner Ansprache: „Wir brauchen ein zuverlässiges Netz, das Kinder mit ihren Eltern trägt - sie im äußersten Fall auch vor ihren Eltern schützt und auffängt. Zu einem solchen Netz gehören aufmerksame Hebammen und Kinderärzte, engagierte Erzieherinnen, Lehrer, die auch außerhalb der Schule ansprechbar sind, und starke Jugendhelfer.“

v.l.n.r.: Guido Bayer (Referatsleiter „Verwaltung des Jugendamtes“), Horst Böning (Referatsleiter „Soziale Dienste“), Ursula Wagner (Netzwerkkoordinatorin des Kreisjugendamtes), Erster Kreisbeigeordneter Bernhard Mauel, Sandra Menk, Leiterin der Servicestelle Kindesschutz des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung in Mainz und Gerhard Klein (Abteilungsleiter „Soziales und Jugend“)
Sandra Menk, Leiterin der Servicestelle Kindesschutz des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung in Mainz informierte über die Besonderheiten im Landeskinderschutzgesetz Rheinland-Pfalz und den Stand der Umsetzung in Rheinland-Pfalz, was man unter „Frühen Hilfen“ versteht und wie bedarfsorientierte präventive Angebote für Eltern im Sinne des Kinderschutzes auf- und ausgebaut werden können. Ursula Wagner, Netzwerkkoordinatorin des Kreisjugendamtes Mayen-Koblenz, referierte über die bisherigen Entwicklungen im Hinblick der Frühen Hilfen als Angebote für Eltern in verschiedenen Verbandsgemeinden auf Kreisebene. „Diese sind auf regionaler Ebene ganz unterschiedlich angelegt“, so Wagner. Gründe hierfür sind die sehr unterschiedlichen demografischen und strukturellen Gegebenheiten im Landkreis Mayen-Koblenz. „Wir arbeiten zurzeit an einer Broschüre für Schwangere und Eltern mit Kindern bis zum ersten Lebensjahr, die in diesem Jahr heraus gebracht werden soll. In dieser Broschüre finden Eltern regionale Adressen rund um die Geburt, beginnend mit der Schwangerschaft bis hin zu Unterstützungsangeboten nach der Geburt, zum Elterngeld, -bildung, zu Beratungsstellen für Eltern mit Schreikindern und vieles mehr.“
Weitere Schwerpunkte der Arbeit der Netzwerkkoordinatorin in den vergangenen Monaten war die Kooperation der verschiedenen Akteuren bei Anhaltspunkten von Kindeswohlgefährdung voranzubringen, die Kooperation zwischen Jugendhilfe und Gesundheitshilfe auf stabilere Füße zu stellen und datenschutzrechtliche Bestimmungen im Rahmen dieser Kooperationen zu beachten. Alle Maßnahmen sollen dem Ausbau des Kinderschutzes im Sinne von rechtzeitiger Hilfe aber auch von angemessener Intervention dienen.
Es gibt viele Angebote der Elternunterstützung / Elternberatung und Unterstützungsleistungen für Kinder, deren Inhalte und Ziele nicht allen Netzwerkpartnern gleichermaßen bekannt sind, so dass es Ziel dieser Veranstaltung war, verschiedene Angebote so vielen wie möglich bekannt zu machen. So hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich an dem „Informationskarussell“ zu beteiligen und in Vorträgen die Arbeit von verschiedenen Diensten kennen zu lernen.
Vorgestellt wurden hier die Aufgaben und Angebote / Möglichkeiten der Unterstützung von: der Erziehungs-, Ehe-, Lebensberatungsstelle des Bistums Trier in Koblenz, des Sozialdienstes Katholischer Frauen Koblenz, der niedergelassenen Hebammen und der Arbeit des Allgemeinen Sozialdienstes des Kreisjugendamtes Mayen-Koblenz.
„Wichtig ist das Wissen um die Tatsache, dass trotz vielfältiger familienunterstützender Hilfsangebote, die im Sinne eines präventiven Kinderschutzes abgerufen werden können, um Kinder zu schützen, auch immer wieder Interventionen notwendig werden“, so Guido Bayer, Referatsleiter der Verwaltung des Kreisjugendamtes.

ADAC belegt gestiegene Auto-Ausgaben -
ÖPNV-Kosten im Vergleich viel niedriger

Der ADAC hat in einer Pressemitteilung festgestellt, dass die Autokosten im Jahr 2010 im Vergleich zum Jahr 1995 um 42% angestiegen sind. Hauptursache seien die dramatischen Aufschläge bei den Kraftstoffpreisen.
Als tatsächliche durchschnittliche Autokosten pro Jahr nennt der ADAC für einen Single-Haushalt einen Betrag von 4.380,— Euro, für eine Familie mit zwei Fahrzeugen 7.740,— Euro.
Im Vergleich kostet die teuerste VRM-Monatskarte im Abo, die verbundweit gültig ist, insgesamt 1.994,40 Euro im Jahr. Wenn man eine Abo-Karte nur für eine bestimmte Strecke benötigt, wird es noch günstiger. Alle Monatskarten sowie 9.00-Uhr-Monatskarten im Abo berechtigen wochentags ab 19.00 Uhr und an Wochenenden und Feiertagen ganztägig zur Mitnahme von einem Erwachsenen und drei Kindern. Zudem gelten die Abos an Samstagen, Sonn- und Feiertagen ebenfalls im gesamten Verbundgebiet, das 5.400 km² umfasst.
Für Leute ab 60 wird das Bus&Bahn-Fahren noch viel günstiger. Hier gibt es das 60-Plus-Ticket im Abo. Bei einem monatlich zu entrichtenden Betrag von 50,— Euro ergibt sich eine Jahressumme von 600,— Euro für ein Ticket, das ohne zeitliche Beschränkung im gesamten VRM-Verbundgebiet gilt. Eine Mitnahme von Personen ist bei diesem stark rabattierten Ticket nicht möglich.
Im Ergebnis ist festzustellen, dass der ÖPNV - zumindest im VRM - im Durchschnitt weniger als die Hälfte der Kosten verursacht, die ein PKW pro Jahr an Unterhalt kostet. Es sind eben nicht nur die Spritkosten, die den Geldbeutel belasten, sondern auch Wartung und Wertverlust. Da lohnt es sich doch, selber einmal nachzurechnen und das eigene Mobilitätsverhalten zu überprüfen.
Möchten Sie mehr über den VRM und seine Angebote wissen? Unter 01805-986986 oder http://www.vrminfo.de gibt es umfangreiche Informationen rund um Bus&Bahn.

Frauen an die Macht im Kreishaus
KREIS MYK. Geballter Frauenpower sah sich Landrat Dr. Alexander Saftig am Schwerdonnerstag gegenüber. Gleichstellungsbeauftragte Lea Bales hatte eine Demonstration aller weiblichen Beschäftigten im Kreishaus organisiert, die im Zimmer des Landrates endete. Als der Kreischef auf den Zehn-Punkte Forderungskatalog der Frauen nicht eingehen wollte, wurden Personalratsvorsitzender und Personalreferent als Geiseln genommen. Diese auszulösen gelang dem Landrat nur, durch Frei-Sekt für alle Frauen an der Bar. Bis Aschermittwoch regieren alleine nur die Frauen im Kreishaus.

Kleine Beiträge bewirken große Hilfe
AWO Landessammlung vom 29. März bis 7. April in Rheinland-Pfalz
KOBLENZ.
Freundliche Aufnahme erwünscht: Die Sammlerinnen und Sammler der AWO gehen von Tür zu Tür. Sie sind vom 29. März bis 7. April in ganz Rheinland-Pfalz unterwegs, um Spenden für hilfebedürftige Menschen jeden Alters zu erbitten.
Der Blick richtet sich wieder auf Kinder und Familien. Immer mehr Kinder leben auf oder deutlich unter der Armutsgrenze. So wird zum Beispiel der Kauf von Schulbüchern und Schulmaterialien zum Problem. Die AWO erhielt und erhält immer wieder Einblicke in die Familien, denen es immer schwerer fällt, die Balance zwischen Einnahmen und notwendigen Ausgaben zu halten. Die Sammlungen der AWO tragen dazu bei, solche Schieflagen zu mildern.
Selbst kleine Beiträge haben in der Summe eine große Wirkung. Zu den AWO Angeboten gehören unter anderem Kinder-Stadtranderholung, Jugendarbeit, Mutter-Kind-Kuren, Begegnungsstätten, Mobiler Sozialer Dienst und Betreuungsarbeit.
Die Sammler tragen mit dazu bei, dass die AWO Rheinland (mit Sitz in Koblenz) im Vergleich zu anderen Landes- und Bezirksverbänden einen Spitzenplatz einnimmt - zum Beispiel in Bezug auf die Mitgliederzufriedenheit und die Mitgliederbindung an den Verband. Der Vorsitzende des AWO Bezirksverbandes Rheinland, Rudi Frick, verweist auf mehr als 3.000 Helferinnen und Helfern in 19 Kreisverbänden und mehr als 200 Ortsvereinen, die sich in seinem Verband unentgeltlich und teilweise schon über Jahre hinweg zum Wohle anderer einsetzen. Die Spendensammler der AWO - eines staatlich anerkannten Spitzenverbandes der Freien Wohlfahrtspflege - führen einen Ausweis mit sich, den sie auf Wunsch gern vorzeigen.

Vortrag „Erfolg realisieren -
Liquidität schaffen“ am 29. März 2011

Manche offene Rechnung wird nicht oder nicht vollständig bezahlt. Die daraus resultierenden Forderungsverluste sind für ein Unternehmen nur schwer zu verkraften. Nicht einkommende Gelder, verspätete Zahlungen oder der Totalausfall eines erwarteten Betrages kosten nicht nur Zeit und Geld. Oftmals gerät der Gläubiger dann selbst in eine Schieflage, seinem Betrieb fehlt es an Liquidität und er balanciert am Rande der eigenen Zahlungsunfähigkeit.
Ein professionelles Forderungsmanagement ist der Garant für eine gute Unternehmensentwicklung und Geschäftsbeziehung.
Die Referenten Martin Drewes (Leiter Vertrieb, Crefo-Factoring Rheinland GmbH, Bonn) und Frank Bresching (Prokurist, Creditreform Koblenz Dr. Rödl & Brodmerkel KG) beantworten eine Vielzahl von Fragen aus der Praxis. Der Nutzen eines professionellen Forderungsmanagements wird durch die Referenten skizziert und mit Beispielen dargestellt. Folgende Themen sollen in dem Vortrag näher beleuchtet werden:
- Debitorenmangement, Mahnwesen
- Wirtschaftsauskünfte, Inkasso, Titelüberwachung
- Forderungsausfallschutz
- Factoring

Zu diesem Thema findet am Dienstag, 29. März 2011, um 17.00 Uhr eine Informationsveranstaltung in der IHK Koblenz, Schlossstraße 2, 56068 Koblenz, statt.
Eine Anmeldung ist bei Gisela Urmetzer unter E-Mail urmetzer@koblenz.ihk.de möglich.

Ehrenamtliche Helfer gesucht
Besuchs- und Begleitdienst der Caritas entlastet Senioren und Angehörige in Koblenz sowie den Verbandsgemeinden Untermosel und Weißenthurm
Spazierengehen an der Mosel oder am Rhein, Vorlesen aus der Tageszeitung, ein Besuch im Café, eine Runde Canasta spielen - so vielfältig kann ein ehrenamtliches Engagement im Besuchs- und Begleitdienst aussehen. Im Januar 2008 startete das Projekt mit großem Erfolg für das komplette Koblenzer Stadtgebiet. Mittlerweile wurde das Angebot auch auf die Verbandsgemeinden Untermosel und Weißenthurm erweitert. „Das Engagement unserer Ehrenamtlichen ist überwältigend“; beschreibt Caritasmitarbeiterin Irena Heimann. „Mittlerweile sind 28 Frauen und Männer aktiv.“

Der ehrenamtliche Besuchs- und Begleitdienst - ein Projekt, von dem beide Seiten profitieren, Gisela Fried und Irmgard Pitsch genießen die gemeinsamen Stunden
Gisela Fried aus Ehrenbreitstein ist eine von ihnen. Sie besucht einmal in der Woche die 80-jährige Irmgard Pitsch im Stadtteil Arenberg. „Ich freue mich auf die regelmäßigen Treffen“, erzählt Gisela Fried. „Es hat sich mittlerweile eine vertraute Freundschaft entwickelt, die uns beiden sehr wichtig ist.“ Irmgard Pitsch fügt strahlend hinzu: „Ich genieße die gemeinsamen Stunden, wir lachen sehr viel gemeinsam.“ Besuchs- und Begleitdienste kommen den Menschen zugute, die aufgrund ihres Alters, wegen Krankheit oder Behinderung auf soziale Betreuung angewiesen sind und schützen gleichzeitig pflegende Angehörige vor Überlastung.
Finanzielle Unterstützung erhält der Caritasverband vom Land Rheinland-Pfalz, der Stadt Koblenz und dem Landkreis Mayen-Koblenz. „Der rege Zuspruch in der Vergangenheit zeigt, dass hier offensichtlich ein großer Bedarf besteht“, so Irena Heimann weiter. „Wir suchen dringend weitere ehrenamtliche Helfer, um alle Wünsche und Anfragen erfüllen zu können.“
Eine fachliche Begleitung, regelmäßige Schulungen und Teamgespräche werden durch die Sozialstationen in Metternich, Dieblich und Weißenthurm gewährleistet. Ein umfassender Versicherungsschutz ist ebenfalls selbstverständlich. „Es profitieren beide Seiten von den regelmäßigen Besuchen“, erklärt Irena Heimann. „Für die Betroffenen ist es ein wichtiges Unterstützungsangebot, für unsere ehrenamtlichen Helfer eine enorme persönliche Bereicherung.“ Natürlich können sich auch weiterhin Menschen melden, die den Besuchs- und Begleitdienst in Anspruch nehmen möchten.
Weitere Informationen: Sozialstation Metternich, Ehrenamtlicher Besuchs- und Begleitdienst, Irena Heimann, Geisbachstraße 22, 56072 Koblenz, Tel. 0261-9225057, E-Mail: ehrenamt.pflege@caritas-koblenz.de.

Beirat für Migration tagt
KREIS MYK. Der Beirat für Migration und Integration befasst sich in seiner nächsten Sitzung mit dem Kommunalwahlrecht für Drittstaatangehörige, dem Projekt „Zusammenleben von Muslimen und Nicht Muslimen“ und weiteren Themen. Die Sitzung des Gremiums am Dienstag, 5. April, 17.00 Uhr, findet im Rieslingkeller im Hofgeschoss der Kreisverwaltung statt.

Kinder gehen auf Fantasy-Reise
Koblenz. Das AWO Bezirksjugendwerk Rheinland unternimmt Fantasy-Reisen mit Kindern. Das Angebot ist gedacht für Kindergarten-Gruppen und Grundschulklassen. Ausgangspunkt ist der Waldspielplatz Remstecken bei Waldesch. Während einer spannenden Reise durch den Dschungel und eine Drachenschlucht wird ein König aus der Gefangenschaft eines bösen Häuptlings befreit. Termine: nach Vereinbarung. Bis zu zwölf Teilnehmer. Dauer: etwa zweieinhalb Stunden. Gesamtkosten. 80,- Euro.
Information: AWO Bezirksjugendwerk, Dreikaiserweg 4, 56068 Koblenz, Tel. 0261-3006153, Thomas Beyer. Internet: http://www.jugendwerk-rheinland.de, E-Mail: mail@jugendwerk-rheinland.de.

Kowelenz Olau in der Rhein-Mosel-Werkstatt
Behinderte Menschen feierten mit Koblenzer Hofstaat
Enthusiastischer Empfang für Prinz Udo und Confluentia Susi in der Rhein-Mosel-Werkstatt für behinderte Menschen. Traditionell an Karnevalfreitag gab sich der komplette Hofstaat die Ehre und zog zu närrischer Musik in die bunt geschmückte Cafeteria ein.

Die Mitarbeiter der Rhein-Mosel-Werkstatt freuten sich über den närrischen Besuch und feierten mit dem Koblenzer Hofstast
Das Motto der diesjährigen Feier lautete „Kowelenz Olau - auf zur großen Karibik-Schau“. Dementsprechend wimmelte es nur so vor Freibeutern, Kapitänen und Furcht erregenden Piraten.
Für die Mitarbeiter ist der Empfang der Höhepunkt der fünften Jahreszeit. „Alle fiebern Jahr für Jahr dem Besuch der Tollitäten entgegen. Die Stimmung spricht für sich und ist einfach wunderbar, an diesem Tag herrscht bei uns Ausnahmezustand“, beschreibt Betriebsleiter Werner Hösler die Begeisterung bei den behinderten Menschen.
Es wurde gemeinsam getanzt, geschunkelt und gesungen. Zahlreiche Autogrammjäger umlagerten die Koblenzer Regenten.
Für Prinz Udo und sein Gefolge war der Besuch in der Rhein-Mosel-Werkstatt ebenfalls ein besonderer Termin. Bei allen Auftritten während der diesjährigen Session waren sie von diesem Empfang mit all seiner Herzlichkeit begeistert und beeindruckt.

Uschi Bender, Präsidentin der Engerser Möhnen, schwang ebenfalls kräftig das Tanzbein
Seit Oktober liefen in der Werkstatt bereits die Vorbereitungen auf den karnevalistischen Höhepunkt. So durfte man sich wie in den vergangenen Jahren auch über die Unterstützung des Möhnenvereins Engers freuen, die ihr Bühnenbild passend zum Motto zur Verfügung stellten. Darüber hinaus mischte sich Uschi Bender, Präsidentin der Engerser Möhnen, unter das RMW-Narrenvolk und schwang kräftig das Tanzbein.
Nach dem Auszug der prominenten Gäste ging die Karnevalsfeier weiter. Eine Polonaise jagte die andere, Vorträge wechselten mit Stimmungsmusik und einer ständig gefüllten Tanzfläche.
Ein Wiedersehen mit Prinz und der Confluentia gibt es für viele Mitarbeiter der Rhein-Mosel-Werkstatt beim Koblenzer Rosenmontagsumzug.
Weitere Informationen erhalten Sie bei der Rhein-Mosel-Werkstatt für behinderte Menschen gGmbH, Werner Hösler - Betriebsleiter, Ernst-Sachs-Straße 10, 56070 Koblenz, Tel. 0261-8080330, E-Mail: w.hoesler@rmw-koblenz.de.

Arbeitsbündnisse Jugend und Beruf
Kooperation zwischen Berufsberatung (Agentur für Arbeit), Grundsicherung (Jobcenter) und Jugendhilfe (Jugendamt) verbessern
Die berufliche und soziale Integration Jugendlicher bleibt eine der großen gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen, denen sich unterschiedliche Aufgabenträger mit ihren diversen Angeboten stellen: Agentur für Arbeit, Jobcenter und Jugendamt.

Zufriedene Gesichter bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung (von links): Geschäftsführer des Jobcenter Rhein-Hunsrück Andreas Lemens, Landrat Bertram Fleck, Karl-Ernst Starfeld (Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bad Kreuznach) und Anita Baljevic (Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Koblenz)
Diese verschiedenen Hilfestellungen sind für die Jugendlichen und deren gesetzliche Vertreter aber oftmals undurchsichtig, teilweise sogar für die Mitarbeiter in den beteiligten Institutionen. Beim Übergang von Schule und Beruf kommen Jugendliche mit unterschiedlichen Einrichtungen und Ansprechpartnern der Jugendhilfe und der Arbeitsmarktförderung in Kontakt, die für sich jeweils eigene Ziele verfolgen und verschiedene Rechtsgrundlagen in der Unterstützung von jungen Menschen anwenden. Dabei können Betreuungslücken entstehen und in ungünstigen Konstellationen kommt die Hilfe sogar bei den Jugendlichen nicht an. Für Jugendliche zeigt sich ein zersplittertes Bild von sozialen Rechten, ein unübersichtliches Nebeneinander von Regelungen, Förderzielen und nicht klar erkennbaren Verantwortlichkeiten. Chancen einer Integration bleiben dann ungenutzt.
Zur Überwindung dieser Problematik, insbesondere zur Optimierung der Zusammenarbeit mit der Jugendhilfe ist daher die Weiterentwicklung und Verstetigung der Kooperation aller beteiligten Akteure dringend erforderlich. Dazu hat die Bundesagentur für Arbeit im letzten Jahr das bundesweite Projekt „Arbeitsbündnis Jugend und Beruf“ gestartet. Ziel ist es, die über die Träger verteilten Ressourcen für die Arbeit mit Jugendlichen durch eine vertiefte Kooperation sinnvoll miteinander zu verknüpfen und so die berufliche und soziale Integration junger Menschen zu verbessern. Im Verlauf des Projektes werden „Arbeitskoffer“ mit Anleitungen zur Ausgestaltung der Zusammenarbeit vor Ort entwickelt. Der Rhein-Hunsrück-Kreis ist dazu mit einem weiteren Landkreis aufgrund bereits vorhandener beispielhafter Vernetzungsstrukturen von der Bundesagentur als Projektpartner ausgewählt worden.
Aus dem bisherigen Projektverlauf hat der Rhein-Hunsrück-Kreis die Erkenntnis gewonnen, das gemeinsame Handeln auch nachhaltig abzusichern. Dazu liegt nun eine Kooperationsvereinbarung vor, mit der sich die Agenturen für Arbeit Bad Kreuznach und Koblenz, das Jobcenter Rhein-Hunsrück und die Kreisverwaltung des Rhein-Hunsrück-Kreises in der Zusammenarbeit zwischen Berufsberatung, Jugendhilfe und Grundsicherung im Bereich der unter 25-jährigen auf eine gemeinsame Zielsetzung verpflichten. Das Dach für die strategische Zusammenarbeit bildet die „Konzertierte Aktion/ Jugendkonferenz - Ausbildungs- und Beschäftigungsoffensive im Rhein-Hunsrück-Kreis“, die seit über zehn Jahren unter Vorsitz des Landrates wesentliche Akzente kommunaler Arbeitsmarktpolitik setzt. Die Kooperationsvereinbarung wurde in der Sitzung am 4. März 2011 offiziell durch Unterschrift besiegelt.


Neues Gastgeber-Verzeichnis der Traumpfade:
Eintrag sichern

Ermäßigtes Kombi-Paket lässt Unterkünfte und Gastronomie
am Wanderboom teilhaben - Meldeschluss am 31. März
KREIS MYK.
Gastbetriebe aus dem Kreis Mayen-Koblenz können sich bis Donnerstag, 31. März, die Aufnahme in das offizielle Gastgeber-Verzeichnis der Traumpfade für 2011/2012 sichern. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein (WFG) unterstützt die Einträge wieder mit einer attraktiven Förderung.
Die Laufzeit des Eintrags beginnt ab dem 1. Juni 2011 und beträgt ein Jahr. Gebucht wird ein Kombi-Paket. Es beinhaltet die Aufnahme in die gedruckte, in einer Auflage von 25.000 Exemplaren erscheinenden Gastgeberbroschüre sowie die Veröffentlichung des Eintrags auf der Traumpfade-Internetseite. Die zwei bisherigen Auflagen des Gastgeber-Verzeichnisses waren sehr erfolgreich. Rund 100 Hotels, Restaurants und andere Betriebe haben zuletzt die Möglichkeit genutzt, sich hier zu präsentieren.
Das Verzeichnis dient dazu, die Gastbetriebe in das touristische Erfolgsprojekt „Traumpfade im Rhein-Mosel-Eifel-Land“ einzubinden. Dieses umfasst 26 Premiumwanderwege am Rhein, an der Mosel und in der Eifel sowie einen Themenweg in Premiumqualität in der Verbandsgemeinde Weißenthurm. Im vergangenen Jahr verzeichneten die Traumpfade ganze 200.000 Besucher.
Dabei profitieren nicht nur die unmittelbar an den Premiumwegen gelegenen Unterkünfte und Gaststätten vom Wanderboom an den Traumpfaden. Nach Untersuchungen des Deutschen Wanderinstituts in Marburg wählen Wanderer ihren Beherbergungsbetrieb in einem Radius von bis zu 30 Kilometern Entfernung um die Wanderroute, wenn die Attraktivität der Tour gewährleistet ist.
Verteilt wird die Gastgeberbroschüre über Prospektanfragen bei der Rhein-Mosel-Eifel-Touristik (Remet) - hier liegt sie stets den Aussendungen zu den Traumpfaden bei -, über Tourist-Informationen, Regionalagenturen und Traumpfade-Gastgeber. Sie liegt zudem an Sehenswürdigkeiten wie der Burg Eltz und auf wichtigen Messen wie der Düsseldorfer Wander- und Trekkingmesse TourNatur, der Stuttgarter Urlaubsmesse CMT und der Horizont Outdoor in Karlsruhe aus. Die offizielle Internetseite http://www.traumpfade.info verzeichnet im Monat circa 16.000 Besucher.
Auch in den Nachbarländern Belgien, Niederlande und Luxemburg werden die Traumpfade künftig beworben. Und ab Frühjahr dieses Jahres liegt die Traumpfade-Internetseite und damit auch das virtuelle Gastgeber-Verzeichnis in englischer Übersetzung vor.
Ansprechpartnerin für das Traumpfade-Gastgeberverzeichnis ist unter Tel. 0261-62554 Bärbel Hundsdörfer von der Agentur forty-four Multimedia, die das Projekt im Auftrag der Remet betreut. Stichtag für den Buchungsauftrag mit der Beantragung der Förderung durch die WFG ist Donnerstag, 31. März.

Von Schule und Uni in den Betrieb
Wichtige Kontaktmessen für Job- und Mitarbeitersuche
in der Region - WFG fördert
KREIS MYK.
Der langfristige Erfolg von Unternehmen hängt entscheidend vom Wissen und Können der Mitarbeiter ab. Die gezielte Suche nach Auszubildenden, Fachkräften sowie die Weiterqualifizierung ist der Schlüssel dazu. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) weist auf zwei regionale Messen hin, die dafür eine gute Plattform darstellen.
Bei der Firmenkontaktmesse „Praxis@Campus“ an der Fachhochschule Koblenz (Neubau auf der Karthause, Konrad-Zuse-Straße 1) am Dienstag, 12. April, dreht sich alles um Praktikumsplätze und Diplomarbeitsthemen, um Bewerbung und Karriere. Ingesamt 18 Aussteller haben ihr Kommen zugesagt. Neben bundesweit tätigen Firmen wie Norma oder Ferchau Engineering sind von 10.00 bis 16.00 Uhr auch renommierte Unternehmen der Region wie Lohmann, Rasselstein, Sebapharma, Stabilus und TRW mit von der Partie.
Besucher werden Studierende verschiedener Semester, Absolventen und Wissenschaftler aus den Bereichen Wirtschafts-, Ingenieur- und Sozialwissenschaften sein.
Im direkten Dialog mit den Firmenvertretern können Studierende Karrierechancen ausloten. Für die ausstellenden Unternehmen bietet die Messe die Möglichkeit, unmittelbar qualifizierte Nachwuchskräfte zu akquirieren. Darüber hinaus lassen sich im Gespräch Wege der Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Unternehmen erörtern. Vorträge zu Themen wie Bewerbung, Vorstellungsgespräch oder Assessment-Center runden das Programm ab.
„Praxis@Campus“ bietet Unternehmen die Möglichkeit, einen schnellen und vor allem persönlichen Zugang zu Studierenden zu finden“, erklärt Peter Schomisch von der WFG. Mit 6.800 Studierenden ist die Fachhochschule Koblenz die größte in Rheinland-Pfalz mit 43 Bachelor- und Masterstudiengängen. Die obligatorische Praxisphase und die vorwiegend in Unternehmen durchgeführten Abschlussarbeiten erlauben es, frühzeitig Kontakte zu qualifizierten Studierenden zu knüpfen, die nach Abschluss ihres Studiums dann mühelos in die Unternehmen integriert werden können, da sie bereits mit den unternehmensinternen Abläufen und Produkten oder Dienstleistungen vertraut sind.
Für die Präsentation der Firmenstände bietet der Rhein-Mosel-Campus repräsentative Ausstellungsflächen. In der Job-Broschüre werden teilnehmende Unternehmen im Kurzprofil vorgestellt. Sie enthält die Stellenangebote sämtlicher Aussteller für Praxisphasen, Abschlussarbeiten oder für den Direkteinstieg. „Das Standardpaket für eine Ausstellungsfläche von 7,5 Quadratmeter beträgt 300,— Euro. Die WFG fördert die Teilnahme mit einem Zuschuss von 50 Prozent“, so Schomisch.
Von Interesse dürften auch die „Azubi- & Studientage“ am 20. / 21 Mai in Koblenz (Oberwerth-Halle) sein. Sie gehören zu den größten und meistbesuchten Ausbildungsmessen in Deutschland: „Die Messe spricht alle Schulformen von der Hauptschule bis zum Gymnasium an.“ Bei der Messe können sich die Besucher durch das umfangreiche und hochqualifizierte Vortragsprogramm über spezifische Themen und Berufsprofile informieren oder sich einen Überblick über Studienplätze, Unternehmen und Ausbildungszentren machen.
„Je früher man weiß, wohin die Reise nach dem Schulabschluss gehen soll, umso besser. Ausbildung oder Studium? Handwerk oder Industrie? Kaufmann oder Künstler? Wer sich über diese wichtigen Fragen klar werden will, der sollte die Ausbildungsmesse in Koblenz besuchen“, so Schomisch. Für Aussteller bietet die Messe nach der Wirtschaftskrise Hilfe bei einem anderen Problem: Es mangelt an gut qualifizierten Auszubildenden, perspektivisch werden die Fachkräfte knapp. „In nur wenigen Jahren hat sich die Lage auf dem Ausbildungsmarkt komplett gedreht. Nicht die Lehrstellen werden knapp, es fehlen die Bewerber“, sagt der WFG-Mitarbeiter Für die kommenden Jahre sehen viele Unternehmen die Gefahr, dass Stellen nicht qualifiziert besetzt werden können. Zudem geht die Zahl der Schulabgänger seit Jahren zurück.
Die „Azubi- & Studientage“ sind für die Unternehmen im Landkreis Mayen-Koblenz eine gute Möglichkeit, ihren Betrieb als Ausbildungsort vorzustellen und Schülern einen Einblick in die Arbeitswelt ihres Betriebes zu geben. Und das ist ebenfalls wichtig: Der Aussteller erhält durch den persönlichen Kontakt am Messestand einen ersten Eindruck von dem Interessenten.
Die WFG bietet Unternehmen aus dem Landkreis Mayen-Koblenz die Möglichkeit, sich auf einem Gemeinschaftsstand zu präsentieren. Die Kosten für den Messestand belaufen sich auf 157,— Euro Grundstandmiete pro Quadratmeter und 9,— Euro für Teppichboden je Quadratmeter. Zudem sind 298,— Euro für den Pflichteintrag im Ausstellerverzeichnis zu kalkulieren. Die WFG übernimmt für Unternehmen aus dem Landkreis Mayen-Koblenz die gesamten Kosten für den Teppichboden und fördert zur Hälfte die Grundstandsmiete. Die Anmeldefrist läuft am 28. Februar aus.
Informationen zu der Messe im Internet und http://www.azubitage.de.
Infos bei Peter Schomisch von der Wirtschaftsförderung des Kreises unter Telefon 0261-108282.

Ökoprofit - Unternehmen sparen
Kosten und schonen die Umwelt
KREIS MYK.
Im Frühjahr startet das Projekt „Ökoprofit - Effizienzsteigerung in Unternehmen“ im Landkreis Mayen-Koblenz und in der Stadt Koblenz. Mehrere Unternehmen der Region haben ihre Teilnahme bereits zugesagt. Weitere aus Handwerk, Industrie, Handel, Dienstleistungsbereich oder auch Verwaltung können sich noch beteiligen.
Das Projekt wird ein Jahr laufen. Die teilnehmenden Betriebe treffen in acht Workshops zusammen, um alle umweltrelevanten Themen zu bearbeiten. Es geht um die Themengebiete Wasser, Energie, Einkauf, Umweltkosten und -controlling, gefährliche Arbeitsstoffe, Abfall- und Emissionsminderung, Mobilität, Umweltpolitik, Arbeitssicherheit sowie um rechtliche und betriebsorganisatorische Fragestellungen. Zu jedem Thema erhalten die Betriebe Unterlagen mit Praxisbeispielen. Außerdem werden sie motiviert, untereinander die Erfahrungen auszutauschen.
Neben den Workshops finden in jedem Betrieb vier Beratungen vor Ort statt, die ein Umweltberatungsbüro durchführt. Gemeinsam mit dem Betrieb werden Verbesserungsmaßnahmen erarbeitet und die Firmen bei der Realisierung unterstützt. Darüber hinaus werden Einsparpotenziale in den Bereichen Energie und Abfall ermittelt. Mit den Beratern werden Lösungen erarbeitet und überprüft, ob diese wirtschaftlich realisierbar sind.
Ökoprofit ist eine einfache und kostengünstige Vorstufe zum Öko-Audit und bietet große Imagevorteile durch die Ökoprofit-Auszeichnung, die am Ende des Projektes verliehen werden. Es wird bundesweit durchgeführt und weit über 1.000 Unternehmen haben bereits teilgenommen. In unserer Region ist Ökoprofit ein Kooperationsprojekt des Landkreises Mayen-Koblenz (Integrierte Umweltberatung), der Wirtschaftsförderung (WFG) des Landkreises Mayen-Koblenz, der Stadt Koblenz sowie der Kammern.
Weitere Informationen bei der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz durch Rüdiger Kape, Tel. 0261-108420, Ruediger.Kape@kvmyk.de oder Frank Beilstein. Tel. 0261-108284, frank.beilstein@wfg-myk.de sowie bei der Stadtverwaltung Koblenz bei Bernd Bodewing, Tel. 0261-1291529, bernd.bodewing@stadt.koblenz.de.

Ein dreifach donnerndes Olau!
Koblenzer Prinzenpaar ist bestens gerüstet:
Gebäck für Rosenmontagszug
Polch, 23. Februar 2011 -
Das Koblenzer Prinzenpaar, Prinz Udo der BUGA-Prinz von Kowelenz sowie Ihre Lieblichkeit Confluentia Susi, sieht dem Rosenmontagszug entspannt und gut gerüstet entgegen:
Griesson - de Beukelaer (GdB) stellt dafür extra 26 Paletten Gebäck zur Verfügung. Die Koblenzer Tollitäten und ihr Gefolge von den K.K. Funken Rot-Weiß sowie die Abordnung der AKK (Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karneval) nahmen beim GdB-Logistikzentrum die süße Fracht in Empfang. „Wir freuen uns besonders über diese Unterstützung, weil wir mit den Leckereien unseren Zugbesuchern ein großes Vergnügen bereiten“, erklärte Prinz Udo.
Peter Gries, Pressesprecher bei GdB, überreichte das Wurfmaterial persönlich: Bereits seit vielen Jahren erhält das amtierende Koblenzer Prinzenpaar diesen süßen Beitrag zum Rosenmontagszug. Im Anschluss an die Übergabe fand ein Rundgang durch das europäische Logistikzentrum von GdB statt: Pro Stunde werden hier circa 450 Paletten Gebäck umgeschlagen. Die Gesamtlagerkapazität beträgt 40.000 Paletten.
Griesson - de Beukelaer
Griesson - de Beukelaer zählt zu den führenden Unternehmen im europäischen Süßund Salzgebäckmarkt und produziert in Deutschland an den Standorten Polch (Rheinland-Pfalz), Kempen (Nordrhein-Westfalen), Kahla (Thüringen), Ravensburg (Baden-Württemberg) und Wurzen (Sachsen). GdB beschäftigt mehr als 2.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2009 einen Gesamtumsatz von 481 Mio. Euro. Zum GdBSortiment gehören unter anderem die bekannten Marken DeBeukelaer, Griesson, Prinzen Rolle, LEICHT&CROSS, Tekrum, Café Musica, TUC, Wurzener und in Lizenz Mövenpick.

Wahlhelfer können BUGA-Eintrittskarten gewinnen
Am 27. März wird der nächste Landtag in Rheinland-Pfalz gewählt. Kurz darauf öffnet am 15. April in Koblenz die Bundesgartenschau ihre Pforten. Zwei Veranstaltungen, die grundsätzlich keinen Bezug zueinander haben - außer für die Wahlhelfer, die am 27.3. ihren Dienst für die Allgemeinheit versehen.
Kreiswahlleiter und Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig freut sich, dass die BUGA GmbH die ehrenamtliche Tätigkeit der vielen Helfer in den Stimmbezirken und Briefwahlvorständen unterstützt und Tageskarten für den Besuch der Bundesgartenschau zur Verfügung stellt. Unter allen Wahlhelfern, die am Wahlsonntag ihre Freizeit für einen reibungslosen Ablauf der Landtagswahl opfern, werden Anfang April insgesamt 10 Tageskarten verlost.
Wer jetzt noch Interesse an einer Tätigkeit in einem Wahlvorstand hat, kann sich an die Mitarbeiter der Wahlabteilung des Ordnungsamtes wenden (Tel. 1294483 oder wahlen@stadt.koblenz.de). Freiwillige Helfer sind dort für den Wahlsonntag jederzeit willkommen.

Europabrücke ist sicher
Offensichtlich gibt es in der Bevölkerung immer noch große Unsicherheiten hinsichtlich der Tragfähigkeit der Europabrücke. Dies ist Leserbriefen und auch verschiedenen „Straßengerüchten“ zu entnehmen. Dazu teilt das Tiefbauamt der Stadt mit, dass die zugelassenen Verkehre (Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis 3,5 Tonnen und Linienbusse unter Auflagen einer Ausnahmegenehmigung) statisch nachweisbar auch künftig die Brücke völlig sicher befahren.
Das betrifft natürlich auch den Fall eines Verkehrsstaus auf der Brücke, bei dem alle Spuren zugestellt sein können.
Sehr enge Prüfintervalle und fest installierte Überwachungsgeräte signalisieren darüber hinaus sehr frühzeitig neue oder verstärkte Schäden.
Weitere Reduzierungen der Verkehrsgewichte oder gar eine Vollsperrung sind für die nächsten Jahre nicht zu erwarten.

Brasilienhilfe Klöckner
Stiller Spendensammler hilft hungernden Menschen
Klaus-Peter Klöckner (links im Bild) gehört zu den Menschen, die eher im Verborgenen Gutes tun. Seit 1974 sammelt er in Koblenz Geld mit dem ein Kloster in Brasilien hungernden Menschen hilft.
Bis zu 150 Menschen täglich kommen so zu einer warmen Mahlzeit. Klöckner hat sein Spendenprojekt Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig anlässlich des Endes der diesjährigen Kampagne vorgestellt, bei der 4.500,— Euro an das Kloster Ponta Grossa überwiesen werden konnten. Im Lauf der Jahre sind so schon mehr als 150.000,— Euro zusammen gekommen. Der Oberbürgermeister dankte Klöckner für sein Engagement, das ohne Verwaltungskosten direkt bei den Bedürftigen ankomme.
Wer das Projekt unterstützen möchte kann seinen Beitrag auf das Spendenkonto 159410448 bei der Sparkasse Koblenz, BLZ 57050120, Stichwort „Brasilienspende Klaus-Peter Klöckner überweisen. Eine Spendenquittung wird übersandt.

Neue Broschüre zum Angebot der IHK Koblenz erschienen
In der Broschüre „Gemeinsam für Fachkräfte“ werden die Angebote der IHK Koblenz zum Jahresthema „Gemeinsam für Fachkräfte - bilden, beschäftigen, integrieren“ vorgestellt. Von der Beratung zu Aus- und Weiterbildung, der Lehrstellenbörse und dem Ausbildungs- und Praktikumsatlas, den Services zum IHK-Schülertest und Schulpatenschaften über den IHK-Weiterbildungsfonds 2011 bis hin zur IHK-Personalentwicklungsberatung werden alle Angebote in der Broschüre vorgestellt, die Sie darin unterstützen, sich gegen den drohenden Fachkräftemangel zu wappnen. Daneben informieren wir auf der eigenen Internetseite http://www.gemeinsam-fuer-fachkraefte.de über aktuelle Themen und Veranstaltungen rund um das Motto „Gemeinsam für Fachkräfte - bilden, beschäftigen, integrieren“.
Im Downloadbereich kann die Broschüre heruntergeladen werden. Bei Interesse an der Zusendung von Broschüren per Post wenden Sie sich bitte an das Kundenzentrum der IHK Koblenz, Telefon 0261-1060 oder E-Mail: service@koblenz.ihk.de.

ganzOhr´11 - Die 4. Koblenzer Literaturtage
20. März bis 1. April 2011, diverse Veranstaltungsorte Koblenz
Im März 2011 ist Koblenz bereits zum vierten Mal „ganz Ohr“. Das Konzept ist ebenso einfach wie genial: international bekannte Schriftsteller, renommierte Schauspieler und Sprecher lesen an außergewöhnlichen, stimmigen Orten, dazu gibt es passende Musik und Wein von regionalen Winzern. Dabei wird für jeden Künstler eine individuelle Atmosphäre geschaffen. Die Literaturtage starten mit der Literaturmatinee im Theater Koblenz und feiern ihren krönenden Abschluss mit der legendären Russendisko mit Wladimir Kaminer im Palais, die wildes Tanzen bis in die frühen Morgenstunden verspricht. Dazwischen gibt es Geschichten über die Liebe und das Leben im Generationswandel sowie im Amsterdam des 17. Jh, über das Leben in zwei Welten, über die unterhaltsame Suche nach Gesundheit, über die Frage nach der Schuld und über eine Schicksalsbegegnung in der Pariser Metro. Der Poetry Slam sowie eine Veranstaltung für Kinder runden das Programm ab.
Die Veranstaltungen im Einzelnen:
Sonntag, 20.3.11 - 11.00 Uhr - Theater Koblenz: Peter Lohmeyer,
Helge Leiberg, Lothar Fiedler sowie Ensemblemitglieder
des Theaters Koblenz - Literaturmatinee: Künstlerleben

„Künstlerleben“ - diesem Thema der diesjährigen Literaturmatinee widmen sich im ersten Teil Ensemblemitglieder des Theaters Koblenz in Wort und Musik. Im Anschluss daran freuen wir uns auf eine Live-Performance mit Texten, gelesen von Schauspieler Peter Lohmeyer, Interpretationen von Maler Helge Leiberg und Musik von Lothar Fiedler.
Wein: Weingut Lunnebach, Koblenz / Güls
Montag, 21.3.11 - 20.00 Uhr -
Buchhandlung Reuffel: Annika Reich: Durch den Wind

Muss es mit Mitte dreißig nicht endlich losgehen? In ihrem vielbeachteten Debütroman erzählt die in Berlin lebende freie Schriftstellerin Annika Reich mit Witz und Melancholie, mit Intelligenz und Genauigkeit von einer Generation, die das Neue will und vor den alten Fragen steht und führt ihre Leser am Ende ganz schön aufs Glatteis.
Wein: Weingut Spurzem, Koblenz / Güls - Musik: Christina Lux
Mit Gitarre, Stimme und viel Herzblut ist Christina Lux unser Gast. Ihre selbstgeschriebenen Stücke reichen von Soul-Folk bis Pop und zeigen ihr enormes Stimmpotential und ihre herausragende Stellung als Singer/Songwriterin in Deutschland.
http://www.christinalux.de
Dienstag, 22.3.11 - 20.00 Uhr -
Circus Maximus: ganzOhr Poetry-Slam Team-Show

Poetry Slam bedeutet: Ein kreativer Kopf präsentiert auf der Bühne einen selbstgeschriebenen Text im perfekten Zusammenspiel von Worten, Körper und Stimme. Ein Poetry-Slam Team ist eine Art Poesie-Band, die aus einem Pool aus gestalterischen Möglichkeiten schöpft und innerhalb des Zeitlimits von sieben Minuten ganze Welten auf die Bühne bringt.
Mittwoch, 23.3.11 - 20.00 Uhr -
Kufa: Melinda Nadj Abonji: Tauben fliegen auf

Ein Roman über das moderne Leben in der Schweiz und die alten Zauberorte der Kindheit, ebenso kraftvoll wie poetisch erzählt, ausgezeichnet mit dem Deutschen und Schweizer Buchpreis 2010. Melinda Nadj Abonji, 1968 in Besej, Jugoslawien, geboren, zog als Fünfjährige mit ihren Eltern in die Schweiz, wo sie heute als Schriftstellerin und Musikerin lebt.
Musik: Lulo Reinhardt und Damian Dudu
Der Abend beginnt mit Zigeunermusik von Lulo Reinhardt an der Gitarre und dem rumänischen Geiger Damian Dudu.
http://www.lulo-reinhardt-project.de
Donnerstag, 24.3.11 - 20.00 Uhr - Deinhard’s: Tim Parks:
Die Kunst stillzusitzen (Lesung in englischer und deutscher Sprache)

Der britische Autor Tim Parks ist ein glänzender Beobachter des modernen Lebens und hat sich mit Romanen wie „Schicksal“ oder „Stille“ hierzulande ein Publikum erobern können. In seinem Buch, weder Sachbuch noch Gesundheitsfibel noch Roman, behandelt er thematisch eine Krankheitsgeschichte mit „happy end“, klug und unterhaltsam.
Sekt: Sektkellerei Deinhard und Restaurant Deinhard’s - Musik: Dirko Juchem
Der vielseitige Flötist Dirko Juchem stimmt mit seinen chinesischen und indischen Bambusflöten auf die „Kunst stillzusitzen“ ein.
http://www.dirko-juchem.de
Sonntag, 27.3.11 - 15.00 Uhr - Kinder- und Jugendbücherei: Simak Büchel: Oropoi oder wie die Paviane zu ihren roten Hintern kamen
Zusammen mit seinen Zuhörern erweckt Simak Büchel diese afrikanische Abenteuergeschichte zum Leben und verrät außerdem wie die Erdmännchenmorgengymnastik richtig funktioniert…
Simak Büchel wurde 1977 in Bonn geboren und leitete internationale Jugendbegegnungen in Ostafrika. Für Leseratten ab sechs Jahren.
Montag, 28.3.11 - 20.00 Uhr - Görreshaus:
Margriet de Moor: Der Maler und das Mädchen

Margriet de Moor verschränkt die Geschichte zweier Menschen zu einem spannenden, ergreifenden Roman über die Kunst, die Liebe und den Tod im Amsterdam des 17. Jh. Margriet de Moors hatte bereits in den neunziger Jahren mit Ihrem Debütroman „Erst grau dann weiß dann blau“ einen sensationeller Erfolg. Sie lebt und arbeitet in Amsterdam.
Wein: Weingut Mader, Koblenz / Lay - Musik: Musici di Sayn
Der Organist Prof. Johannes Geffert entführt uns mit seinem kammermusikalischen Ensemble (Cembalo / Violine / Cello) in die Zeit Rembrandts und der frühbarocken Musik.
http://www.johannesgeffert.de
Dienstag, 29.3.11 - 20.00 Uhr - Palais:
Günter Lamprecht & Claudia Amm: Tolstoi und Tolstaja

Lew Tolstoi schrieb seine berühmte “Kreutzersonate“, Sofja Tolstaja antwortete literarisch. In „Eine Frage der Schuld“ legt sie ihre Sicht der Dinge dar. Die beiden Schauspieler Günter Lamprecht und Claudia Amm sind die ideale Besetzung für einen literarischen „Rosenkrieg“ im Hause Tolstoi.
Musik: Alexander Paperny
Mit seinem atemberaubenden Balalaikaspiel legt er den Klangteppich aus für die Geschichte über Tolstoja und Tolstoi. Paperny ist ausgebildeter Solist, Lehrer und Dirigent der Staatlichen Hochschule für Musik in Moskau. http://www.balalaikarus.de
Mittwoch, 30.3.11 - 20.00 Uhr - Coenen Palais:
Alex Capus: Léon und Louise

Die Geschichte von Léon und Louise beginnt an der französischen Atlantikküste, wo die beiden sich ineinander verlieben. Sie werden getrennt, halten sich für tot und gehen ihre eigenen Wege - bis sie sich eines Tages zufällig in der Pariser Metro wieder begegnen. Alex Capus, geboren 1961 in der Normandie, veröffentlichte zahlreiche Romane und Erzählungen.
Wein: Weingut Göhlen, Koblenz / Ehrenbreitstein - Musik: Morin Smolé
Französische Chansons dargeboten von einer faszinierenden Stimme und beeindruckendem Klavierspiel. Die Sängerin Morin Smolé lässt uns in ihren Liedern das Wechselbad der Gefühle hautnah erleben….
http://www.morinsmole.de
Donnerstag, 31.3.11 - 20.00 Uhr - Buchhandlung Reuffel:
Tilman Rammstedt: Best of

Die Helden seiner Geschichten sind klug und sensibel, irrwitzig und romantisch, manchmal ein wenig umständlich, oft ein bisschen schräg, immer liebenswert - im Grunde wie ihr Schöpfer selbst. 2008 gewann er den Ingeborg-Bachmann-Preis. Tilman Rammstedt, geboren 1975 in Bielefeld, lebt als freier Schriftsteller in Berlin.
Wein: Weingut Josef Reif, Koblenz / Moselweiß - Musik: Michael Hemmersbach
Der Musiker Michael Hemmersbach, bekannt aus den Castingshows Das Supertalent 2010 und DSDS 2011, wird mit seiner unbekümmerten und sympathischen Art einstimmen auf die Lesung mit Tilman Rammstedt.
Freitag 1.4.11 - 20.00 Uhr - Palais:
Wladimir Kaminer: Abschlussfest mit Russendisko

Ob über die Schönhauser Allee, Sex im Sozialismus, die russischen Nachbarn, sein Leben im Schrebergarten oder seine kaukasische Schwiegermutter - seine Geschichten sind Kult und seine Art sie vorzutragen auch. Im Anschluss an die Lesung folgt die legendäre Russendisko mit Kaminer an den Decks.
Seit 2000 organisiert Kaminer die berühmt berüchtigte russische Tanzveranstaltung. Die Musik liegt irgendwo zwischen Zigeuner-Punk, Balalaika-Rock’n’Roll und Klezmer Ska und verspricht wildes Tanzen bis in die frühen Morgenstunden. Einlass: jeweils 1 Stunde vorher, außer am 22.3. (Poetry Slam), am 21.3. (Annika Reich) sowie am 31.3. (Tilman Rammstedt): ½ Stunde vorher.
Tickets: VVK 15,— Euro inkl. VVK-Gebühren, außer am 22.3. (Poetry Slam): 10,— Euro und am 27.3. (Simak Büchel): 8,— Euro/ erm. 5,— Euro Vorverkauf: Tourist-Infos Bahnhof (Tel.0261-3038849), Rathaus (Tel. 0261-1291610), Buchhandlung Reuffel (Tel. 0800-7383335) sowie unter http://www.koblenzticket.de. Für Besucher mit geminderten Hörvermögen steht eine begrenzte Anzahl von „ganzOHRPlätzen“ zur Verfügung. Es handelt sich dabei um eine begrenzte Anzahl von Plätzen im vorderen Bereich. Verkauf: Becker Hörakustik, Schlossstraße 25. (Tel. 0261-35050).
„50%-Russendisko-Rabatt“ bei Russendisko mit Wladimir Kaminer und Balalaika-Rock, Gypsy Punk und Klezmer Ska am 1. April im Palais. Unter Vorlage der Eintrittskarte einer beliebigen ganzOhr´11-Veranstaltungen an der Abendkasse der „Russendisko“ im Palais zahlt jeder Besucher 4,— Euro statt 8,— Euro Eintritt.
Besucher der Lesung mit Wladimir Kaminer erhalten kostenfreien Eintritt zur Russendisko.
Info: http://www.koblenz-ganzohr.de.
Veranstalter: Koblenz-Touristik in Kooperation mit Buchhandlung Reuffel, Becker Hörakustik und Buchhandlung Heimes.

Leseförderaktion „Adventskalender“ - Preisübergabe
und Lesung in der Kinder- und Jugendbücherei
In der Kinder- und Jugendbücherei am Florinsmarkt trafen sich die fünfzehn Gewinnerinnen und Gewinner der „Adventskalenderaktion.“ Die Stadtbibliothek Koblenz beteiligt sich schon seit Jahren regelmäßig an dieser Lesefördermaßnahme des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz.
Im Dezember bekamen die Koblenzer Grundschulen von der Stadtbibliothek Adventskalender für die 2. und 3. Klassen. Der Kalender enthält weihnachtliche Geschichten, Rätsel und Spiele. An jedem Schultag wurde eine Geschichte gelesen und das dazugehörige Rätsel gelöst. Zum Schluss ergab sich aus allen Aufgaben ein Lösungswort (diesmal: „Rentierschlitten“). Aus allen richtigen Einsendungen wurden die Gewinnerinnen und Gewinner ausgelost.
Sehr erfreulich war das große Interesse der Schulen - über 80 Klassen haben an der Aktion teilgenommen!
Als besonderes Highlight bei der Preisverleihung gab es eine Lesung nur für die Gewinner und deren Eltern. Traute van Aswegen, Mechthild Stumm und Hein Mecker vom Förderverein der Stadtbibliothek „Lesen und Buch“ trugen den gebannt lauschenden Kindern die spannende Geschichte vom „fantastischen Mr. Fox“ als szenische Lesung vor. Anschließend übergaben Melanie Spieker (Leiterin der Kinder- und Jugendbücherei) und Petra Marker (Mitarbeiterin der Stadtbibliothek) den Kindern ihre Gewinne in Form von Buchpreisen und Stiften.
Die Gewinner sind: Merve Aras, Tim Bartella, Finn Birkenheier, Amaya Dietz, Lina Luise Fußinger, Christian Geist, Jan Linse, Etienne Neifer, Lukas Pfunder, Vanessa Rohn, Fabian Luca Schieder, Daniel Steinmetz, Jantje Tiede, Sara-Lena Tourki und Anna Zuev.
Übrigens wird die Stadtbibliothek auch 2011 eine Adventskalenderaktion durchführen. Interessierte Lehrerinnen und Lehrer können sich bei der Bibliothek melden (Tel. 0261-1292652).

Praktikanten für den Lesesommer
der Stadtbibliothek Koblenz gesucht

Während der Sommerferien wird in der Stadtbibliothek Koblenz zum 4. Mal der „Lesesommer“ stattfinden. Initiator dieses landesweiten Leseförderprojektes ist das Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz.
Der LesesommerClub richtet sich an Kinder und Jugendliche von 10 bis 16 Jahren. Wer es schafft, in den Ferien mindestens drei Bücher aus dem Club-Bestand zu lesen und mündlich zusammenzufassen, bekommt ein Zertifikat und darf an der Abschlussparty samt Verlosung teilnehmen. Außerdem erhält die Schule eine Benachrichtigung und die Bitte, die erfolgreiche Teilnahme positiv auf dem nächsten Halbjahreszeugnis zu vermerken.
Der Lesesommer war im vergangenen Jahr ein großer Erfolg für die Kinder- und Jugendbücherei am Florinsmarkt. Er hat allen Beteiligten viel Spaß gemacht, immerhin 425 Kinder haben mitgemacht, über 2.200 Bücher wurden gelesen und zusammengefasst!
In diesem Jahr findet der LesesommerClub vom 20. Juni bis zum 5. August statt. Zur Durchführung dieses Projektes und für das Führen der Buchgespräche sucht die Stadtbibliothek auch in diesem Jahr wieder engagierte Freiwillige und Praktikanten, die Spaß daran haben, sich an einem oder mehreren Tagen in der Woche mit Kindern und Literatur zu beschäftigen. Ab vier Wochen Dauer wird das Praktikum auch als Grundpraktikum für das Studium des Bibliothekswesens anerkannt.
Interessierte können sich an die Stadtbibliothek, Melanie Spieker (Tel. 0261-1292652) oder Petra Marker (Tel. 0261-1292615) wenden.
Auch im Internet sind Informationen über die Stadtbibliothek (http://www.stb.koblenz.de) und den Lesesommer Rheinland-Pfalz (http://www.lesesommer.de) abrufbar.

Zehn Jahre Rettungsleitelle Mayen
KREIS MYK. Die Rettungsleitstelle Mayen stellt nach über zehn Jahren ihren Betrieb ein und geht mit der Leitstelle der Feuerwehr Koblenz in der Integrierten Leitstelle in Koblenz zusammen. Landrat Dr. Alexander Saftig ließ es sich nicht nehmen den Mitarbeitern für die jahrelange gute Zusammenarbeit zu danken und wünschte viel Erfolg bei den zukünftigen Aufgaben in Koblenz. V.l.n.r.: Michael Pauly (Abteilungsleiter Ordnung und Recht bei der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz), Walter Weber (Kreisfeuerwehrinspektor), Bernhard Mauel (Vorsitzender des DRK Mayen-Koblenz und Erster Kreisbeigeordneter), Ferdinand Faber (Wehrleiter der Stadt Mayen), Landrat Dr. Alexander Saftig, Oberbürgermeisterin der Stadt Mayen, Veronika Fischer, Bernhard Schneider (Geschäftsführer Rhein-Mosel-Eifel Rettungsdienst gGmbH) und Karl-Heinz Groß (Leiter der Rettungsleitstelle Mayen).

OVG lehnt Normenkontrollantrag gegen Zentralplatz ab - OB bittet Gegner um Mitarbeit
Das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz hat den Normenkontrollantrag gegen den Bebauungsplan Zentralplatz abgelehnt. Das Gericht befand, dass Plan weder gegen Bauplanungsrecht noch gegen Lärmschutzvorschriften verstoßen habe. Ferner habe die Stadt ihr Planungsermessen ordnungsgemäß ausgeübt.
Der Koblenzer Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig sieht mit der Gerichtsentscheidung alle rechtlichen Zweifel an dem Projekt beseitigt. „Die Kritiker sollten jetzt ihren Frieden mit der Zentralplatzbebauung machen, denn sie ist ein demokratischer Mehrheitsbeschluss“, so Hofmann-Göttig. „Bei aller Kritik sollten die Gegner sich jetzt an unsere Seite stellen und dafür sorgen, dass die Umsetzung des Projekts gut geht“, so der OB abschließend.

Keine städtischen Flohmärkte im Jahr 2011
Die schon zur Tradition gewordenen beliebten Flohmärkte der Stadt Koblenz können in 2011 leider nicht durchgeführt werden.
Das Verwaltungsgericht Neustadt / Weinstraße hat in einem Urteil festgestellt, dass Floh- und Trödelmärkte an Sonn- oder Feiertagen gegen die Bestimmungen des Sonn- und Feiertagsgesetzes verstoßen und deshalb an diesen Tagen nicht durchgeführt werden dürfen. Auf Grund dieser Entscheidung ist es auch der Stadt Koblenz nicht mehr möglich die sonntäglichen Flohmärkte zu veranstalten. Eine Verlegung der Flohmärkte auf Samstage kommt für 2011 nicht in Betracht. Die für die Durchführung der Flohmärkte in Frage kommenden Straßen, Anlagenbereiche oder Plätze stehen im Jahr der Bundesgartenschau aus unterschiedlichen Gründen nicht zur Verfügung.
Ab dem Jahr 2012 wird es wieder Flohmärkte geben, die abhängig von der geltenden Rechtslage beispielsweise an Samstagen durchgeführt werden.

Snoezeln dank erfolgreichem Frauenkaffee
Wohnheim „Eulenhorst“ freute sich über Spende der KFD St. Johannes
Stolzes Ergebnis im Anschluss an den traditionellen Frauennachmittag der Katholischen Frauengemeinschaft St. Johannes aus Metternich. Durch den Verkauf von Kaffee und Kuchen sowie einer Tombola erwirtschafteten die engagierten Frauen insgesamt 900,- Euro.

Strahlende Gesichter bei der Spendenübergabe der KFDVorstandsmitglieder im Caritas-Wohnheim Eulenhorst
Der Erlös fließt zu gleichen Teilen an zwei unterschiedliche soziale Zwecke. Neben einem Hilfsprojekt für philippinische Straßekinder unterstützt die KFD gezielt das Caritas-Wohnheim Eulenhorst, in dem zurzeit 40 Menschen mit geistiger Behinderung ein zu Hause haben. „Uns war wichtig, dass wir mit einem Teil unserer Spende direkt in unserem Stadtteil etwas Gutes tun“, erklärt Vorstandsmitglied Gerda Weber. „Wir möchten dadurch auch einen aktiven Beitrag zur Integration von behinderten Menschen leisten.“
Strahlende Gesichter gab es bei Bewohnern und Mitarbeitern im Rahmen der Spendenübergabe. Bei einem Hausrundgang informierten sich die Vertreterinnen der KFD über das Leben und die Angebote im Wohnheim Eulenhorst.
„Ein großes Dankeschön für die tolle Unterstützung der KFD-Frauen. Mit der Spende werden wir pädagogisches Material für unseren geplanten Snoezelraum anschaffen“, beschreibt Einrichtungsleiter Holger Großklos.
In diesem speziell auf die Bedürfnisse schwerst mehrfach behinderter Menschen ausgestatteten Raum können die Bewohner in entspannter Atmosphäre wichtige Sinneserfahrungen sammeln.
Weitere Informationen: Wohnheim Eulenhorst, Holger Großklos, Gesamtleiter Wohnheime, Geisbachstraße 22a, 56072 Koblenz-Metternich, Tel. 0261-92139810, E-Mail: wh_eulenhorst@caritas-koblenz.de.

Ülu-Befragung fand positive Resonanz
Die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung (ÜLU) in den Lehrwerkstätten der Handwerkskammer Koblenz findet bei den Handwerkslehrlingen eine überaus positive Resonanz. Das ergaben Befragungen, die die HwK von Oktober 2009 bis September 2010 unter 699 Lehrlingen in 59 Lehrgängen durchgeführt hat. 99 Prozent der Lehrlinge fühlen sich persönlich von den Ausbildern gut unterstützt, 97 Prozent haben sich bei der HwK Koblenz sehr wohlgefühlt. Das bezieht sich neben der hohen Qualität des Unterrichts auch auf die Ruhe und Ordnung in den Werkstätten und das Umsetzen von Werten wie Pünktlichkeit und ein freundlicher Umgangston.
Informationen zu allen Fragen rund um die Ausbildung: Handwerkskammer Koblenz, Ausbildungsberatung, Tel. 0261-398323, E-Mail aubira@hwk-koblenz.de.


Sitzungsabend in Rot und Weiß

MKG feiert mit großem Sitzungswochenende
Mit gleich 2 Sitzungen ist die Mülheimer Karnevals-Gesellschaft am vergangenen Wochenende in den Saalkarneval gestartet. Den Auftakt bildete die 1. Prunksitzung am Samstag. Pünktlich um 19.11 Uhr begann das abwechslungsreiche Programm in dessen Verlauf das Publikum mit vielen Höhepunkten und tollen Einlagen unterhalten wurde. Gleich zum Auftakt konnte Prinz Rolf I., begleitet von seinem Hofstaat und den MKG-Garden, in eine närrisch bunte Narrhalla einmarschieren. Die Jecken bereiteten ihrem Prinzen einen mehr als würdigen Empfang. Das folgende Sitzungsprogramm ließ dann wirklich keine karnevalistischen Wünsche übrig.
Mit einem bunten Strauß aus Vorträgen, Garde- und Show-Tänzen und tollen Gesangsvorträgen schafften es die Aktiven der MKG, den Funken zum Publikum überspringen zu lassen. Als Präsident Winfried F. Erbar kurz vor Mitternacht zum großen Finale aufrief, zeigte das jecke Auditorium mit langanhaltendem Beifall, dass die Darbietungen und Beiträge voll und ganz den Geschmack der Mülheim-Kärlicher Jecken getroffen hatten. So verwundert es nicht, dass im Anschluss an die Sitzung noch eine tolle rot-weiße Party in der Kurfürstenhalle folgte.
Gleich am nächsten Tag lud die MKG, in Zusammenarbeit mit der Stadt Mülheim.Kärlich, zur Seniorensitzung ein.
Zwischen 14.00 und 18.00 Uhr konnte man der vollbesetzten Halle ein leicht verändertes und angepasstes Programm präsentieren. Unter den Gästen waren auch viele ehemalige aktive Mitglieder der Gesellschaft, welche die MKG über weite Teile ihrer 60-jährigen Vereinsgeschichte begleiteten. Besonders groß war die Freude bei denjenigen unter den Besuchern, die ihre Enkelkinder als Tänzer oder Sänger auf der Seite 2 / 2 www.mkg-muelheim.de Bühne bewundern konnten. Die tolle Stimmung im Saal unterstrich eindrucksvolle, dass Karneval in Mülheim-Kärlich eine Angelegenheit für die ganze Familie ist, das über alle Generationsgrenzen hinweg für Begeisterung sorgt.

Dioxin im Kreis MYK kein Thema
Lebensmittelüberwachung aktiv - Betriebe zeigen Verantwortung
KREIS MYK.
Über mehrere Wochen waren die Lebensmittelkontrolleure der Kreisverwaltung unterwegs, doch in Sachen Dioxin wurden sie bislang nicht fündig. Weder in Eiern noch bei der Untersuchung zum außerplanmäßigen Probenabruf „Dioxine in Schweinefleisch“ wurde Beunruhigendes gefunden. Beim Schweinefleisch lag der Gehalt an Dioxinen deutlich unter den Grenzwerten, wie Kreisveterinär Dr. Rudolf Schneider erklärt.
Märkte, Handel, Produzenten und Tierhalter wurden aufgesucht und überprüft. Schneider erklärt in diesem Zusammenhang, dass auch die Produzenten zusätzliche Proben genommen haben: „Diese Form der Eigenkontrolle zeigt, dass man sich der Gefahr bewusst ist und Verantwortung übernimmt. Das muss man auch mal positiv herausheben.“
Rheinland-pfälzische Betriebe haben zwar kein dioxinverunreinigtes Mischfutter eingesetzt, dennoch sind Landwirte auch Opfer der jüngsten Vorfälle geworden. Schweine- und Geflügelhalter können ein Hilfsprogramm in Anspruch nehmen, das Nachfragerückgänge und teilweise massive Preiseinbrüche abfedern soll. Liquiditätsengpässe können durch Zinsverbilligung bei Darlehen und steuerliche Entlastungen überbrückt werden.
Infos bei der Hotline des DLR Eifel unter der Telefon 06561-948448.

Kreiswahlausschuss stellt Bewerberliste fest
Für die Wahl zum 16. Landtag von Rheinland-Pfalz am 27. März tagte der Kreiswahlausschuss des Wahlkreises 9 -Koblenz- unter Vorsitz des Kreiswahlleiters Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig. Einstimmig beschloss der Ausschuss die folgenden Wahlkreisvorschläge zur Landtagswahl zuzulassen:
- Für die SPD Marion Lipinski-Naumann und als Ersatzbewerberin Anita Weis.
- Für die CDU Andreas Biebricher und als Ersatzbewerberin Julia Maria Kübler.
- Für die FDP Herbert Mertin und als Ersatzbewerberin Birgit Hoernchen.
- Für die GRÜNEN Nils Wiechmann und als Ersatzbewerberin Andrea Mehlbreuer.
- Für die FREIEN WÄHLER Dr. Michael Gross und als Ersatzbewerber Werner Rosenbaum.
Der Wahlvorschlag der NPD mit dem Wahlkreisbewerber Sven Lobeck wurde zurückgewiesen. Für die Zulassung hätte die Partei bis zum 3.2.2011 um 18.00 Uhr 125 Unterstützungsunterschriften vorlegen müssen, was unterblieb.

Das Foto zeigt den Kreiswahlausschuss bei der Abstimmung
Seit dem 24.2.2011 werden die Wahlbenachrichtigungen an die Wählerinnen und Wähler der Stadt Koblenz versandt. Wie bereits bei den Wahlen im Jahr 2009 werden keine Wahlbenachrichtigungskarten sondern Wahlbenachrichtigungsbriefe versandt.
Das Briefwahlbüro der Stadtverwaltung Koblenz ist vom 28.2.2011 bis 25.3.2011 geöffnet. Wählerinnen und Wähler, die im Stadtgebiet Koblenz wohnen, können direkt vor Ort ihre Stimme abgegeben. Das Briefwahlbüro befindet sich beim Ordnungsamt der Stadt Koblenz, Ludwig-Erhard-Straße 2 (Raum U 15). Wie bereits bei vergangenen Wahlen wird es eine Zweigstelle im Bauberatungszentrum (nähe Bahnhof), Bahnhofstraße 47 geben.
Das Briefwahlbüro im Ordnungsamt ist von Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 16.30 Uhr und freitags von 8.00 bis 13.00 Uhr geöffnet. Zusätzlich ist das Briefwahlbüro im Ordnungsamt an zwei Samstagen (5.3. und 12.3.2011) von 8.00 bis 13.00 Uhr geöffnet. Das Briefwahlbüro im Bauberatungszentrum ist montags und mittwochs von 7.30 bis 17.00 Uhr, dienstags von 7.30 bis 16.00 Uhr, donnerstags von 7.30 bis 18.00 Uhr und freitags von 7.30 bis 13.00 Uhr geöffnet. Am Rosenmontag (7.3.2011) sind beide Anlaufstellen ganztägig geschlossen. Das Briefwahlbüro ist unter den Rufnummern 0261-1294640 und 1294641 telefonisch und per E-Mail ist die Wahlabteilung unter wahlen@stadt.koblenz.de erreichbar.

Datenverwaltung im Computer
Der Arbeitskreis der Unternehmerfrauen im Handwerk Koblenz lädt Unternehmerinnen oder Unternehmerehefrauen zu einem praktischen Informationsabend am Montag, 28. März 2011 ein. Thema: Datenverwaltung im Computer - Aufräumen im PC.
Zu viele Dateien und Ordner und der Überblick geht verloren? Wer kennt das Problem nicht. Genau hier setzt das Seminar an. Es hilft, Daten übersichtlich zu verwalten und abzuspeichern.
Veranstaltungsort: Handwerkskammer Koblenz, Friedrich-Ebert-Ring 33, 56068 Koblenz.
Infos und Anmeldung: Handwerkskammer Koblenz, Betriebsberatung, Tel. 0261-398257, E-Mail beratung@hwk-koblenz.de.

Staatssekretät Otremba zu Gast
OB macht sich für Bw-Standort Koblenz stark

v.l.n.r.: Dr. Michael Fuchs, MdB, Staatssekretär Dr. Walther Otremba und Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig
Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig nutzte die Gelegenheit des Besuchs von Verteidigungsstaatssekretär Dr. Walther Otremba, sich nachhaltig für den Bundeswehrstandort Koblenz einzusetzen. Das Gespräch im Rathaus, das auf Vermittlung des Koblenzer Bundestagsabgeordneten Dr. Michael Fuchs zustande kam, hatte neben der laufenden Bundeswehrreform auch den Erhalt der Wehrtechnischen Studiensammlung zum Thema. Hofmann-Göttig appellierte an Otremba, die Sammlung in Koblenz zu belassen und alles für den Umzug in die ehemalige Fritschkaserne zu tun.
Der Staatssekretär äußerte die Erwartung, dass es in Hinblick auf das BWB, das IT-Amt und das Bundeswehrzentralkrankenhaus keinerlei Standortdebatten geben wird.
In Sachen Bundeswehrreform und WTS haben der OB und MdB Fuchs abgesprochen, in engem Kontakt zu bleiben.

Audioführer
Kinder kennen Koblenz
Die Kinder der vierten Klasse der Grundschule Metternich Oberdorf kennen Koblenz und dank eines Projektes von Gerd Cichlinski (links im Bild) können auch andere Grundschüler Koblenz kennen lernen.
In Form eines Stadtrundgangs, beginnend am Kurfürstlichen Schloß, lernen die Kinder ihre Stadt und die wichtigen Gebäude der Altstadt kennen. Der Rundweg ist etwa in 1,5 bis 2 Stunden zu absolvieren und endet am Deutschen Eck. Der Clou: Die Stadtführung liegt sowohl im mp3-Format für gängige Player oder Mobiltelefone vor als auch in Textform für den Unterricht. Wenn die Schule über ein Whiteboard verfügt, eine Art elektronische „Tafel“, kann der Rundgang in der Klasse zunächst interaktiv durchgespielt werden.
Aber am liebsten hätte es Projektleiter Cichlinski, dass die Schüler den Weg zu Fuß bewältigen. Der Audioführer enthält nämlich nicht nur Wortbeiträge sondern auch Musik - am Schängelbrunnen intonieren WAD das Schängellied.
Gerd Cichlinski, der neben seiner Fachleiter- und Lehrertätigkeit auch für das Pädagogische Landesinstitut Rheinland-Pfalz arbeitet, hat das Medienpaket Schuldezernent Detlef Knopp vorgestellt.
Dieser war begeistert und regte zunächst die Verlinkung des Audioführers mit dem virtuellen Rundgang auf koblenz.de an. Als Schuldezernent lobte er das didaktische Potenzial des Pakets, das mit Whiteboardübungen über Diktat bis hin zu Daumenkino und Spielen alles bereithält, was im Sachunterricht benötigt wird. „Das ist ein schönes Beispiel wie Medienkompetenz und Geschichte miteinander kombiniert werden können“, so Knopp.
Ferner freute sich der Koblenzer Schuldezernent, dass dieses Medienpaket im Internet zum Herunterladen bereitsteht, so dass es auch von anderen Schulen genutzt werden kann. Außerdem finden sich auf dem Bildungsserver Anleitungen für Lehrer, wie sie einen Audioführer für ihre Gemeinde selbst erstellen können.

Einheitliche Notrufnummer 112
für Feuerwehr und Rettungsdienst

Integrierte Leitstelle Koblenz nimmt ab Montag den Betrieb auf
KREIS MYK.
Die Integrierte Leitstelle Koblenz hat ihren Betrieb aufgenommen. Für den Bürger bedeutet dies, dass der europaweite Notruf 112 nicht mehr nur für die Feuerwehr gilt, sondern auch für den Rettungsdienst. Dieser war bisher in Rheinland-Pfalz unter der Nummer 19222 erreichbar. Alle Hilfeersuchen werden zukünftig zentral über die 112 gebündelt.
Nach über 10 Jahren Betrieb stellt die Rettungsleitstelle Mayen ihren Betrieb ein und geht mit der Leitstelle der Feuerwehr Koblenz in der Integrierten Leitstelle in Koblenz zusammen. „Natürlich ist die Schließung der Rettungsleitstelle Mayen für mich mit einem Wermutstropfen verbunden. Aber durch Landesgesetz wurde entschieden, jetzt gilt es dieses Gesetz umzusetzen, zumal durch die Neuerungen ein optimiertes Hilfeangebot für unsere Bevölkerung bereitgestellt wird“, so Landrat Dr. Alexander Saftig.
Ab Montag übernimmt dann die neue Leitstelle den Rettungsdienst für den Bereich der Stadt Koblenz sowie die Landkreise Mayen-Koblenz, Ahrweiler und Cochem Zell. Zusätzlich wird auch die Feuerwehralarmierung der Stadt Koblenz und des Landkreises Mayen-Koblenz von dort durchgeführt. Im Laufe der Woche werden dann auch die Feuerwehren der Landkreise Ahrweiler und Cochem auf die neue Leitstelle aufgeschaltet. Mit Inbetriebnahme der bislang sechsten von insgesamt acht geplanten Integrierten Leitstellen in Rheinland-Pfalz steht nun der Bevölkerung eine gebündelte Hilfe bei allen nicht-polizeilichen Gefahren zur Seite.
Die bisherige Rettungsdienstnummer 19222 wird, wie bereits in anderen Bundesländern auch, zur Servicenummer für den Krankentransport auf Anforderung von Ärzten und Krankenhäusern.

Mitgliederversammlung 2011
des DRK Ortsverein Rhens e.V.

Zur Mitgliederversammlung 2011 begrüßte der Vorsitzende Guido Schultes 31 Teilnehmer. Zugegen waren die Ehrenmitglieder Anton und Felicitas Etzkorn und der Ehrenvorsitzende Norbert Bach. Als Vertreter der Kreisbereitschaftsleitung konnte Guido Schultes Kreisbereitschaftsleiter Franz Dreher begrüßen. Als Vertreter der Stadt Rhens war Stadtbürgermeister Helmut Eich anwesend. Vom DRK-Kreisverband Mayen-Koblenz nahm Geschäftsführer Bernhard Schneider teil.
Guido Schultes zitierte des Leitsatz des Roten Kreuzes, stellte anschließend den Bezug zum DRK-Ortsverein Rhens her und stellte fest: „Wir sind zwar ein verschwindend kleiner Teil in der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, erfüllen die Aufgaben im Rahmen unserer Möglichkeiten aber gut. Wir investieren in die Ausbildung und Ausrüstung. Wir machen das Leben in unserer Verbandsgemeinde ein kleines bisschen sicherer. Wir hoffen zwar nicht auf Katastrophen, sind aber vorbereitet. Wir führen Jugendliche an den Rotkreuzgedanken heran und wir arbeiten sehr gut mit den Feuerwehren zusammen.“ Heute sind wir ein moderner, hoch technisierter, gut ausgebildeter und ausgerüsteter Verein. Ich bedankte mich bei allen Aktiven, beim Vorstand, bei der Kommune und Vereinen und bei allen Helferinnen des Küchenteams der Blutspende, für die geleistete Arbeit im Jahr 2010.“
Nach dem Gedenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder folgte der Bericht der Bereitschaftsleitung. Hier berichtete Guido Schultes in seiner Eigenschaft als Bereitschaftsleiter über die Einsätze des letzten Jahres, Anzahl der Einsatzstunden, Übungen und Krankentransporte. Er ging auf Aus- und Fortbildungen und auf die Schulungsabende ein und lieferte Informationen zu den Blutspendeterminen.
Schriftführerin Jutta Frickel stellte in ihrem Bericht die Arbeit des Vorstandes heraus. Sie informierte über die wichtigsten Beschlüsse und rief die Winterwanderung, die Renovierung der Unterkunft, das Ostereier-Essen, die Radtour, die Benefizveranstaltung des Fanfarenzugs, das Zwiebelkuchen-Essen, die Jahresabschlussfeier und den Weihnachtsmarkt in Erinnerung. Außerdem gab sie einen Überblick über die Planungen des Stadtfestes und streifte nochmals das Thema „Blutspende“.
Der Bericht des Jugendrotkreuzes wurde von Thomas Bergmann begonnen Er gab bekannt: „Ein schwieriges Jahr, dass aber letztlich ein gutes Ende gefunden hat, ist vorbei. Die Vorbereitungsphase auf den Kreiswettbewerb war mühsam, sie endete mit der Nichtteilnahme. Im August kam es krankheitsbedingt zum Rücktritt der JRK-Leitung. In einer Vollversammlung
des Jugendrotkreuzes wurde Anfang November Mariele Bach zur neuen JRK-Leiterin gewählt“. Diese berichtete nun über ihr Wirken und richtete das Augenmerk auf das weihnachtliche Theaterstück, dass die Gruppe am Rhenser Weihnachtsmarkt aufgeführt hatte.
„Unsere JRK-Gruppe hat ein neues Gesicht bekommen, einige haben die Gruppe verlassen, neue Kinder sind dazu gekommen. Ingesamt sind wir dabei, eine harmonische Gruppe zu werden“, blickte Mariele Bach optimistisch in die Zukunft. Schatzmeister Thomas Bergmann gab detailliert über die Einnahmen und Ausgaben des vergangenen Jahres Auskunft und begründete die verfügbaren Rücklagen. Dabei hob er die größten Einnahmeposten hervor und zeigte die größten Ausgabenquellen auf.
Die Buchführung wurde von den beiden Kassenprüfern Christoph Becker und Cindy Polcher geprüft. Beanstandungen gab es nicht. Cindy Polcher verlas den Prüfungsbericht, in dem die ordnungsgemäße Kassenführung bescheinigt wurde und beantragte die Entlastung des Vorstandes. Einstimmig, bei Enthaltung des Vorstandes, wurde dem Antrag entsprochen. Schatzmeister Thomas Bergmann stellte den Haushaltsplan für 2011 vor und sprach über die Planansätze der Einnahmen und Ausgaben. Die Mitgliederversammlung verabschiedete einstimmig das vorgelegte Zahlenwerk. Angenommen wurde auch eine Beschlussvorlage des Vorstandes zur Umwandlung freier Gelder in Rücklagen.
Im Anschluss wurden Christof Falk und Thomas Vogt für ihre 30-jährige Mitgliedschaft geehrt. Keisbereitschaftsleiter Franz Dreher hatte das Wort und sagte: „Vielen Dank für die Einladung, ich komme immer gerne zu Euch. Als Kreisbereitschaftsleiter fühlt man sich hier gut aufgehoben. Der Kreisverband kann stolz sein, auf einen solchen Ortsverein. Die vorgelegten Zahlen und Berichte sprechen für sich. Euer Einsatz beim Kreisfeuerwehrtag in Dieblich war topp. Beide Schnelleinsatzgruppen sind hier in Rhens gut aufgestellt. Das zeigt uns, es war eine richtige Entscheidung, den Standort Rhens auszuwählen. Danke, für Eure Aktivitäten. Einen Verein, wie ihr es seid, kann man sich nur wünschen.“
Der Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Mayen-Koblenz, Bernhard Schneider, bekräftigte die Ausführungen von Franz Dreher und betonte: „Hier wird eine professionelle Arbeit geleistet. Das ist deutlich erkennbar! Im System von der Erste Hilfe Ausbildung bis hin zum Katastrophenschutz wird das Ehrenamt mit dem Rettungsdienst verbunden, so muss man heute arbeiten!“. Zum Abschluss wünschte der Geschäftsführer viel Erfolg bei der weiteren Arbeit, Glück und Gesundheit.
Stadtbürgermeister Helmut Eich sagte: „Ich bin gerne gekommen und unterstreiche damit auch die Wertschätzung der Stadt gegenüber dem Ortsverein. Die Stadt ist stolz auf den Verein. Die Leistungen sind professionell.“ Als Beispiel führte der Stadtbürgermeister den First-Responder-Dienst an, von dem bereits viele Rhenser profitiert haben. Er lobte das Engagement im gesellschaftlichen Leben der Stadt Rhens, hob außerdem den Sanitätsdienst auf dem Jugendzeltplatz hervor und ging auf kurz auf die Ehrung der Blutspender ein.
Abschließend sicherte er auch zukünftig die Unterstützung der Stadt Rhens zu. Nachdem beim Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ die Wortmeldungen erledigt waren, hatte der Vorsitzender Guido Schultes das Schlusswort. Er dankte für die Teilnahme an der Mitgliederversammlung. Mit den Worten: „Wir müssen uns nicht verstecken, dürfen uns aber auch nicht ausruhen“, rief er alle aktiven Helfer auf, auch im Jahr 2011 weiterhin so aktiv tätig zu sein. Die Mitgliederversammlung war um 21.50 Uhr beendet.

Staatsanwaltschaft Koblenz:
Ermittlungskomplex Industrie- und Handelskammer Koblenz: Durchsuchung der Geschäftsräume
der IHK Koblenz sowie weiterer Objekte
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft hat das Amtsgericht Koblenz am 2.2.2011 Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnräume des beschuldigten Hauptgeschäftsführers sowie die Geschäftsräume der IHK Koblenz, des Gastronomischen Bildungszentrums, des Management Zentrums Mittelrhein sowie zweier beteiligter Firmen im Raum Koblenz erlassen.
Anlass der Durchsuchung war, dass die Feststellungen in dem Sachverständigengutachten nicht in ausreichendem Maße anhand der vorliegenden Unterlagen nachvollziehbar waren. Unter Beteiligung von zwei Staatsanwältinnen und ca. einem Dutzend Beamtinnen und Beamten des K14 des Polizeipräsidiums Koblenz wurden die Durchsuchungsbeschlüsse am 10.2.2011 vollzogen und umfangreiche Beweismittel sichergestellt. Diese werden derzeit ausgewertet.
Dr. Horst Hund, Leitender Oberstaatsanwalt

IHK Koblenz holt Deutschlands erfolgreichste Bildungsmesse zum vierten Mal nach Koblenz
Am 20. und 21. Mai 2011 stehen die Türen der Sporthalle Oberwerth wieder weit offen für alle, die sich über aktuelle Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in der Region und auch darüber hinaus informieren wollen.
Auf rund 3.400 Quadratmetern können sich Schüler und Schülerinnen der letzten beiden Jahrgänge aller Schularten in der Sporthalle Oberwerth über ihren Einstieg ins Berufsleben oder Studium informieren. Im persönlichen Gespräch oder in nachgebauten Arbeitsumgebungen haben sie die Gelegenheit, ihre Vorstellungen vom Wunschberuf zu überprüfen und Kontakte für spätere Bewerbungen zu knüpfen.
Begleitet werden die azubi- & studientage von einem umfangreichen Rahmenprogramm: Aussteller aus der Region berichten über Karrieren in ihrem Unternehmen, in Vorträgen und Seminaren gibt es die Möglichkeit, Ausbildungswege ganzer Branchen zu präsentieren oder konkrete Berufsbilder vorzustellen. In weiteren Workshops lernen die Jugendlichen, worauf es bei einer Bewerbung ankommt und können sich auf Eignungstests vorbereiten.
Ausbildungsplatz- und Studienplatzsuche kann so einfach sein. Die Teilnahme und der Besuch der azubi- & studientage 2011 ist ein Muss für alle Unternehmen, Hochschulen, Schüler und Schülerinnen, Eltern und Lehrkräfte. Initiiert von der IHK Koblenz und unterstützt von vielen Partnern aus der Region.
Wann? Am 20. / 21. Mai 2011 in der Sporthalle Oberwerth, Eintritt frei. Weitere Infos gibt es unter http://www.azubitage.de oder bei der IHK Koblenz.

Rekonstruktion Hochkreuz
Koblenzer Hauptfriedhof:
Rekonstruktion des Hochkreuzes läuft auf vollen Touren

Das monumentale Sandsteinkreuz mit dem Korpus des gekreuzigten Jesus war bis vor einigen Jahren eines der Wahrzeichen des Koblenzer Hauptfriedhofes. Nachdem an dem knapp sechseinhalb Meter hohen Sandsteinkreuz Schäden festgestellt worden waren, musste es aus Sicherheitsgründen abgebaut werden. Seit dem gab es immer wieder Anfragen besorgter Bürgerinnen und Bürger, wann das Wahrzeichen aus der Zeit um 1820 an seinen Standort zurückkehren würde.

Noch nicht fertig ausgearbeiteter, grob angelegter Modell-Kopf am originalen Christus-Körper, Foto: Eckhard Braun, Natursteinhaus Alterkülz
Im Herbst 2010 hatte der städtische Eigenbetrieb Grünflächen und Bestattungswesen schließlich Gewissheit: Die originalen Sandsteinfragmente des über 190 Jahre alten Kreuzes konnten nicht wieder verwendet werden! Dennoch dachte man nicht daran, auf die gestalterische Wirkung der neogotischen Plastik inmitten der alten Platanenallee des Hauptfriedhofes zu verzichten.
Daher beauftragte der Eigenbetrieb eine originalgetreue Rekonstruktion durch eine im Umgang mit historischer Substanz erfahrene Bildhauer- und Steinmetzfirma. Nach frühem Wintereinbruch, der auch die Lieferung der teilweise über drei Meter messenden Sandsteinblöcke verzögert hatte, sind die Arbeiten nun wieder angelaufen - auch wenn die letzten Steinquader erst im Verlauf des Februars eintreffen werden.
Grundlage der Rekonstruktion ist ein Komplettmodell des Korpus zur Abnahme der alten Maße durch Punktübertragung, wie der Bildhauer Eckhard Braun mitteilt. Kopftiefe, Armlängen und Handhaltungen sind ermittelt. Aufgrund einer ausführlichen Dokumentation des Hochkreuzes von 1991 und der vorhandenen Fragmente wird das Modell dem Original so nah sein, wie irgend möglich. Auf dieser Grundlage wird dann in nur wenigen Wochen ein neues Kunstwerk aus den gewaltigen Sandsteinblöcken geschlagen.
Das neue (alte) Hochkreuz soll spätestens zum Karfreitag 2011 wieder auf dem Hauptfriedhof vor der historischen Feierhalle stehen und der Bevölkerung übergeben werden. Die Kosten der Maßnahme liegen bei rund 20.000,— Euro, die angesichts der Bedeutung des Bildwerkes vom Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen gern investiert werden.
Doch auch die originalen Fragmente sollen der Öffentlichkeit gezeigt werden. Anlässlich der BUGA 2011 werden die erhaltenen Teile aus dem 19. Jahrhundert in der Ausstellung „Mein letzter Garten - 10.000 Jahre Grabkultur an Rhein und Mosel“ zu sehen sein. Die Ausstellung findet in Kooperation mit dem Landesmuseum Koblenz vom 15. April bis 16. Oktober in der Landbastion der Festung Ehrenbreitstein statt.

Neuer Vorsitzender Förderkreis Festung
Staffelstab weitergegeben - Stelter folgt auf Hofmann-Göttig
Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig hat den Vorsitz des Förderkreises Kulturzentrum Festung Ehrenbreistein auf der Jahreshauptversammlung in andere Hände gelegt. Zu seinem Nachfolger wurde einstimmig der Fernsehjournalist Ulrich Stelter gewählt. Manfred Diehl, Ratsmitglied aus Ehrenbreitstein bleibt weiterhin der 2. Vorsitzende des Vereins.
Hofmann-Göttig konnte in seinem Rechenschaftsbericht auf viele Erfolge seiner Amtszeit verweisen. So wird mit der Errichtung des Schrägaufzuges und mit der Aussichtsplattform einerseits die Erreichbarkeit der Festung verbessert und andererseits ein weiterer Besuchermagnet auf dem Festungsgelände geschaffen. „Damit ist sichergestellt, dass die positive Entwicklung des Kulturzentrums Festung anhält“ ist das Stadtoberhaupt sicher. Auch in Zukunft will sich der Oberbürgermeister weiter für die Festung und das Kulturzentrum einsetzen und hat daher seine Mitgliedschaft im Kuratorium zugesagt.

Flaggschiff auf voller Fahrt
Am 5. Februar startete in Koblenz der neue Studiengang „Betriebswirt (VWA)“ über sieben Semester. Vielerorts kämpfen Bildungseinrichtungen mit sinkenden Teilnehmerzahlen. Gegen alle Trends hat die Koblenzer Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie mehr Teilnehmer als je zuvor. Zum Einschreibeschluss Mitte Mai rechnet man mit über 500 Hörern. An der VWA Koblenz startet alle zwei Jahre ein solcher Studiengang. Schon jener von 2009 war mit 522 Hörern einer der erfolgreichsten Jahrgänge.

VWA-Semesterstart im Audimax der Uni
„Wir profitieren von unserem guten Ruf in der Region, den wir uns über Jahrzehnte erarbeitet haben“, erklärt Geschäftsführerin Sabine Müller den Erfolg. „Studierende, Absolventen und Arbeitgeber schätzen unsere Dozenten mit Akademieleiter Professor Dr. Heinz Kußmaul an der Spitze und empfehlen uns deshalb weiter“, weiß sie aus vielen Gesprächen.
Studiengebühren von 250,— Euro pro Semester, individuelle Betreuung durch die Geschäftsstelle vor jeder Vorlesung, attraktive Zusatzangebote wie „Business-Knigge“ und „Effizientes Lernen - Vereinbarkeit von Studium, Familie und Beruf“ spielen sicher auch eine Rolle.
Zählt man die ausbildungsbegleitenden Studiengänge sowie die Informatik-Studiengänge hinzu, hat die VWA Koblenz weit über 1.000 Studierende in elf Kursen, unterrichtet von 40 Dozenten. Die Hörsäle der Uni sind für alle Studierenden zu klein. Ausreichend Sitzplätze bietet nun die Koblenzer Fachhochschule als zweiter Standort.

Akademieleiter Professor Dr. Heinz Kußmaul begrüßt Studierende des neuen VWA-Kurses
„Die Perspektive nach dem Studium ist für viele Interessenten entscheidend“, schildert Sabine Müller. „Wir haben deshalb die Brücke zu Hochschulen gebaut, die ein anschließendes Bachelor- und Masterstudium ermöglichen.“ Dabei setzen die Koblenzer auf Netzwerke mit Akademien und Hochschulen.
So bieten die Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademien (VWA) in Rheinland-Pfalz sowie VWAen in Hessen und im Saarland ihren Studierenden die Chance, nach dem VWA-Studium den akademischen Grad Bachelor of Arts (B. A.). Dafür kooperiert man mit der FH Kaiserslautern in Zweibrücken und der Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen (ZFH). Den Vertrag dazu besiegelten FH-Präsident Prof. Dr. Konrad Wolf und VWA-Akademieleiter Professor Dr. Heinz Kußmaul im Oktober 2010.
Um am Puls der Zeit zu bleiben und dem Bedarf der Wirtschaft zu entsprechen, arbeiten die Koblenzer aber auch eng mit regionalen Unternehmen. So startet 18. März 2011 eine Seminarreihe zu Versicherungen und Banken in Kooperation mit den Debeka Versicherungen.
Infos zum Studieneinstieg und den Seminaren unter http://www.vwa-koblenz.de, info@vwa-koblenz.de oder 0261-133760.

Das Schützenherz von Peter Morhardt
schlägt auch für die Hilfsbedürftigen

Diözesankönig der St. Hubertusschützenbruderschaft sammelte 3.750,— Euro für die Elterninitiative krebskranker Kinder in Koblenz
KREIS MYK. Wenn Peter Morhardt ein Ziel ins Visier nimmt, dann trifft er. Wie beim Bundeskönigsschießen in Hövelhof 2009, wo er Diözesankönig wurde. Damit war für ihn auch klar: „Ich wollte die Tradition, im Folgejahr ein karitatives oder soziales Projekt zu begleiten, fortführen.“

Die Schützenbrüder aus Kottenheim zeigen Herz für Kinder, die an Krebs erkrankt sind: Landrat Dr. Alexander Saftig, Diözesankönig Peter Morhardt, Helma Kutzner, Erster Brudermeister Albert Schäfer und Diözesanstandartenträger Peter Otto
Er sammelte und warb für die „Elterninitiative krebskranker Kinder Koblenz“. Im Beisein von Landrat Dr. Alexander Saftig und zwei Schützenbrüdern übergab er nun einen Scheck mit dem stattlichen Betrag in Höhe von 3.750,— Euro an die Vorsitzende des Vereins, Helma Kutzner.
„Es ist eine ehrenvolle Aufgabe“, sagt Peter Morhardt, der zur St. Hubertus Schützenbruderschaft in Kottenheim gehört. Keine Frage: Die Elterninitiative kümmert sich engagiert um die Betreuung, Gespräche und Informationen von Angehörigen an Krebs erkrankter Kinder, hilft aber auch bei der Ausstattung der Station mit medizinischen Geräten, Möbeln und Spielsachen, damit eine optimale Behandlung erfolgen kann. Aus Spendenmitteln werden sogar zusätzliche Stellen finanziert. Das Geld der Spende wird also gut angelegt. Landrat Dr. Alexander Saftig, selbst Schützenbruder in Kottenheim, unterstreicht, dass der Gemeinschaftssinn der Schützen über die Vereinsgrenzen herausrage: „Sie sind nicht nur ihrem Sport und der Tradition verpflichtet, sondern auch der Gesellschaft. Es ist wichtig, dass es Menschen wie Peter Morhardt gibt, die Hilfe anbieten, wo sie gebraucht wird.“ Morhardt habe mit großem Einsatz für die gute Sache geworben: „Krebs ist eine tückische Krankheit. Anstrengungen in der Forschung und beste medizinische Versorgung sind eine Sache, aber sie können menschliche Hinwendung nicht ersetzen.“

Gesundheitsamt bietet Impfberatungen an
Sprechstunden an allen drei Standorten
KREIS MYK.
Das Gesundheitsamt Mayen-Koblenz unterhält in Koblenz, Mayen und Andernach eine Dauerimpfstelle, die Sprechstunden zu festen Sprechzeiten durchführt. Ohne Voranmeldung können Beratungs- und Impfwillige das Angebot zu den folgenden Zeiten beanspruchen: Im Gesundheitsamt Andernach jeweils am letzten Mittwoch im Monat von 13.30 bis 15.00 Uhr. In Einzelfällen sind auch Ausweichtermine nach telefonischer Vereinbarung möglich. (Tel. 02632-251600), im Gesundheitsamt Koblenz donnerstags von 13.30 bis 16.00 Uhr (Tel. 0261-9148070), im Gesundheitsamt Mayen am ersten Mittwoch in jedem Monat (Abweichungen sind aber möglich, bitte zuvor telefonisch abklären): 14.00 bis 15.00 Uhr (Tel. 02651-96430).
Für alle drei Standorte gilt, dass eine telefonische Beratung auch zu anderen Zeiten nach telefonischer Anfrage möglich ist. Neben den Beratungen werden die öffentlich empfohlenen Schutzimpfungen gegen Masern-Mumps-Röteln, Diphtherie, Tetanus, Polio und Keuchhusten kostenlos angeboten.
Zur Überprüfung des Impfstatus ist es unbedingt notwendig, das Impfbuch (Impfausweis) mitzubringen. Zusätzlich erfolgt eine Impfberatung für Fernreisen. In den Gesundheitsämtern Andernach und Mayen nach telefonischer Anfrage, im Gesundheitsamt Koblenz dienstags von 10.30 bis 12.00 Uhr und donnerstags von 10.30 bis 12.00 Uhr, von 13.30 bis 15.30 Uhr.

Gute Vereinsarbeit wird ausgezeichnet
Für MYK-Sport-Medaille 2011 bewerben
KREIS MYK.
Carsten König vom Sportreferat der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz freut sich schon auf die ersten Bewerbungen für die „MYK-Sport-Medaille 2011“: „Einige Vereine aus dem Landkreis haben bereits Informationen angefordert und sind schon dabei, die Unterlagen zusammen zu stellen. Ich denke, im Verlauf der nächsten Wochen kommen noch weitere von den fast 300 Vereinen in Mayen-Koblenz hinzu.“ Verliehen wird die Sportmedaille 2011 im Herbst des Jahres. Bis Ende Mai müssen jedoch die Bewerbungsunterlagen komplett vorliegen: „Danach werden wir prüfen und entscheiden, wer die Sportmedaille und das Preisgeld erhält.“ 2005 wurde die Auszeichnung erstmals vergeben. Neben der Medaille gibt es 2.000,— Euro. Die Mittel stammen aus der Sportstiftung des Landkreises. 15 Vereine erhielten in den vergangenen Jahren die Auszeichnung samt Preisgeld. Das Gesamtbild der Bewerbung wird ebenso bewertet wie folgende Aspekte: Jugendarbeit, Breitensport, Veranstaltungen, sozial-gesellschaftlicher Aspekt (Umwelttage, Präventionsveranstaltungen mit Jugendlichen) und der sportliche Erfolg.
Wer Fragen zum Bewerbungsverfahren hat, kann sich bei der Kreisverwaltung an Sportreferent Carsten König, Telefon 0261-108393, E-mail: Carsten.Koenig@kvmyk.de, wenden.

Hohe Versorgungsquote
bei der Betreuung der unter Dreijährigen im Kreis

Landkreis hat zum 31.12.10 eine Versorgungsquote
von rund 27% bei den unter 3-Jährigen
KREIS MYK.
Nach den Planungsvorgaben der Bundesregierung soll bis 2013 die Versorgungsquote für Kinder unter drei Jahren bei mindestens 35 Prozent liegen. Der Kreis Mayen-Koblenz wird diese Quote wohl schon früher erfüllen.
Zum 31.12.2010 hat die Versorgungsquote der unter dreijährigen mit KiTa-Plätzen im Landkreis Mayen-Koblenz 26,97 Prozent betragen. „Diese Betreuungsquote kann sich sehen lassen, wir sind damit deutlich weiter als der Landesdurchschnitt in Rheinland-Pfalz. So schärfen wir unser Profil als familienfreundlicher Landkreis,“ sagt Landrat Dr. Alexander Saftig.
Im Juni des Vorjahres betrug die Versorgungsquote noch 20,32 Prozent. „Der Ausbau an Plätzen in Kindertagesstätten wird seit Jahren im Landkreis vorangetrieben. Es ist allerdings erfreulich, wie schnell der Ausbau voran geht,“ sagt Guido Bayer, Leiter des Referats „Verwaltung des Jugendamtes“.
Berücksichtigt man weitere, bereits bekannter und bezuschusste Maßnahmen für diese Altersgruppe, die zur abschließenden Umsetzung anstehen, so beträgt die Betreuungsquote bereits heute 33,3 Prozent.
Der Erste Kreisbeigeordnete Bernhard Mauel nennt einen wesentlichen Grund für den Erfolg: „Voraussetzung für den raschen Ausbau der Kinderbetreuungsplätze ist die gute Zusammenarbeit von Verwaltung, den Trägern der Betreuungseinrichtungen und natürlich der Erzieherinnen und Erzieher.“
In der Praxis erfolgte der Ausbau des Betreuungsangebotes für unter dreijährige sowohl in Form von Krippengruppen, in Gruppen mit kleiner Altersmischung für Kinder von null bis drei Jahren, als auch in für zweijährige geöffnete Kindergartengruppen.
„Durch Umwandlung in geöffnete oder Weitere Plätze lassen sich mit geringem Aufwand weitere Plätze schaffen,“ sagt die zuständige Jugendamtsmitarbeiterin Antje Diesler. Hier müssen allerdings auch die Träger weiter mitziehen. Dann, so Gerhard Klein, Leiter der Abteilung Soziales und Jugend, werde die Quote bald erfüllt. „Zusätzlich haben wir als sehr flexibles Betreuungsangebot auch eine sehr gute Versorgung mit qualifizierten Tagespflegeplätzen. So sind die Voraussetzungen im Kreis für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf besser denn je.“

Valentine besucht OB
Valentine kommt ins Rathaus -
Blumiger Hinweis auf bevorstehenden Valentinstag

Ein schöner Termin für Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig (7. v.l.): Er hat Besucher, die nichts von ihm wollen sondern im Gegenteil etwas bringen. Die Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Gärtner und Floristen angeführt von Valentine Sandra Wirwahn (5. v.l.) sind auf einer besonderen Mission. Mit bunten Frühlingssträußen machen sie auf den Valentinstag in der kommenden Woche aufmerksam. Eine perfekte Einstimmung auf die in zwei Monaten startende Bundesgartenschau.

Koblenz-Kolleg im neuen Glanz
Der „Tag der offenen Tür“ - ein schönes Fest im neuen Haus!
Bei strahlendem Sonnenschein öffnete das Koblenz-Kolleg am 29.1.2011 seine Türen. Die gesamte Schulgemeinschaft - Lehrer, Schüler des Tageskollegs sowie des Abendgymnasiums - hatte sich intensiv vorbereitet, um ihre Schule zu präsentieren. Frau OStD‘ Wickert freute sich, den vielen Gästen alle Neuerungen vor Augen zu führen:
Das nach dem furchtbaren Wasserschaden von 2010 von Grund auf sanierte Haupthaus des Kollegs in der Kurfürstenstraße präsentiert sich mit neuer Fassade, im Innern mit völlig neuer Ausgestaltung, hervorragender Medienausstattung (beeindruckend die elektronische Interaktivtafel) und wunderschöner Bibliothek im obersten Stock. In den Klassenräumen führten Kollegiaten ihre Präsentationen, Ausstellungen, Lesungen, Theatervorführung („Dinner vor one“) vor, Der krönende Abschluss bildete eine Tombola, bei der die vielen Geschenke von am Bau beteiligten Firmen zu gewinnen waren. Insgesamt, so fanden vor allem auch die zahlreich erschienenen ehemaligen Lehrer und Kollegiaten, war dieser Tag eine gelungene Sache! Infos für alle, die an diesem Tag nicht teilnehmen konnten, gibt es unter http://www.koblenz-kolleg.de oder telefonisch unter 0261-32125.
Bewerbungen werden noch bis zum 1. April entgegengenommen.

Engagiert für Menschen
Caritasverband Koblenz ehrte Mitarbeiterjubilare
Als größter Wohlfahrtsverband unserer Region beschäftigt der Caritasverband Koblenz e.V. mehr als 500 hauptamtliche Mitarbeiter. Hinzu kommen zahlreiche ehrenamtliche Helfer in den Einrichtungen und Pfarrgemeinden sowie die ehrenamtlichen Gremienmitglieder in Vorstand und Caritasrat. Traditionell zu Jahresbeginn ehrt der Verband langjährige Mitarbeiter im Rahmen eines Empfangs.

Engagiert für Menschen - Gruppenbild der Jubilare mit Caritasdirektorin Martina Best-Liesenfeld und dem Vorstandsvorsitzenden Heinz-Dieter Maahs (hintere Reihe rechts)
Der Vorsitzende Heinz-Dieter Maahs begrüßte die Gäste im vollbesetzten Haus Horchheimer Höhe und ging in seiner Ansprache auf die Jahreskampagne 2011 des Deutschen Caritasverbandes zum Thema „Kein Mensch ist perfekt - Behinderte Menschen: Menschen wie Du und Ich“ ein. „Wir sind alle dafür verantwortlich, dass das gleichberechtigte Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung in unserer Gesellschaft gelingt“, so Heinz-Dieter Maahs. „Mit vielfältigen Aktionen und Veranstaltungen wird der Caritasverband in den nächsten Monaten mit dazu beitragen, die Teilhabe von behinderten Menschen in den Bereichen Bildung, Arbeit und Wohnen zu verbessern.“ Neben Begegnung und Austausch fanden als Höhepunkt des Nachmittages die Ehrungen der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterjubilare statt.

Ehrenamtliches Engagement - seit 60 Jahren gehört Edeltraud Meichsner (im Bild mit Caritasdirektorin Martina Best-Liesenfeld und dem Vorsitzenden Heinz-Dieter Maahs) zum Team der Koblenzer Bahnhofsmission
Für 25-jährige Tätigkeit erhielten Ute Heußlein (Leitung der Jugend-Gefährdeten-Hilfe) und Marina Jakobs (Allgemeine Sozialberratung) die goldene Ehrennadel. Carmen Roos engagiert sich schon seit drei Jahrzehnten als Erzieherin im Haus für Kinder-Kemperhof. Auf 35 Jahre können Carmen Hunscha (Menüservice Essen auf Rädern) und Claudia Samel (Wohnheim Eulenhorst) zurück blicken. Herausragendes ehrenamtliches Engagement leistet Edeltraud Meichsner bereits seit 60 Jahren für die Bahnhofsmission. Die Geehrten erhielten als Zeichen der Anerkennung für ihre Verdienste ein persönliches Geschenk sowie eine Dankurkunde des Deutschen Caritasverbandes.
Caritasdirektorin Martina Best-Liesenfeld richtete ihren Dank an die ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter des Verbandes. „Sie sind die Stärke und das Gesicht des Caritasverbandes. Sie engagieren sich in den unterschiedlichen Fachdiensten und tragen mit ihrem fachlichen und persönlichen Einsatz zum positiven Bild der Caritas in der Gesellschaft bei.“

Blutspender-Ehrung beim DRK Rhens
Der DRK-Ortsverein Rhens e.V. hatte 26 Blutspenderinnen und Blutspender, zur Ehrung für vielfaches Blutspenden ins Alte Rathaus der Stadt Rhens eingeladen. Zu Beginn stand auch in diesem Jahr eine Führung mit Nachtwächter Johann Hüter durch die historischen Winkel von Rhens. Um 20.00 Uhr begrüßte dann Guido Schultes, Vorsitzender des DRK Rhens, offiziell alle Blutspenderinnen und Blutspender, außerdem den Hausherrn des Alten Rathauses, Stadtbürgermeister Helmut Eich. Er bezeichnete die Nachtwächterführung als schönen Einstieg in den Abend, denn jedes Jahr habe sie neue Varianten, so dass eine Teilnahme immer wieder lohnend sei.

Gruppenfoto der Blutspender-Ehrung 2011 des DRK Rhens im „Alten Rathaus“ der Stadt Rhens mit Stadtbürgermeister Helmut Eich (links) und dem DRK-Vorsitzenden Guido Schultes (rechts), Foto: Thomas Bergmann
In seiner Begrüßungsrede sagte der Vorsitzende: „Medizin hat viele Gesichter, Ihres gehört dazu!“ Durch Ihre Bereitschaft zur Blutspende, haben Sie anderen Menschen ein Stück Lebensqualität geschenkt, denn Blut kann nicht künstlich hergestellt werden. Sie haben Ausdauer bewiesen, denn jeder von Ihnen hat mindestens 6 Jahre lang Blut gespendet.“ Guido Schultes informierte: „93% der Blutspender, sind regelmäßige Spender. Der Blutspendedienst West braucht im Jahr etwa 1. Million Spender, mindestens 4.500 Spenden täglich. Nur 3% der Bevölkerung in Deutschland spenden überhaupt Blut. Der Blutspendedienst deckt etwa zwei drittel des Bedarfs der Krankenhäuser ab. Das Blut hat dort einen hohen Stellenwert, denn es kommt von Menschen, die es freiwillig und unentgeltlich spenden.
Der heutige Abend ist als Dankeschön für Ihre Spendenbereitschaft und Treue zum Blutspendedienst gedacht. Stadtbürgermeister Helmut Eich bedankte sich zunächst für die Einladung. In seinem Grußwort stellte er die Bedeutung der Blutspende anhand des Spruches „Schenke Leben - Spende Blut!“ heraus. Er sagte: „Für Menschen, die das gespendete Blut erhalten, ist es das wertvollste Geschenk, was es gibt. Es bedeutet für den Empfänger, er wird neu geboren. Gerne habe für die die heutige Ehrung das Rathaus zur Verfügung gestellt. „Tue Gutes und sprich darüber“. Diese Ehrung ist eine wichtige Veranstaltung. Sie soll der Werbung in der Öffentlichkeit dienen und zeigen, dass es Bürger gibt die unentgeltlich Blut spenden.“

DRK-Vorsitzender Guido Schultes mit Hartmut Lengfeld aus Brey und Norbert Bach, Ehrenvorsitzender des DRK Rhens, es sind die ersten Blutspender in Rhens, die für 125 Blutspenden geehrt werden konnten, Foto: Thomas Bergmann
Stadtbürgermeister Helmut Eich hob als Vorteil auch den kostenlosen Gesundheitscheck einer Blutspende hervor. Er zollte den Blutspenderinnen und Blutspendern Respekt für Ihre Leistung und dankte persönlich als auch im Namen der Stadt Rhens für das Engagement.
Dem DRK-Ortsverein Rhens dankte er für die und ungebrochene und stetige Einsatzbereitschaft sowie für die professionelle und gute Arbeit, die im Verein und innerhalb der Rhenser Vereinsgemeinschaft geleistet wird. Die Blutspender bekamen für 25-; 50-; und 75-maliges Blutspenden die Anstecknadel, und Urkunde. Für 40- und 60-maliges Blutspenden gab es eine Urkunde. Darüber hinaus reicht der DRK-Ortsverein Rhens für 25 und 60 Blutspenden eine Flasche Sekt. Den Porzellanteller mit einem Rhenser Motiv gibt es für 40-; 50- und 75 Blutspenden. Auch in diesem Jahr konnten wieder 3 Spender für 100 Blutspenden geehrt werden. Dies ist eine außergewöhnliche Leistung, die in der heutigen Zeit nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Sie erhielten ebenfalls Urkunde und Ehrnadel, außerdem ein Präsentkorb des DRK Rhens. Bisher waren die Ehrungen an dieser Stelle beendet. In diesem Jahr gab es ein Novum. Erstmals in der Geschichte des DRK-Ortsvereins gab es zwei Ehrungen für 125 Blutspenden.
Norbert Bach, Ehrenvorsitzender des DRK Rhens, und Hartmut Lengfeld aus Brey haben in Rhens als erste Spender die Zahl von 125 Spenden erreicht. Es ist bisher immer noch selten, dass diese hohe Anzahl von Spenden, erreicht wird. Für diese großartige Engagement und Beispiel der gelebten Nächstenliebe wurden beide mit Urkunde und Anstecknadel ausgezeichnet. Sie erhielten zusätzlich ein edles Weinpräsent aus der DRK-Edition und einen Verzehrgutschein.
Die diesjährige Nadelverleihung klang mit einem gemeinsamen „Döbbekoche-Essen“ aus.
Geehrt wurden:
Für 25 Blutspenden

Stefan Gietzen, Brey, Beate Gniffke, Rhens, Petra Kemp, Rhens, Inge Knigge, Spay, Reinhold Knecht, Rhens und Franziska Wein, Brey
Für 40 Blutspenden
Werner Bonni, Rhens, Kerstin Busch, Rhens, Detlef Frickel, Rhens, Ute Fiehl, Rhens, Andreas Blankenstein, Spay, Walter Deinet, Spay, Ingbert Dengel, Rhens, Joachim Walter, Rhens und Silvia Kerber, Nörtershausen
Für 50 Blutspenden
Sabine Darr, Brey und Markus Walter, Rhens
Für 60 Blutspenden
Friedbert Bollinger, Rhens und Christoph Knecht, Brey
Für 75 Blutspenden
Hans-Georg Diezel, Spay und Sigrid Knecht, Rhens
Für 100 Blutspenden
Klaus Prümm, Rhens, Lucean Reinhardt, Brey und Karl Hilz, Rhens
Für 125 Blutspenden
Norbert Bach, Rhens und Hartmut Lengfeld, Brey
Der nächste Blutspendetermin ist am Montag, 28.2.2011. Alle, die bei der Ehrung nicht anwesend sein konnten, melden sich bitte bei der Anmeldung oder im Imbiss-Bereich. Sie erhalten dann die Urkunde und Ehrennadel.

Spitzenköche wetzen die Messer
Karten für Gourmetessen beim „Ball des Sports“ ausverkauft

Thomas Balmes, Petra Kretzschmann, Willy Wolf, Sabine Pauly und Jupp Wagner freuen sich auf magische kulinarische Momente beim Ball
Kreis Myk. Die Klingen sind schon geschärft, doch beim Ball des Sports in der Rheinlandhalle Mülheim-Kärlich wollen die Spitzenköche der Region trotz des Mottos „Zirkus, Zirkus“ nicht als Messerwerfer glänzen: Gourmet Caterer und Restaurantchef Jupp Wagner von „Gourmet-Wagner“, Thomas Balmes, Chef vom Landgasthaus par excellence, der Halferschenke in Dieblich, und Willy Wolf, Proficaterer und Hotelier der „Post“ in Welling lassen die Töpfe rotieren und die Geschmacksnerven der Gäste Saltos schlagen. Für das kulinarische Finale zeichnet Sabine Pauly, Chefin von „La fleur du chocolat“ mit ihren Kunststücken aus Schokolade verantwortlich. Im Kreishaus ist man begeistert, dass das neue Angebot von den Ballgästen nicht nur angenommen wird, sondern die Gourmetkarten restlos über den Tisch gingen. „Weitere Anmeldungen können leider nicht mehr angenommen werden. Wie bei den Eintrittskarten gilt: Nächstes Jahr noch einmal versuchen“, tröstet Petra Kretzschmann, Leiterin der Ballorganisation, all jene, denen nun vergeblich das Wasser im Mund zusammenläuft.

Oster-Stadtranderholung der Caritas
Anmeldestart am Montag, den 28. Februar
Auch in den kommenden Osterferien organisiert der Caritasverband Koblenz eine Stadtranderholung für sechs- bis elfjährige Kinder. Vom 18. bis zum 29. April heißt es auf dem Gelände der Grundschule in Immendorf acht Tage lang Spiel, Spaß und Abenteuer.

Spiel, Spaß und Abenteuer heißt es für 50 Kinder in den kommenden Osterferien bei der Stadtranderholung des Caritasverbandes
Ein motiviertes und geschultes Betreuerteam bietet den 50 Kindern ein abwechslungsreiches und kindgerechtes Ferienprogramm mit Spielen, sportlichen Aktionen, Kreativangeboten oder interessanten Ausflügen. Gerade für berufstätige Eltern ist die Stadtranderholung eine willkommene Alternative für eine sinnvolle Feriengestaltung der Kinder. Im Teilnahmebeitrag von 72 Euro - Geschwisterkinder erhalten 5,— Euro Ermäßigung - sind das komplette Betreuungsangebot, Eintrittsgelder und Bastelmaterial, Mittagessen, ein Nachmittagsimbiss, Getränke und der tägliche Transfer mit einem Sonderbus enthalten.
Für Familien mit geringem Einkommen ist eine Ermäßigung möglich. Interessierte Eltern können ihre Kinder ab Montag, den 28. Februar, ab 9.00 Uhr telefonisch beim Caritasverband Koblenz anmelden.
Weitere Informationen: Caritasverband Koblenz e.V., Ferienfreizeiten, Marina Jakobs, Tel. 0261-13906103.

Abendschule erfolgreich abgeschlossen
Ziel erreicht!
Sechzehn junge Leute haben nach einem fünfsemestrigen Besuch der Abendschule bei der Volkshochschule Koblenz ihre Prüfung zum Qualifizierten Sekundarabschluss I bestanden und damit bewiesen, dass sie eine hohe Motivation mitbringen, ihre Chancen für das Berufsleben erheblich aufzuwerten. - Einen Schulabschluss im zweiten Bildungsweg zu schaffen, erfordert viel Disziplin und einiges Durchhaltevermögen, denn der Schulbesuch geht immer zu Lasten der Freizeit und findet gar nicht so selten nach einem erfüllten Arbeitsalltag statt. Umso eindrucksvoller, wenn die Prüfung nach der intensiven Vorbereitungszeit mit einem engagierten Lehrerkollegium unter der Leitung von Friedhelm Kurz (5. v. li. Im Bild) endlich geschafft ist. - Übrigens: Sechs der Absolventen können ohne weitere Vorprüfung zum Abendgymnasium wechseln. Herzlichen Glückwunsch!

Theater, Workshops, Fahrten und Vorträge

„Jugend in MYK 2011“ präsentiert vielfältiges Angebot
für Kinder und Jugendliche
KREIS MYK.
Ob Freizeiten, Workshops, kreative Projekte oder Schulungsveranstaltungen: Im Landkreis Mayen-Koblenz wird für Kinder und Jugendliche viel angeboten. Um allen Interessierten die Angebote gebündelt vorzustellen, gibt es die Broschüre „Jugend in MYK“. Annähernd 40 Institutionen, Vereine und Verbände zeigen darin auf über 140 Seiten, was sie 2011 zu bieten haben.
Freie und kommunale Träger haben für alle interessierten Kinder und Jugendlichen wie in den vergangenen Jahren ihre Veranstaltungen und Angebote zusammengestellt.
„Wir bedanken uns herzlich bei der Sparkasse Koblenz und der Kreissparkasse Mayen, die uns wie in den vergangenen Jahren finanziell unterstützt haben. Das verdeutlicht, wie die Sparkassen sich der Jugendarbeit verpflichtet fühlen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung unseres Kreises“, erklärt Matthias Uhl vom Kreisjugendamt.

Die Broschüre „Jugend in MYK“ ist ein geballtes Angebot an Freizeiten, Workshops, kreativen Projekten, Kulturhighlights und Sport - Interessant für Jugendliche, aber auch für Eltern, die passende Angebote für ihre Kinder suchen
Die Broschüre zeigt die breit angelegte Infrastruktur der Jugendarbeit im Landkreis MYK auf einen Blick. So werden die reichhaltigen Angebote für die Familien besser nutzbar. Unter anderem sind im Programm Tagesfahrten, Bastelworkshops, Fahrten nach Spanien, Frankreich und Kroatien sowie zahlreiche wohnortnahe Freizeiten.
„Wir wollen kein Gegenangebot zu Schule und Elternhaus schaffen“, betont Uhl. Die Broschüre sei vielmehr eine wichtige Orientierungshilfe und ein wichtiger Bestandteil innerhalb der Angebote, die Mayen-Koblenz als „Familienfreundlicher Landkreis“ macht.
Der Erste Kreisbeigeordnete Bernhard Mauel betont, dass man sinnvolle Freizeitaktivitäten auflisten möchte, mit einem breiten Angebot an Bildungskursen und Programmen: „Der Spaß und die Unterhaltung kommen dabei nicht zu kurz, aber wir begrüßen natürlich Angebote, die es den Kindern und Jugendlichen ermöglichen, wertvolle Erfahrungen zu sammeln, sich auszutauschen und sich zu entwickeln.“
Der Begriff der Familienfreundlichkeit, wie er in Mayen-Koblenz gebraucht werde, erstrecke sich auf alle Generationen, unterstreicht Mauel: „Jugendliche wachsen im Zeitalter der Computertechnik und virtueller Spielwelten auf, das Erwachsenwerden erfolgt unter anderen Voraussetzungen als noch vor zehn oder 20 Jahren. Darauf reagieren wir mit unserer Jugendarbeit auf allen Ebenen. Unser generationenübergreifendes Engagement stellt sich zugleich auf Veränderungen durch den demographischen Faktor ein. In allen diesen Fragen sind Politik und Kreisverwaltung gefordert, wir suchen gemeinsam Lösungen - und wir finden sie auch.“
Die Broschüre gliedert sich in Veranstaltungen der Jugendämter im Kreis, in die von anderen kommunalen Trägern, Veranstaltungen des Kreisjugendrings und den Angeboten von freien Trägern der Jugendarbeit. „Junge Leute haben mit der Broschüre die Möglichkeit, aus dieser Fülle etwas für ihre Interessen zu finden“, sagt Matthias Uhl vom Kreisjugendamt. Zahlreiche Veranstaltungen und Vorträge widmen sich der Entwicklung der jungen Leute. „Selbständigkeit, Selbstbewusstsein und Selbstschutz sind wichtige Aspekte, aber auch der gepflegte Umgang mit anderen, Gemeinschaftssinn und Rücksichtnahme. Wo sind unsere Grenzen? Wo sind unsere Möglichkeiten? Diese beiden Fragen sind zentral für die gezielte Jugendarbeit“, so Uhl.
Infos: Die Broschüre gibt’s ab sofort unter Telefon 0261-108566 oder -108258 bzw. per E-Mail (jugendfoerderung@kvmyk.de) sowie bei den örtlichen Jugendfachkräften, den Verbandsgemeinde- und Stadtverwaltungen und Schulen im Kreis. In Kürze wird das Heft auf den Internetseiten http://www.mayen-koblenz.de und unter http://www.kjr-myk.de abrufbar sein.


Kulturehrennadel - Preisträger 2011 stehen fest
Mit der Ehrennadel für kulturelles Engagement im Ehrenamt, so lautet der offizielle Titel, werden 2011 Annette Frick, Otti Weber-Keul und Reinhold Gottwald ausgezeichnet, teilt Kulturdezernent Detlef Knopp mit.
Annette Frick erhält die Auszeichnung für Ihre Tätigkeit als Leiterin der Tanzgruppe „Um die Welt“, bei der die internationale Besetzung von besonderer Bedeutung ist. Mit der Tanzgruppe sollen gesellschaftliche Vorurteile durch Begegnung abgebaut und Interesse und Verständnis an anderen Kulturen geweckt werden. Die studierte Sozialpädagogin, die auch eine Ausbildung zur Tanzpädagogin absolvierte, leitet verschiedene Tanzgruppen und engagiert sich im ökumenischen Asyl- und Menschenrechtskreis in Güls.
Otti Weber-Keul wird wegen ihres Engagements für die Pfarrer-Kraus-Anlagen in Arenberg geehrt. Sie gehörte 1983 zu den Gründungsmitgliedern des gleichnamigen Fördervereins und ist seit dem 1. Vorsitzende. Mit dem Einsatz konnte die Schließung verhindert werden. Schon 1987 erreichten Weber-Keul und ihre Mitstreiter, dass Kirche und Anlagen zu einer Denkmalzone wurden.
Reinhold Gottwald erhält die Auszeichnung für sein Jahrzehnte langes Engagement für das kulturelle Leben im Stadtteil Stolzenfels. So ist Gottwald als Geschäftsführer des Vereins der Freunde und Förderer von Schloss Stolzenfels tätig. Ferner hat er die Stolzenfelser Ortschronik verfasst.
Die Kulturehrennadel wird seit 2007 jährlich an höchstens drei Personen verliehen. Die Preisträger werden durch Kulturdezernent Detlef Knopp und die kulturpolitischen Sprecher der Fraktionen im Rat ausgewählt. Die diesjährige Preisverleihung findet am 8. Mai statt.

So können Unternehmen ihren Energieverbrauch senken
Der Leitfaden „DIN EN 16001 Energiemanagementsysteme in der Praxis“ des Umweltbundesamtes (UBA) ist auf großes Interesse bei Unternehmen und Organisationen gestoßen und liegt jetzt in seiner 3. Auflage vor. Flankierend zu dieser Publikation hat das UBA eine international vergleichende Analyse von Energiemanagementnormen veröffentlicht. Die Studie verdeutlicht anhand der Erfahrungen in Pionierländern wie den Niederlanden, Dänemark, Schweden, Irland und den USA, welche Potenziale Energiemanagementsysteme zur Erhöhung der Energieeffizienz haben. Dabei zeigt sich, dass Unternehmen bereits in den ersten Jahren ihren Energieverbrauch um bis zu 10 Prozent senken können. Die Studie untersucht außerdem die in diesen Ländern eingesetzten Instrumente zur Förderung von Energiemanagementsystemen und formuliert Empfehlungen für deren effektive Einführung in Deutschland.
Den Leitfaden „Energiemanagementsysteme in der Praxis“ können Sie hier bestellen/herunterladen:
Die Studie „Vergleichende Analyse von Energiemanagementnormen“ finden Sie hier.


Stadt Koblenz arbeitet nicht mit Kartenverlag zusammen
In den vergangenen Tagen erreichten die Stadtverwaltung Koblenz mehrere Anfragen von Gewerbetreibenden aus Koblenz und der Region hinsichtlich einer möglichen städtischen Zusammenarbeit mit einem Kartographischen Institut bzw. Karten-Verlag. In den Anfragen wurde übereinstimmend geschildert, dass man den jeweiligen Gewerbetreibenden für rund 500,— Euro Werbeanzeigen auf einer Stadtkarte für das BUGA-Jahr 2011 verkaufen wollte. Die Publikation soll angeblich von der Stadt Koblenz unterstützt werden. Unter anderem wurde damit geworben, es erfolge eine exklusive Nennung der Werbepartner auf der Startseite des städtischen Internetauftritts http://www.koblenz.de.
Hierzu stellt die Stadt Koblenz klar, dass eine solche Zusammenarbeit mit einem Kartenverlag aktuell nicht besteht und kein entsprechender Verlag im Auftrag oder mit Unterstützung der Stadt Koblenz handelt. Ebenso wenig ist vorgesehen, Werbekunden auf koblenz.de zu veröffentlichen. Betroffenen Gewerbetreibenden wird in dieser Angelegenheit zur Vorsicht vor Vertragsabschlüssen oder „Platzreservierungen“ geraten.

Rhein-Mosel-Halle - Fertigstellung verzögert sich
Der angepeilte Fertigstellungstermin für die „gute Stube“ der Stadt Koblenz verzögert sich. Bauarbeiten im Bestand sind nie exakt planbar, kamen doch schon hinter so mancher Wand und in mancher Decke Dinge zum Vorschein, die zusätzliche Zeit für ihre Bearbeitung erfordern. Die Bauarbeiten bei der Rhein-Mosel-Halle sind ebenfalls in Verzug geraten.
Der von der Koblenz-Touristik beauftragte Generalplaner rechnet nach heutigem Stand damit, dass Anfang Juni 2011 wieder Veranstaltungen in der Halle stattfinden können.
Das Hallenmanagement ist mit den Veranstaltern, die für Mai 2011 Veranstaltungen geplant hatten in Kontakt und bei der Beschaffung alternativer Räumlichkeiten behilflich.